Zum besseren Verständnis der CPU-Balken: Die weiß und schwarz umrandeten Messungen stellen bewusst CPU-limitiert angesetzte Messungen mit einem Athlon 64 X2 3800+ (weiß) und einem Core 2 Duo E6400 (schwarz) dar. Diese Messungen ergeben somit, welche Performance unter Ausschaltung des Effekts der Grafikkarten erreicht wird, was uns wiederum im Quervergleich mit den Grafikkarten-Messungen die Möglichkeit an die Hand gibt, mögliche CPU-Limitierungen mit schwächeren CPUs als dem bei den Grafikkartentests eingesetzten auf 3.2 GHz übertaketeten Core 2 Duo zu erkennen. Die fps-Skala aller Diagramme geht übrigens immer so weit, wie der fps-Wert, den der Core 2 Duo @ 3200 MHz auf 640x480 erreichen konnte.
Beginnen wollen wir mit einer "kleineren Herausforderung". So heißt die erste Szene in unserem Vergleich, welche, entgegen ihrem Namen, gleich ordentlich vorlegt:
Bereits in der gemäßigten der beiden Auflösungen lässt sich erkennen, dass das Spiel den Grafikkarten schwer zusetzt. Das Spielerlebnis bleibt aber sowohl mit anisotropen Filter als auch zusätzlich mit Anti-Aliasing noch flüssig. In der nächst höheren Auflösungsstufe wird es dann allerdings kritisch, sobald Anti-Aliasing hinzukommt. Mit zusätzlichem Supersampling-Anteil durch Adaptive Anti-Aliasing (AAA, ATI) bzw. Transparenz Anti-Aliasing (TAA, nVidia) fällt das Spiel dann endgültig auf spürbar zähere Werte.
Die nächste Szene schickt den Spieler auf eine "Inseltour" und zeigt ähnliche Ergebnisse wie die Testfahrt zuvor:
Die Unterschiede zwischen GeForce 7950 GT und Radeon X1900 XT sind in kleineren Einstellungen etwas größer, ansonsten ändert sich jedoch wenig am generellen Erscheinungsbild. Erst ab 1600x1200 mit anisotropen Filter und Anti-Aliasing verschlechtern sich die Werte stärker, um dann mit Supersampling-Anteil unter AAA/TAA wieder spürbar unter 24 fps zu fallen. Der Gegentest in 640x480 liefert allerdings die gleichen Ergebnisse wie zuvor – sowohl für die CPU von Intel als auch die von AMD.
Erst die Szene "Gefahr in der Kehre" führt zu einigen Abweichungen im Ergebnis:
Zum einen liegen die Werte zwischen niedrigstem Setting und höchster Belastung weiter auseinander als zuvor, zum anderen ist 1280x960 mit Supersampling-Anteil durch AAA/TAA zum ersten Mal schneller als 1600x1200 mit reinem anisotropen Filter und Anti-Aliasing. Die Unterschiede zwischen den beiden Grafikkarten sind noch immer nicht besonders groß und verschwinden in höheren Einstellungen zunehmend. Aufgrund der höheren Belastung der Szene für die Grafikkarte sind auch die Werte mit CPU-Limitierung viel weiter entfernt als zuvor: In diesem Fall schafft es auch der Athlon 64 X2 fast überall genügend Leistung bereitzustellen, um selbst die Radeon X1900 XT nicht auszubremsen.
"Zurück an den Absender" reiht sich dann ebenfalls in die Reihe der vorherigen Savegames ein:
Noch immer sind die Unterschiede zwischen ATI und nVidia relativ gering. In den niedrigen Einstellungen lässt sich wie gehabt sehr gut spielen, während das Ganze in den höchsten Einstellungen spürbar zäher wird. Bei der Frage der CPU-LImitierung ist selbst der Athlon 64 X2 nun endgültig in der Lage, die für diese Grafikkarten nötige CPU-Performance zu liefern.