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News des 23. April 2025

Twitterer Harukaze5719 zitiert und übersetzt eine Meldung des chinesischen ITHome zur Terminlage bei Radeon RX 9060 XT & 9070 GRE: Danach soll die Radeon RX 9060 XT (in beiden Speicher-Ausführungen) auf den 18. Mai vorverlegt worden sein, vom ursprünglichen Termin im Juni. Die Radeon RX 9070 GRE sollte hingegen bislang Anfang Mai antreten, wurde allerdings auf unbestimmt verschoben – ITHome sprechen hierzu sogar vom vierten Quartal, allerdings ist dies eher eine Annahme und keine wirkliche Info. Wirklich Sinn würde eine solche lange Verschiebung der Radeon RX 9070 GRE jedenfalls nicht machen, denn AMD sollte jetzt das Eisen schmieden, so lange es noch heiß ist – und auch die Chip-Produktion sollte nicht gerade bis zum vierten Quartal brauchen, um den zusätzlichen Bedarf (durch eine dritte Navi-48-basierte Lösung) abdecken zu können.

AMD Updated GPU Launch Plan
1. RX 9060 XT 16G and 8G was originally for June. But now it moved up to May 18th
2. RX 9070 GRE has been delayed in Q4. Original plan was May 8th.

Quelle:  Harukaze5719 @ X am 23. April 2025

Währenddessen berichten VideoCardz zu einer AMD Computex Keynote am 21. Mai, welche gemäß der AMD-Eigenaussagen auch Produktvorstellungen im Gaming-Bereich beinhalten kann. Die Titel-Zeile bei VideoCardz ist dabei (sehr viel) definitiver als die eigentliche AMD-Aussage, welche von "Vorstellungen und technologischen Verbesserungen in den Bereichen Gaming, AI PC und Enterprise" spricht. Es bleibt abzuwarten, was hiermit genau gemeint ist bzw. ob damit wirklich neue AMD Gaming-Produkte auf der Computex (20.-23. Mai) vorgestellt werden sollen, nur wenige Tage nach dem Launch der Radeon RX 9060 XT. Generell macht jener Launch noch vor der Messe durchaus Sinn, denn die Computex ist eine Messe der taiwanesischen Geräte- und Zulieferindustrie, welche ihre neuen Produkte dabei gern und häufig zeigen will – was bei so etwas wie Grafikkarten üblicherweise nur nach bereits erfolgter Vorstellung geht. Gänzlich sicher ist das alles natürlich noch nicht – und so bleibt abzuwarten, ob sich diese Angaben noch irgendwie bestätigen lassen.

Die PC Games Hardware hat sich den Performance-Gewinn von Intels "200S Boost" mit einem Core Ultra 7 265K angesehen und kommt dabei auf ein etwas schwächeres Ergebnis als jüngst Tom's Hardware: +4% steigen die Minimum-Frameraten im Schnitt von 5 Spiele-Benchmarks, dies ist angesichts der enthaltenen Speicherübertaktung nun auch nicht wirklich viel. Der Effekt rein der CPU-Übertaktung ist generell geringer, laut den gestrigen Toms-Hardware-Benchmarks sind es wohl nur +2%, welche die Übertaktung von Uncore und D2D-Fabric (außerhalb der reinen Speicherübertaktung) wirklich bringen. Da die Speicherübertaktung in aller Regel passenden Speicher voraussetzt und somit vom Anwender sowieso geplant bzw. vorgenommen werden dürfte, dürfte man eigentlich zur Bewertung von Intels "200S Boost" Feature nur den Performance-Effekt ohne Speicherübertaktung heranziehen.

Igor's Lab berichten über "lokale Hotspots auf RTX50-Platinen", wobei jene nicht direkt Chip & Speicher betreffen, sondern sich eher unterhalb der Spannungsversorgung auf der Platinen-Rückseite befinden. Solcherart thermische Hotspots ließen sich laut Igor's Lab bei einer Vielzahl an Karten-Modellen verschiedenster Hersteller feststellen, die Grundlage dessen liegt somit eher in der von nVidia konstruierten Platine. Hierbei wurden Temperaturen von teilweise über 100°C festgestellt, deutlich oberhalb der Temperaturen von Chip, Speicher und anderen Kartenteilen. Dies führt nicht direkt zu irgendwelchen Problemen mit der Karte, dürfte deren Langlebigkeit allerdings in Mitleidenschaft ziehen. Zudem ist diese Problematik über einfache Kühlpads, die einen echten Kontakt mit der sowieso vorhandenen Backplate herstellen, mit vergleichsweise geringem Aufwand gut entschärfbar.

Die PC Games Hardware zeigt erweitere Systemanforderungen für "The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered" auf, welche dem offiziellen Tester-Guide entstammen. Der am 22. April erschienene Remaster-Titel auf Basis der Unreal Engine 5 verlangt dabei schon unter den beiden regulären Anforderungskategorien keine schlechte Hardware ab: GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT sollen es auf Grafikkarten-Seite sein, zuzüglich gleich 32 GB PC-Hauptspeicher. Mit der extra "Ultra"-Kategorie geht man aber noch einmal gleich mehrere Stufen nach oben, dann soll es Grafikkarten-seitig gleich eine GeForce RTX 4090 sein – nicht schlecht angesichts der Ausgangslage als 2006er Spieletitel. Das seinerzeitige Original wollte mal einen Pentium 4 mit 2 GHz und eine DirectX9-Grafikkarte mit 128 MB VRAM sehen, wobei die umfangreiche Mod-Szene die Hardware-Anforderungen über viele Jahre hinweg durchaus auf die jeweils aktuelle Hardware anzuheben im Stande war.

offizielle PC-Systemanforderungen für "The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered"
Minimum Empfehlung "Ultra"
System Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 125 GB freier Festplatten-Platz (SSD durchgehend empfohlen)
CPU Core i7-6800K oder Ryzen 5 2600X Core i5-10600K oder Ryzen 5 3600X Core i7-12700K oder Ryzen 9 7900X
Speicher 16 GB RAM 32 GB RAM 32 GB RAM
Grafik GeForce GTX 1070 Ti oder Radeon RX 5700 GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT GeForce RTX 4090