Die Radeon HD 6870 muß sich hingegen bei ihren Performance-Messungen erst einmal gegenüber der Radeon HD 5850 beweisen und wird darüberhinaus versuchen, die GeForce GTX 470 zu übertrumpfen. Die Performance einer Radeon HD 5870 wird für die Radeon HD 6870 aufgrund des großen Unterschieds in den Hardware-Daten allerdings immer unerreichbar sein:
AnandTech | 6870 vs. 5870 | 6870 vs. 5850 | 6870 vs. 6850 | 6870 vs. GTX470 |
---|---|---|---|---|
1680x1050 4xAA | -8,0% (+8,7%) | +5,8% (-5,5%) | +12,1% (-10,8%) | -7,9% (+8,6%) |
1920x1200 4xAA | -6,5% (+7,0%) | +6,7% (-6,2%) | +14,8% (-12,9%) | -6,9% (+7,4%) |
2560x1600 4xAA | -9,8% (+10,8%) | - | - | -4,8% (+5,1%) |
benutzte Treiberversionen: AMD durchgehend auf Catalyst 10.10 Beta, nVidia durchgehend auf 260.89 WHQL benutzte Filtersettings: unbekannt, wahrscheinlich überall Treiber-default aka "Quality" |
ComputerBase | 6870 vs. 5870 | 6870 vs. 5850 | 6870 vs. GTX470 |
---|---|---|---|
1680x1050 4xAA | -5,3% (+5,6%) | +12,2% (-10,9%) | -1,8% (+1,8%) |
1680x1050 8xAA | -5,6% (+5,9%) | +9,8% (-8,9%) | +3,6% (-3,5%) |
1920x1200 4xAA | -4,4% (+4,6%) | +13,1% (-11,6%) | +2,1% (-2,1%) |
1920x1200 8xAA | -5,7% (+6,1%) | +12,0% (-10,7%) | +8,1% (-7,5%) |
2560x1600 4xAA | -6,7% (+7,2%) | +11,2% (-10,1%) | -6,3% (+6,7%) |
2560x1600 8xAA | -2,0% (+2,0%) | +15,5% (-13,4%) | -6,7% (-7,1%) |
benutzte Treiberversionen: Radeon HD 5000 auf Catalyst 10.9, Radeon HD 6000 auf Catalyst 10.10 Beta, GeForce GTX 470 & 480 auf 257.21 benutzte Filtersettings: Radeon HD 5000 auf "Quality", Radeon HD 6000 auf "Quality", nVidia auf "Quality" |
HT4U | 6870 vs. 5870 | 6870 vs. 5850 | 6870 vs. GTX470 |
---|---|---|---|
1680x1050 4xAA | -11,4% (+12,8%) | +3,9% (-3,8%) | -7,1% (+7,6%) |
1680x1050 8xAA | -10,4% (+11,6%) | +4,3% (-4,1%) | -13,2% (+15,1%) |
1920x1200 4xAA | -12,8% (+14,7%) | +2,2% (-2,2%) | -6,5% (+7,0%) |
1920x1200 8xAA | -12,3% (+14,0%) | +2,9% (-2,8%) | -15,4% (+18,2%) |
benutzte Treiberversionen: AMD durchgehend auf Catalyst 10.10 Beta, nVidia durchgehend auf 260.52 Beta benutzte Filtersettings: Radeon HD 5000 auf "Quality", Radeon HD 6000 auf "HighQuality", nVidia auf "HighQuality" |
PC Games Hardware | 6870 vs. 5870 | 6870 vs. 5850 | 6870 vs. 6850 | 6870 vs. GTX470 |
---|---|---|---|---|
1680x1050 4xAA | -9,8% (+10,9%) | +4,8% (-4,6%) | +15,6% (-13,5%) | -7,5% (+8,1%) |
1920x1200 4xAA | -11,9% (+13,6%) | +4,2% (-4,0%) | +17,4% (-14,8%) | -5,9% (+6,3%) |
benutzte Treiberversionen: Radeon HD 5000 auf Catalyst 10.9, Radeon HD 6000 auf Catalyst 10.10 Beta, nVidia durchgehend auf 260.63 benutzte Filtersettings: Radeon HD 5000 auf "Quality", Radeon HD 6000 auf "HighQuality", nVidia auf "Quality" |
Die Ergebnisse zur Radeon HD 6870 sind ziemlich klar: Die Karte liegt knapp vor der Radeon HD 5850 und damit noch ein beträchtliches Stück entfernt von der Radeon HD 5870. Die Performance der GeForce GTX 470 wird ebenfalls nicht eingeholt, aber die Radeon HD 6870 kommt doch schon ziemlich nahe an diese nVidia-Karte heran.
Gegenüber der Radeon HD 5850 hat die GeForce 6870 zwar etwas mehr Performance zum gleichen Preis, allerdings sind die Abstände zu gering für einen ernsthaften Vorteil. Auch gegenüber der GeForce GTX 470 nützt der gute Preis der Radeon HD 6870 nicht viel, da die nVidia-Karte in den letzten Tagen auf eine ähnliche Preislage heruntergestürzt ist. Allenfalls gegenüber der Radeon HD 5870 ergibt sich ein erkennbar besseres Preis/Leistungsverhältnis: Die ältere Karte bietet nur um die 15 Prozent Mehrleistung, besitzt aber einen um satte 50 Prozent höheren Preis – dies lohnt sich natürlich kaum bis gar nicht mehr.
Somit kann man unter Umständen sagen, daß die Radeon HD 6800 Serie nun doch die Radeon HD 5800 Serie komplett ersetzt – zwar wird nur die Performance der Radeon HD 5830 & 5850 (und etwas besser) geboten, aber vom Preis/Leistungsverhältnis her wird faktisch auch die Radeon HD 5870 aus dem Markt genommen. Diese Karte wird dann mit der kommenden Radeon HD 6900 Serie auf Cayman-Basis ihren echten Ersatz finden.
Daneben bietet AMD bei der Radeon HD 6800 Serie auch neue Bildqualitätsfeatures. So hat man das Anti-Aliasing dahingehend überarbeitet, als daß die Weichzeichner-Modi Wide-Tent und Narrow-Tent aus dem Treiber genommen hat – wofür es nun einen anderen Weichzeichner-Modus in Form des Morphological Anti-Aliasing (MLAA) gibt. Bei diesem Modus wird versucht, scharfe Kanten zu erkennen und auf diese dann ein Weichzeichner gelegt, welcher interessanterweise von den Shader-Einheiten und nicht mehr von den ROPs berechnet wird – daher auch der prognostizierte Performancegewinn dieses Modus. Derzeit konnte sich von den Hardware-Testern aber noch niemand ernsthaft mit MLAA beschäftigen, da ein entsprechender Treiber erst sehr spät nachgereicht wurde, zudem arbeiten die üblichen Screenshot-Tools momentan noch nicht mit MLAA zusammen.
Daneben hat AMD endlich auch mal etwas an der Filterqualität getan: Bisher hatte man die Filterqualität zusammen mit teilweise benötigten Spielefixes und Performance-Optimierungen ohne Bildqualitätsverlust zusammen in einer Option "Catalyst A.I." zusammengefasst, welche sich nur komplett ein- oder ausschalten ließ. Damit hatte der Benutzer eigentlich keine größere Wahl, als auf "A.I.=on" zu spielen – die off-Option ist dagegen nur von erfahrenen Benutzer handelbar. Heuer nun hat AMD laut (nicht nachprüfbarer) Eigenaussage alle Performance-Tweaks und Spiele-Bugfixes von dieser Einstellung gelöst, letztere sind ab sofort dauerhaft und unabschaltbar aktiv, während die reinen Texturensetting in der neue Option "Texture Filtering Quality" versammelt sind.
Diese bietet nun wie bei nVidia die Möglichkeiten "Performance", "Quality" und "HighQuality", wobei die Standardeinstellung "Quality" ist – ähnlich klingend also wie bei der Radeon HD 5000 Serie. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, ob dieses Setting wirklich dieselbe Filterqualität erzeugt wie bei der Radeon HD 5000 Serie und deren Setting "Quality" in der Option "Catalyst A.I.". Gegenüber der PC Games Hardware hat AMD schon zugegeben, daß die Radeon HD 6000 Serie mit "Quality" aggressiver filtert als die Radeon HD 5000 Serie unter dem gleichnamigen Setting und so ist die PCGH zu dem Schluß gekommen, daß erst das Setting "HighQuality" auf der Radeon HD 6000 Serie der Filterqualität der Radeon HD 5000 Serie entspricht.
Auch die Ausführungen der ComputerBase in dieser Frage gehen in eine ähnliche Richtung, wenngleich man sich dort nicht so direkt positionieren wollte. Dies bedeutet aber auf jeden Fall, daß der neue HighQuality-Modus der Radeon HD 6800 Serie nicht zwingend auf eine Verbesserung bei der Texturenfilterung hinausläuft, der Name ist hier unter Umständen sogar irreführend. Allerdings sind hierzu noch nicht alle Messen gelesen, aufgrund der Kürze der Testzeit (die Karten wurden von AMD teilweise erst Dienstag / Mittwoch dieser Woche geliefert) hatten die wenigsten Hardwaretester bei diesem Launch die Gelegenheit, sich ernsthaft diesem Thema zu widmen.
Behoben ist in jedem Fall das AF-Banding-Problem, welches wir eben erst auf der Radeon HD 5000 Serie dargestellt haben – und zwar laut HT4U sowohl im Quality- als auch im HighQuality-Modus der Radeon HD 6800. Allerdings bleibt eine gewisse Flimmerneigung der Radeon HD 6800 Karten bestehen, ebenfalls unabhängig des Filtermodus und im Gegensatz zu den GeForce-Grafikkarten von nVidia. HT4U bieten hierzu sogar entsprechende Videos zum Download an, mittels welchen man sich selber von diesem nur in Bewegung zu sehenden Effekt überzeugen kann. In der Summe läßt sich zur Filterqualität der Radeon HD 6800 Serie sagen, daß AMD zwar etwas getan hat, der deutliche Duchbruch in Richtung der nVidia-Filterqualität aber ausgeblieben ist. Wer die höchstmögliche Texturenqualität vorzieht, ist nach wie vor mit den nVidia-Beschleunigern und deren HighQuality-Modus besser bedient.
In der Frage der Leistungsaufnahme zeigen sich die neuen AMD-Karten unspektakulär – was jetzt angesichts der gleichgebliebenen 40nm-Fertigung nicht weiter verwunderlich ist. Radeon HD 6850 & 6870 verbrauchen ziemlich exakt im selben Feld wie die Karten der Radeon 5800 Serie und damit ähnlich wie die GeForce GTX 460 Karten, nur die GeForce GTX 470 ist in dieser Frage weit abgeschlagen.
HT4U | Idle | MultiMon. | Spiele | FurMark | TDP |
---|---|---|---|---|---|
Radeon HD 5830 | 21W | 47W | 124W | 154W | 27W/175W |
Radeon HD 5850 | 20W | 42W | 111W | 150W | 27W/151W |
Radeon HD 5870 | 20W | 52W | 148W | 200W | 27W/188W |
Radeon HD 6850 | 18W | 38W | 113W | 128W | 19W/127W |
Radeon HD 6870 | 18W | 43W | 124W | 145W | 19W/151W |
GeForce GTX 460 768MB | 14W | 39W | 113W | 137W | 150W |
GeForce GTX 460 1024MB | 15W | 47W | 117W | 148W | 160W |
GeForce GTX 470 | 31W | 86W | 191W | 236W | 215W |
In der Summe hat AMD mit den Radeon HD 6850 & 6870 Karten durchaus gute Angebote in vor allem einem zuletzt sehr populären Preisbereich in den Markt gebracht, die sich technologisch allerdings kaum von der Radeon HD 5000 Serie abheben. AMD will mit diesen Karten vom Boom des Preisbereichs von 150 bis 200 Euro profitieren und dies dürfte AMD auch gelingen – aber für Anwender, welche schon mit potenten DirectX11-Karten eingedeckt sind, bringen die neuen AMD-Karten nichts entscheidendes neues. In dieser Frage wird man wirklich auf den Cayman-Chip der Radeon HD 6900 Serie warten müssen, der im November antreten soll.
Für diejenigen, welche demnächst im Preisbereich von 150 bis 200 Euro kaufen wollen, bringen die Radeon HD 6800 Karten natürlich neuen Schwung durch eine neue Konkurrenzsituation, welche schon jetzt klar auf die Grafikkartenpreise drückt. Allerdings ist die AMD-Strategie nicht aufgegangen, nVidia mit der Radeon HD 6800 Serie preislich wirklich unter Druck setzen zu können, da nVidia schlicht schon im Vorfeld die Preise der GeForce GTX 460 1024MB und GeForce GTX 470 entsprechend reduziert hat. Dem Grafikkartenkäufer stehen nunmehr im Performance-Segment eine ganze Vielzahl an Lösungen zur Verfügung, welche nahezu durchgehend ein gutes Preis/Leistungsverhältnis aufweisen.
Ein richtiger Favorit ist dabei zwischen Radeon HD 5850, Radeon HD 6850 & 6870, GeForce GTX 460 768MB & 1024MB und GeForce GTX 470 nicht zu erkennen, womit man sich durchaus von subjektiven Anschauungen leiten lassen kann. Allenfalls die Radeon HD 5830 fällt aus dem Raster heraus, da deren Preis derzeit keineswegs zur gebotenen Performance passt. Zudem wäre bei der GeForce GTX 470 deren recht hoher Stromverbrauch zu beachten – wenn der nicht stört, ist diese Karte aber ebenfalls gut mit dabei. Auch die nunmehr "ältere" Radeon HD 5850 ist nach wie vor eine gangbare Lösung, wenngleich deren Preis besser doch etwas unterhalb des Niveaus der Radeon HD 6870 absinken sollte. Ein richtig deutlicher Sieger ist aber wie gesagt zur aktuellen Preissituation nicht zu erkennen.
Nachtrag vom 26. Oktober 2010
In der Frage, ob zwischen Radeon HD 6850 und GeForce GTX 460 1024MB der eine oder andere vorn liegt, gibt es derzeit noch widersprüchliche Meinungen und Testberichte. Normalerweise ist die hierfür von uns angesetzte Methode der Mischung von drei bis vier Testergebnissen durchaus ausreichend, um zu einem klaren Ergebnis zu kommen. In diesem speziellen Fall geht es allerdings so knapp zu, daß die Sache nochmals tiefgehender mit möglichst vielen Werten analysiert werden muß. Ergo haben wir uns durch alle dato vorliegenden Artikel zur Radeon HD 6850 gequält auf der Suche nach Vergleichswerten zur GeForce GTX 460 1024MB (auf deren default-Taktraten natürlich). Als erste Bedingung für die Aufnahme in nachfolgende Liste galt dabei, daß mittels GPU-Z Screenshot (oder wenigstens anhand der Benchmark-Ergebnisse) zu belegen war, daß die benutzte Radeon HD 6850 nicht fälschlicherweise mit 1120 anstatt richtigerweise mit 960 Shader-Einheiten angetreten ist.
Die zweite Bedingung ist, daß jeweils die default-Filterqualität verglichen wurde: Es ist zwar noch ein heftiger Streitpunkt, ob AMD bei der Radeon HD 6000 Serie die default-Filterqualität nicht sogar etwas abgesenkt hat, allerdings haben viel zu wenige Hardware-Tester mit anderen Settings gebencht, womit man nur unter dieser default-Einstellung auf eine bedeutsamme Anzahl an Testergebnissen kommt. Welche Performance die Karten dann unter anderen Filtereinstellungen erzielen, kann man ausgehend von dieser Datenlage schließlich auch interpolieren – wichtig für den Augenblick ist jedoch, erst einmal diese sichere Datenlage zu erlangen. Und die letztlich dritte Bedingung ist die Verwendung eines aktuellen nVidia-Treibers (mindestens 260.xx), weil ältere Treiber durchaus den einen oder anderen Prozentpunkt Performance hintenliegen können, welcher bei diesem knappen Vergleich allerdings doch zählt.
6850 vs. GTX460/1024 | 1680x1050 4xAA | 1680x1050 8xAA | 1920x1200 4xAA | 1920x1200 8xAA |
---|---|---|---|---|
AnandTech | -2,5% (+2,6%) | - | -1,3% (+1,3%) | - |
Benchmark Reviews | +2,7% (-2,6%) | +6,3% (-6,0%) | ||
Bit-Tech | -3,2% (+3,4%) | - | -0,2% (+0,2%) | - |
Guru3D | - | - | +8,7% (-8,0%) | |
Hardware Heaven | - | - | - | -2,8% (+2,9%) |
Hardware Canucks | -5,3% (+5,6%) | - | -3,5% (+3,6%) | - |
Hexus | -1,9% (+1,9%) | - | +1,6% (-1,5%) | - |
Hot Hardware | - | - | +0,5% (-0,5%) | - |
HT4U | -1,8% (+1,8%) | -3,5% (+3,6%) | +0,3% (-0,3%) | -5,0% (+5,2%) |
VR-Zone | -9,6% (+10,6%) | - | -5,8% (+6,2%) | - |
Obwohl rund 30 Tests für obige Aufstellung durchgeackert werden mussten, sind es doch weit weniger Vergleichswerte geworden: Oftmals fehlt der direkte Vergleich zu einer (unübertakteten) GeForce GTX 460 1024MB, manch ein eigentlich sehr interessanter Test setzte leider auf ältere nVidia-Treiber (u.a. die umfangreichen Tests der ComputerBase und von TechPowerUp – sehr schade) oder lieferte gleich gar keine Information über die benutzte Treiberversion (Golem und THG). Und dann gab es auch Tests, wo die Radeon HD 6850 ungewöhnlich stark war (durchgehend überhalb der Radeon HD 5850) und sich somit der dringende Verdacht aufdrängte, daß dort unbemerkt eine Version mit gleich 1120 Shader-Einheiten zum Einsatz kam. In der Summe der Messungen (der Durchschnitt aller obigen Zahlen beläuft sich im übrigen auf 0,9 Prozent zugunsten der GeForce GTX 460 1024MB) kann man nunmehr sagen, daß die Performance der Radeon HD 6850 und der GeForce GTX 460 1024MB in dem Sinne gleich ist, was folgende veränderte Performance/Preis-Betrachtung ergibt:
Da beide Karten inzwischen zudem auch die identische Preislage aufweisen – unübertaktete GeForce GTX 460 1024MB Karten sind inzwischen ebenfalls ab 150 Euro verfügbar – kann man von einem absoluten Gleichstand in den Fragen der puren Performance und des Preises (sprich abseits weiterer Dinge wie Bildqualität, zusätzlicher Features und Anschlußeigenschaften) zwischen diesen beiden Karten sprechen. Beide Karten setzen sich zu dieser Preislage im übrigen überdeutlich von der nur rund 10 Prozent schnelleren Radeon HD 5850 ab (welche von der Performance her von einigen ab Werk übertakteten GeForce GTX 460 Karten problemlos eingeholt wird), die aber immer noch deutliche 35 Prozent mehr kostet. Die Radeon HD 5850 ist damit derartig unattraktiv (die schnellere Radeon HD 6870 wird zudem zum gleichen Preis wie die Radeon HD 5850 angeboten), daß es zweifelhaft erscheint, wie die noch vorhandenen Lagerbestände an diesen Karten abgesetzt werden sollen. Da die Radeon HD 6800 Serie schließlich auch von den Features her besser ist, geht dies nur über Kampfpreise bei den Radeon HD 5850 Karten, welche eigentlich kommen sollten – derzeit aber noch nicht zu sehen sind.