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Hardware- und Nachrichten-Links des 6./7. April 2019

Laut WCCF Tech wird AMD um den 23. April herum ein Treffen mit seinen Abnehmern (große OEMs & Grafikkarten-Hersteller) abhalten, auf welchen die kommenden Produkte in Form der Zen-2-Prozessoren & Navi-Grafikchips das Thema sein werden. Das ganze ist eine geschlossene Veranstaltung und wohl nur für Partnerfirmen im nordamerikanischen Raum gedacht, ergo dürften sich hierzu kaum größere Leaks ergeben – wohlweislich dürfte AMD gleichlautenden Veranstaltungen für anderen Weltregionen separat und später ansetzen, um eventuelle Leaks wenigstens halbwegs einzudämmen. Gegenüber den AMD-Partnern dürfte AMD aufgrund dieses Datums dann allerdings sicherlich vergleichsweise freigiebig sein, was jene zu erwarten haben – die AMD-Partner müssen schließlich vorab wissen, was es zu welchem Termin zu verkaufen gibt. Bei diesem Anlaß sollten dann also sicherlich gewisse Produktspezifikationen sowie in jedem Fall deren Launchtermine ausgerollt werden – mit einer gewissen Chance, das dies nachfolgend dann als Leak nach draußen dringt. Zu diesem späten Termin muß AMD am Ende solcherart Leaks auch nicht mehr mit aller Macht verhindern – helfen jene doch eher dabei, mehr Nutzerinteresse zugunsten der wenig später nachfolgenden Launches zu generieren.

Leaker 'Tum Apisak' hat auf Reddit einen Screenshot aus der 3DMark-Datenbank hinterlassen, welcher bislang unbekannte AMD-Prozessoren nennt. Der "A9-9820" dürfte dabei wohl noch am einfachsten der Bristol-Ridge-Generation zuzuordnen sein, welche im Mobile- wie im Embedded-Bereich bislang immer noch von AMD verkauft wird. Regelrecht neu sind dagegen die CPU-Modelle "RX-8120" und "RX-8125", welche beide in einem "Cato"-SoC befindlich sind. Auf die Anzahl der von 3DMark dabei erkannten CPU-Kerne (8) kann man leider nicht viel geben, denn auch der vorgenannte A9-9820 dürfte keine 8 CPU-Kerne haben (höchstwahrscheinlich eher 4). Interessant ist hierbei eher die neue Namensgebung für diese Prozessoren, welche einen Mix aus den älteren FX-Prozessoren sowie den neueren RX-Grafikkarten aufbietet. Wahrscheinlich dürfte diese neue Namensgebung allerdings doch nur auf Mobile- und Embedded-Prozessoren zutreffen, denn im Desktop-Segment ist AMD mit seiner "Ryzen"-Serie bzw. deren Namensgebung bislang sehr gut bedient.

Nachzutragen sind noch die offiziellen PC-Systemanforderungen zu Tropico 6, welche bei Publisher Kalypso notiert werden. Das Spiel ist schon am 29. März in den Handel gegangen und basiert – untypisch für eine Wirtschaftssimulation – auf der Unreal Engine 4, ist damit also zumindest teilweise Hardware-fordernd. Alle CPU-Anforderungen sind dennoch nicht der Rede wert, nur bei den GPU-Anforderungen will man wenigstens ein gewisses Niveau sehen: Das Minimum von GeForce GTX 750 (Perf.Index 185%) oder Radeon HD 7870 (Perf.Index 270%) ist aus heutiger Sicht nur Mainstream-Niveau, die Empfehlung von GeForce GTX 960 (Perf.Index 340%) oder Radeon R9 380 (Perf.Index 370%) auch nur unterstes Midrange-Niveau. Zu beachten wären allerdings die für die Empfehlung explizit angegebenen 4 GB Grafikkartenspeicher – was bei heutigen Grafkikkarten kein Thema mehr darstellt, bei den genannten früheren Grafikkarten dagegen noch nicht so weit verbreitet war.

Minimum Empfohlen
OS Windows 7 64-Bit, DirectX 11, 16 GB Platzbedarf
CPU Core i3-2000 @ 3 GHz oder A10-7850K Core i5-3000 @ 3.3 GHz oder FX-8300 @ 3.3 GHz
Speicher 8 GB RAM & 2 GB VRAM 16 GB RAM & 4 GB VRAM
Gfx GeForce GTX 750 oder Radeon HD 7870 GeForce GTX 960 oder Radeon R9 380
rein offizielle Systemanforderungen für Tropico 6