TweakPC berichteten am Montag noch über einen möglichen Preisrutsch der Radeon HD 7970 auf Preise von 340 Euro. Jetzt ist davon allerdings nichts mehr zu sehen, so daß dies einmalige Angebote gewesen sein dürften – der niedrigste lieferbare Preis zur Radeon HD 7970 liegt derzeit wieder bei 375 Euro und damit nicht all zu weit weg von den Preisen Mitte Mai (390-420 Euro für die Radeon HD 7970 seinerzeit). Interessant ist jedoch trotzdem, daß sich hierbei preislich überhaupt etwas bewegt hat, schließlich ist seitdem der Dollar/Euro-Kurs weiter gefallen, was eigentlich Preisnachlässe des europäischen Handels wieder auffressen sollte. Der allgemeine Abwärtstrend bei den Preisen von AMDs 28nm-Grafikkarten scheint stärker zu sein als der Gegenwind des Wechselkurses – es tritt also endlich die Situation ein, daß sich Grafikkarten-Hersteller und Einzelhändler einen echten Preiskrieg liefern und damit die Preise dieser 28nm-Boliden ganz langfristig auf ein gemessen an den Herstellungskosten vernünftiges Maß herunterfallen.

Wie HT4U vermelden, hat nVidia den MultiMonitor-Verbrauch der GeForce 600 Serie stark reduzieren können – und zwar dann, wenn unterschiedliche Monitore (oder aber unterschiedliche Auflösungen/Timings) zum Einsatz kommen (bei gleichen Monitoren mit auch dem gleichen Auflösungen/Timings war dies auch bisher schon kein Problem). Bei der GeForce 500 Serie sorgte dies noch für einen erhöhten Stromverbrauch, bei der GeForce 600 Serie konnte nVidia diese Problematik mittels eines neuen Treibers nunmehr lösen und läuft die Grafikkarte auch bei unterschiedlichen Monitoren (oder aber unterschiedliche Auflösungen/Timings) konsequent im Idle-Status. Damit fällt für nVidia auch ein kleiner Negativpunkt gegenüber AMD weg, denn AMD hatte dieses Problem schon früher im Griff und konnte somit bisher mit der niedrigeren Stromaufnahme unter MultiMonitoring punkten. nVidia zieht hierbei nunmehr gleich, womit der Blick auf andere Unterscheidungsmerkmale gehen kann.