Genug Zeit ist mittlerweile seit dem Launch der Direct3D10 HighEnd-Grafikchips G80 (GeForce 8800 Serie) und R600 (Radeon HD 2900 Serie) vergangen – was den großen Rahmen angeht, ist die Bestandsaufnahme bezüglich Leistungsfähigkeit, Bildqualität und Kompatibilität wohl abgeschlossen. Auch DualCore-Prozessoren haben sich bei der Zielgruppe dieses Artikels inzwischen weitestgehend durchgesetzt, ihre Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit in Spielen wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls hinreichend untersucht und insgesamt kann man für den folgenden Test davon ausgehen, dass Spiele umso mehr von DualCore, teils in erheblichem Maße, profitieren, je neuer sie sind.
Die Erkenntnisse, die aus den vorgenannten Testberichten gewonnen wurden, gilt es jetzt zu verdichten und zusammenzuführen. Schließlich sind beide neuen Technologien wie beschrieben ausreichend lange im Markt, sollten sich die Grafikchip-Entwickler und die jeweiligen Treiberteams inzwischen darauf eingestellt haben können. Es gibt also zwei Fragen, die dieser Testbericht beantworten soll:
Wobei die erste Frage des Testberichts zwangsläufig zu einer weiteren – hier und heute jedoch kaum beantwortbaren – Frage führen wird: Liegt die bessere DualCore-Skalierung von Hersteller A an einem besseren Treiber – oder an der zu hohen Komplexität des Designs von Hersteller B?
Für die hierfür angestellten Benchmarks gelten folgende Rahmenbedingungen:
Vorab sei an dieser Stelle den Firmen Club3D, Intel, nVidia und Sapphire für die unkomplizierte Stellung von Testsamples für unsere neuen Teststationen gedankt, womit auch dieser Artikel wieder ermöglicht wurde.