Außenansichten

Donnerstag, 26. Februar 2009
 / von Nahaz
 

Als Gehäusematerial kommt schwarz lackiertes Stahlblech zum Einsatz. Die Lackierung wurde dabei auch an unzugänglichen Stellen sauber aufgetragen. Die interessant gestylte Front ist zweigeteilt und besteht aus Kunststoff. Das Design erinnert dabei ein wenig an den Bug eines Schiffes. Der mittlere Steg der Front ist in der zur Zeit so angesagten Hochglanzoptik gehalten. Das sieht schick aus, zieht aber auch Fingerabdrücke und Staub magisch an.

Vervollständigt wird die Front durch mattschwarze Kunststoffelemente, welche den schon erwähnten Steg seitlich flankieren, und ein kühn geschwungenes Lüftungsgitter im unteren Bereich. Der etwas zu tief liegende Power-Button wurde seitlich in das Hochglanzelement eingearbeitet, während NZXT den Reset-Knopf hinter der Fronttür versteckt.

Die komplette Front ist ausgesprochen hochwertig verarbeitet und fest mit dem Korpus des Gehäuses verbunden, Optik und Haptik stimmen. Das hier nicht am falschen Ende gespart wurde, sieht man zum Beispiel auch an den Scharnieren der Fronttür, diese bestehen aus massivem Metall und nicht aus billigem Kunststoff. Zwei kräftige Magnete sorgen dafür, dass die Tür auch beim Transport zur nächsten LAN-Party fest verschlossen bleibt. Die Kunststofffront kann mit einem beherzten Zug vollständig abgenommen werden – dies ist auch nötig, um den Filter des einsaugenden Lüfters zu reinigen bzw. um überhaupt einen Lüfter montieren zu können.

Die beiden Seitenteile bestehen ebenfalls aus Stahlblech. Im linken Seitenteil wurde ein mit Meshgitter versehener Rahmen aufmontiert. Auf die Möglichkeiten der Lüftermontage gehen wir noch gezielt unter dem Punkt "Belüftungskonzept" ein. Die rechte Seitenwand zeigt sich als unauffällige schwarze Fläche, die keiner weiteren Beschreibung bedarf. Erwähnenswert ist noch, dass das linke Seitenteil mit Thumbscrews gesichert ist, während für die Demontage der rechten Seite der Schraubendreher bemüht werden muss.

Im vorderen Teil des Deckels sind griffgünstig die Frontanschlüsse eingelassen. Im Detail lassen sich hier zwei USB und eine eSATA Schnittstelle finden. Dazu gesellen sich noch die üblichen Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon. Alle Anschlüsse wurden sauber und bündig verbaut. So günstig die Frontanschlüsse auch platziert sein mögen, es wird nicht lange dauern, bis sich der Staub in ihnen festsetzt, denn auf eine Abdeckung wurde leider verzichtet.

Die Rückseite des Zero 2 präsentiert sich umspektakulär, das Netzteil wird klassisch unter dem Deckel montiert. Dominiert wird das Heck von gleich zwei 120mm Ventilatoren. Freunde des wassergekühlten Computers dürften sich allerdings über die fehlenden Schlauchdurchführungen ärgern.