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News des 12. September 2024

Im Fazit ihres Tests zur GeForce RTX 4070 GDDR6 sprechen WCCF Tech im übrigen über Gerüchte zu einer kommenden Preissenkung bei der GeForce RTX 4070 GDDR6X – ausgehend vom aktuellen Listenpreis von 549 Dollar herunter auf dann 499 Dollar. Dies würde die Straßenpreise somit um 50 Dollar/Euro senken können, was vor allem einen sinnvollen Preisabstand zur GeForce RTX 4070 Super wieder herstellen würde. Logischerweise müsste sich auch die GeForce RTX 4070 GDDR6 dann entsprechen mitbewegen, aber derzeit wird diese Karte sowieso sinnfrei auf dem Preislevel der ca. 14-19% schnelleren GeForce RTX 4070 Super angeboten. Letztlich müsste die GeForce RTX 4070 GDDR6X preislich herunter auf ab 500 Euro, die minimal langsamere GeForce RTX 4070 GDDR6 sollte sich eher leicht unterhalb 500 Euro einsortieren. Denkbarerweise passiert dies alles erst, wenn nVidia tatsächlich zu einer solchen Preissenkung schreitet, denn aufgrund der zumeist knappen Margen im Handelsgeschäft können Distributoren & Einzelhändler solche hohen Preisschritte nicht alleine stemmen.

GeForce RTX 4070 GDDR6 GeForce RTX 4070 GDDR6X GeForce RTX 4070 Super
Chipbasis nVidia AD104-251 nVidia AD104-250 nVidia AD104-350
Technik 46 Shader-Cluster @ 192 Bit GDDR6 46 Shader-Cluster @ 192 Bit GDDR6X 56 Shader-Cluster @ 192 Bit GDDR6X
Taktraten 1920/2475 MHz & 20 Gbps 1920/2475 MHz & 21 Gbps 1980/2475 MHz & 21 Gbps
Speicherausbau 12 GB GDDR6 12 GB GDDR6X 12 GB GDDR6X
FHD Perf-Index (vorläufig) ~2070% 2080% 2370%
4K Perf-Index (vorläufig) ~310% 318% 370%
Listenpreis $549 $549 / 609€  (zum Launch: $599/659€) $599 / 659€
Straßenpreis 570-630 Euro 550-580 Euro 570-620 Euro
Release September 2024 13. April 2023 17. Januar 2024

WCCFTech-Redakteur Hassan Mujtaba zeigt auf Twitter/X eine (angebliche) AMD Grafikchip-Roadmap, welche den Stand der RDNA4-Grafikchips Navi 44 & 48 recht gut wiedergibt: Jene stellen einen Ersatz für Navi 32 & 33 dar, wobei letzterer als LowEnd-Lösung wohl auch in der RDNA4-Ära weiterleben soll. Bedenklich natürlich, dass Navi 48 in dieser Roadmap gerade einmal auf den Jahresanfang 2025 eingezeichnet wird. Bedenklich aber viel mehr, dass die nachfolgende RDNA5-Generation auch wieder nur einen Ersatz für Navi 48 im Midrange-Segment ergeben soll, aber keinen sinngemäßen Nachfolger von Navi 21 & 31 im HighEnd-Segment. Dies würde bedeuten, dass AMD selbst unter RDNA5 weiterhin kleine Brötchen backt und eventuell erst mit dem nachfolgenden Wechsel auf die UDNA6-Architektur wieder größer angreifen will. Wirklich sicher ist diese Auslegung natürlich nicht, denn gemäß dem Twitterer ist die Roadmap auch schon einige Monate alt und wird von ihm selbst als "angeblich" klassifiziert.

VideoCardz zitieren die fernöstliche Berichterstattung seitens BenchLife, wonach die kommenden Z890-Mainboards für Intels "Arrow Lake" als Boot-Standard mit dem "Intel Default Profile" antreten werden, zuzüglich oftmals weiterer "Extreme-Profile". Ob hierbei die Namenswahl immer identisch ist zwischen Intel und dem Mainboard-Hersteller, ist unsicher, aber zumindest scheint es wohl so zu sein, dass hiermit die Intel-Vorgaben, welche Intel nunmehr für "Raptor Lake" durchgesetzt hat, auch bei den zukünftigen Intel-Mainboards adaptiert werden. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Mainboard-Hersteller dabei immer Intels Performance-Profil als Standard nutzen. Bezüglich des Extreme-Profils muß man dagegen abwarten, ob hierbei Intels Extreme-Profil oder Eigenkreationen der Mainboard-Hersteller gemeint sind.

Es spricht im übrigen nichts dagegen, dass sich die Mainboard-Hersteller mit optionalen Profilen frei ausleben (sofern bei Settings, die Garantie-Verlust mit sich bringen, entsprechend klar gewarnt wird), sofern einfach nur der Intel-Standard sowohl vorhanden als auch als defaultmäßiges Profil gesetzt ist. Der ganze Wildwuchs an selbst defaultmäßig unterschiedlicher Mainboard-Performance von früheren Zeiten bzw. das gegenseitige Hochtreiben der Mainboard-Hersteller in dieser Frage finden damit ein Ende. Aufgrund der heilsamen Erfahrungen aus der Degradierungs-Problematik der Raptor-Lake-Prozessoren wird Intel vorerst augenscheinlich seine Default-Settings auch durchsetzen – und bringt damit auch vergleichende Benchmarks auf ein faires Level zurück, denn schließlich haben sich Intel-Prozessoren (früher) hierüber immer ein paar Prozentpunkt Mehrperformance ergaunert. AMD hat hingegen seine Standard-Vorgaben schon immer gegenüber den Mainboard-Herstellern durchgedrückt, sicherlich auch, weil bei AMD mehr auf Instabilitäten geachtet wird und der viel kleinere CPU-Entwickler sich diesbezüglich keinerlei Blößen erlauben darf.

Das PlayStation-Blog zeigt die Systemanforderungen für "Until Dawn", des zum 4. Oktober anstehenden PC-Remasters eines 2015er Exklusiv-Titels für die PlayStation 4, welcher im Remaster-Status nunmehr unter der Unreal Engine 5 antreten wird. Wohl wegen des Alters des Originals ist die dafür aufgerufene Hardware nicht wirklich herausfordernd: Zwar geht es Grafik-mäßig nicht unter GeForce GTX 1660 oder Radeon RX 470 mit mindestens 6 GB VRAM los, allerdings soll für die Spitze unter der 4K-Auflösung dann schon GeForce RTX 3080 Ti oder Radeon RX 6900 XT reichen – Grafikkarten, die von anderen neuen Spielen kaum noch in der höchsten Anforderungs-Kategorie genannt werden. Zu weiteren Frameraten-Steigerungen bietet Publisher Sony zudem fast alles auf, was derzeit möglich: nVidias DLSS 3.7 mit Frame Generation sowie FSR 3.1 mit Frame Generation werden vom Start weg unterstützt.

offizielle PC-Systemanforderungen für "Until Dawn"
Minimum Empfehlung "Leistung" "Ultra"
gedacht für FullHD "Low" @ 30 fps FullHD "Mittel" @ 60 fps WQHD "Hoch" @ 60 fps 4K "Very High" @ 60 fps
System Windows 10/11 64-Bit, 70 GB freier Festplatten-Platz, SSD empfohlen
CPU Core i7-4790K oder Ryzen 5 1500X Core i5-8600 oder Ryzen 7 2700X Core i5-8600 oder Ryzen 7 2700X Core i7-11700K oder Ryzen 7 5800X3D
Speicher 8 GB RAM & 6 GB VRAM 16 GB RAM 16 GB RAM 16 GB RAM
Grafik GeForce GTX 1660 oder Radeon RX 470 8GB GeForce RTX 2060 oder Radeon RX 6600 XT GeForce RTX 3080 oder Radeon RX 6800 XT GeForce RTX 3080 Ti oder Radeon RX 6900 XT