Die vorstehenden Rechnungen sind allerdings bekannt stark abhängig vom vorliegenden Strompreis und vor allem extrem abhängig von der jeweiligen Zunahme der Bitcoin-Schwierigkeit. Demzufolge wollen wir nachfolgend für verschiedene Grafikkarten durchrechnen, was bei verschiedenen Strompreisen und verschiedenen Zunahmen der Bitcoin-Schwierigkeit passiert. Bei der Zunahme der Bitcoin-Schwierigkeit haben wir auf eher hohe Werte gesetzt, weil die Historie der Bitcoin-Schwierigkeiten eher für rasante Zunahmen spricht, welche durchaus bei 100 Prozent im Monat liegen können. Im Gegensatz dazu sind schwächere Zunahmen der Bitcoin-Schwierigkeit eher selten und man sollte nicht darauf setzen, daß ein solcher Effekt dauerhaft anhält. Nachfolgend kann sich jeder für seine Grafikkarte die für diese geltende Bitcoin-Kalkulation unter verschiedenen Strompreisen und Zunahmen der Bitcoin-Schwierigkeit heraussuchen (CrossFire-Systeme wurden nicht extra kalkuliert, da diese den exakt zweifachen bzw. dreifachen Effekt je nach Anzahl der Grafikchips aufweisen):
Schon der augenscheinliche Überblick über diese Diagramme zeigt auf, daß das Mininggeschäft unter Bitcoin selbst mit dem normalen Home-PC und nur unter Anrechnung der zusätzlichen Stromkosten fürs Mining ein hartes Brot ist, welches nur zu günstigen US-Strompreisen funktioniert und nur bei einer eher geringen Zunahme der Bitcoin-Schwierigkeit halbwegs profitabel ist. Von der Idee, große Beträge zu verdienen, sollte man sich allerdings verabschieden – da es durch die Zunahme der Bitcoin-Schwierigkeit keinerlei langfristigen Erfolg geben kann, kommen selbst unter den günstigsten realistischen Konstellationen nur Beträge á 100 bis 300 Dollar insgesamt heraus. Es handelt sich hierbei um einen einmalig realisierbaren Gewinn, nicht um dauerhaft mögliche Gewinne – diese werden durch die Zunahme der Bitcoin-Schwierigkeit wie gesagt automatisch verhindert.