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Hardware- und Nachrichten-Links des 7. März 2014

Wenn wir die letzten Tagen im Zusammenhang mit DirectX 12 sowie auch unserer (noch) aktuellen Umfrage über 20nm-Grafikkarten geredet haben, fällt auf, daß im Gegensatz zu nVidias Maxwell-Generation – wo die zweite Welle mit den Grafikchips GM206, GM204 und GM200 ziemlich sicher auf der 20nm-Fertigung aufsetzen wird – von AMD diesbezüglich wenig bis gar nichts zu hören ist. Dies erstaunt um so mehr, als daß AMD bei den neuen Fertigungsverfahren der letzten Jahre immer die Vorreiterrolle übernommen hatte und dabei regelmäßig Monate vor nVidia Grafikchips im jeweils neuen Fertigungsverfahren präsentieren konnte. Von AMD liegen zum Thema 20nm-Grafikchips bzw. der Chip-Generation nach "Volcanic Islands" jedoch nur ältere und demzufolge ungenaue Angaben vor. So wurde letzten August über eine "Volcanic Islands" nachfolgende Grafikchip-Serie "Pirate Islands" mit den Einzelchips Bermuda, Fiji und Treasure berichtet.

Ob diese Angaben noch stimmen, sei dahingestellt – die seinerzeit berichteten Angaben zur terminlich viel näher liegenden "Volcanis Islands" Generation haben sich jedenfalls auch nur zum kleineren Teil bewahrheitet. Viel wichtiger als die korrekten Codenamen erscheint allerdings der Punkt, daß derzeit überhaupt nichts reales über neue AMD-Grafikchips zu hören ist – welche dann natürlich ziemlich automatisch in 20nm zu erwarten sind. Sicherlich ist AMDs Tagesgeschäft derzeit primär mit den Portfolioergänzungen der Radeon R200 Serie beschäftigt, im Hintergrund muß die Arbeit an der nächsten Grafikchip-Generation allerdings eigentlich schon weit fortgeschritten sein. Sofern AMD ähnlich wie nVidia im Spätsommer bis Herbst erste 20nm-Grafikkarten herausbringen will, sollten sich eigentlich in nächster Zeit entsprechende Leaks aus Fernost ergeben. Und je länger sich selbige herausschieben, um so später werden die ersten 20nm-Grafikkarten wirklich erscheinen.

Von der "RSA Conference" berichten Heise Security über ein Angriffs-Szenario auf Unternehmens-Netzwerke, welches ohne einen direkt komprimitierten Computer auskommt. Gehackt wurde hierbei zuerst ein Netzwerk-Drucker, wovon ausgehend das Netzwerk auf weitere verwundbare Geräte gescannt und dabei ein VoIP-Telefon entdeckt und übernommen wurde. Mittels jenem konnte man die Geschäftsleitung bei ihren Besprechungen belauschen, eine Sprachunwandlungssoftware übersetzte dabei noch auf dem Telefon die Besprechung in Text, womit das nach Außen zu verschickende Datenpaket nur eine kleine Textdatei war. Prinzipiell wäre es sogar möglich, die abgefassten Daten per Funk zu verschicken, damit würde der Datentransfer nach Außen in keinem Firewall-Log mehr auftauchen. Das ganze ist technisch schon sehr ausgefeilt und sollte sowohl Netzwerk-Administratoren als auch aufmerksamen Home-Usern darüber zu denken geben, welche Geräte alles im Netzwerk hängen und ob dies in jedem Fall wirklich notwendig ist.