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Hardware- und Nachrichten-Links des 5. Mai 2014

Von HKEPC (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) kommt ein erster Mini-Test der neuen GeForce GTX Titan Z, welche sich von der kurzfristig zurückgezogenen Version wohl allein über andere Taktraten und Lüftereinstellungen unterscheidet. Sollte die originale Ausführung dieser DualChip-Grafikkarte mit Taktraten von 705/876/3500 MHz antreten, so scheint die endgültige Release-Version nunmehr Boost-Taktraten von über 1000 MHz zu unterstützen. Selbige konnten von HKEPC sogar unter Benchmarks erreicht werden, wobei hierfür allerdings das Temperatur-Limit der Karte maximiert und damit nicht deren default-Zustand getestet wurde. Auf diesen Settings erreichte man im 3DMark13 FireStrike 19.475 GPU-Punkte, was ähnlich wie bei der Radeon R9 295X2 ausfällt. Ob die GeForce GTX Titan Z in ihrem default-Zustand ähnlich schnell läuft, kann damit aber nicht belegt werden – dies müssen dann die zum 8. Mai zu erwartenden Launch-Tests zeigen.

Derzeit sieht es allerdings eher danach aus, als daß nVidia die Radeon R9 295X2 maximal knapp erreichen kann, eher doch ein paar Prozentpunkte unterhalb dieser liegt. Letztlich ist mit der unveränderen Kühllösung – trotz TripleSlot-Design – niemals so viel zu erreichen wie mit AMDs Hybrid-Kühlung bei der Radeon R9 295X2, welche sich sogar den Luxus erlauben kann, die Hawaii-Grafikchips (deutlich) kühler als auf der Radeon R9 290X zu betreiben. Um den GK110-Chip derart ausfahren zu können, daß die Radeon R9 295X2 wirklich überrundet wird, müsste nVidia eine bessere Kühllösung sowie wahrscheinlich auch eine höhere TDP auf den Tisch legen. Gleichzeitig darf nVidia derzeit natürlich noch über den Preispunkt der GeForce GTX Titan Z nachdenken – denn zu den angedachten 2999 Dollar ist man regelrecht chancenlos gegenüber AMDs ebenfalls nicht günstigen Radeon R9 295X2 zu deren Listenpreis von 1499 Dollar, gerade wenn man keinerlei beachtbaren Performance-Vorteil vorzuweisen hat.

Die VR-Zone (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) zeigt eine "Intel Plattform Roadmap 2014-2015", welche einige Details zu den 2015er Skylake-Prozessoren von Intel offeriert. Jene werden den neuen Sockel 1151 mitbringen, DDR4-Support bieten und laufen auf den Mainboard-Chipsätzen der 100er Serie. Als Grafiklösungen plant Intel offenbar eine GT2, eine GT3e und eine GT4e – letztere ist wohl die einzige, welche deutlich über den mit Broadwell gebotenen Standard (maximal GT3e) hinausgeht. Sehr beachtenswert sind zudem die Informationen zu den angesetzten CPU-Rechenkernen, wonach Intel auch bei Skylake weiterhin mit maximal vier CPU-Kernen für das Consumer-Segment plant.

Dies ist für eine CPU-Architektur des Jahres 2015 und angesichts dessen, das vier Rechenkerne im PC-Segment nun schon seit einigen Jahren den de-facto-Standard bei schnellen PCs darstellen, wirklich mager – aber sicherlich auch ein Ausdruck dessen, daß es in diesem Feld derzeit keinerlei beachtbare Konkurrenz durch AMD gibt und Intel nicht wirklich viel bieten muß, um dennoch gut zu verkaufen. Wer mehr will, muß wohl oder übel zu Intels Enthusiasten-Linie greifen, welche mit Haswell-E ab Ende 2014 durchaus interessanten Zuwachs erhalten wird: Dann wird es endlich offizielle Achtkerner von Intel im Consumer-Segment geben, hinzu kommt der erstmalige Support für DDR4-Speicher. Für die Masse des PC-Marktes dürfte diese Entscheidung Intels jedoch eher als Bremse wirken – gerade angesichts dessen, daß die neuen Spielekonsolen bereits mit jeweils acht CPU-Rechenkernen vorgeprescht sind.