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Hardware- und Nachrichten-Links des 5. März 2013

Bei BSN hat man sich mit dem Stand des 4K-Gamings näher beschäftigt. Bei aller Euphorie über 4K-Monitore für den PC-Bereich ist dieses Thema jedoch eher eines für die mittel- und langfristige Zukunft – zum einen, weil zuerst einmal die Monitorpreise auf die gewünschten Beträge herunterkommen müssen, zum anderen, weil die Grafikkarten-Treiber von AMD und nVidia noch mit einigen Problemen unter dem 4K-Betrieb zu kämpfen haben. Gleichfalls verlangt 4K derzeit noch nach extremer Grafik-Hardware in Form von mindestens einer GeForce GTX Titan, besser aber SLI- oder CrossFire-Konstruktionen. Zumindest dieser Punkte dürfte sich jedoch mit der Zeit automatisch erledigen, genauso auch wie die Treiber-Probleme – womit es am Ende primär daran hängt, wie schnell die Monitor-Hersteller die 4K-Modelle auf vernünftige Preispunkte herunterdrücken können.

Als kleinen Bonus hat 4K im übrigen die Möglichkeit, speziell im Gaming-Einsatz mit einer kleineren Monitor-Auflösung gänzlich ohne Weichzeichner-Effekt bzw. verpixelte Schriften zu agieren – indem man einfach unter 1920x1080 spielt. Ein gerendertes Pixel wird dann auf dem 4K-Monitor als exakt vier Pixel dargestellt werden, womit – bis auf den Verlust von 4K natürlich – keinerlei der üblichen Nachteile einer nicht-nativen Auflösung entstehen. Die gröbere Auflösung wird inbesondere 4K-verwöhnte Augen dann zwar regelrecht zum Einsatz von Anti-Aliasing zwingen – aber dies ist auf jedem Fall kostengünstiger als die Benutzung der nativen 4K-Auflösung. Auf diese Weise kann man sich jedenfalls einen 4K-Monitor zulegen, ohne zwingend 4K im Gaming-Einsatz zu nutzen – was gerade bei einer für 4K nicht ausreichend leistungsstarken Grafikkarte eine gute Alternative darstellt.

Hardware.infos berichten über ein gewisses Problem der kommenden Haswell-Prozessoren mit USB 3.0 nach dem Aufwachen der Prozessoren aus dem S3-Schlafmodus – dann kann es passieren, daß Programme mit Zugriff auf USB-3.0-Gerätschaften keine Daten mehr erhalten und demzufolge Fehler machen würden. Ein einfacher Neustart dieser Programme soll das aktute Problem allerdings in den Griff bekommen bzw. die USB-3.0-Funktionalität wieder komplett herstellen. Offenbar gibt es keine Lösung mittels eines Software-Fixes, so daß Intel das Problem mit einem zukünftigen CPU-Stepping für Haswell aus der Welt schaffen will. Am geplanten Haswell-Launch zur Computex Anfang Juni wird dies allerdings nichts ändern, da Intel jenes Problem als nicht für gravierend genug für irgendwelche Verzögerungen ansieht. Inwiefern dies zu einer Empfehlung führen könnte, eben jenes korrigierte Haswell-Stepping abzuwarten, läßt sich wohl erst sagen, wenn Praxiserfahrungen zur Häufigkeit dieses Bugs vorliegen.

Laut Fudzilla kommt AMDs Richland-APU in Ablösung der Trinity-APU schon am 12. März, ergo in einer Woche. Über Richland ist seit ungefähr einem halben Jahr viel getextet worden – wobei im Laufe der Zeit immer mehr klar wurde, daß es sich hierbei wohl weniger um eine regelrecht neue APU handelt, als vielmehr höchstwahrscheinlich nur um ein Taktraten-Update unter neuem Namen. Sicher ist zu Richland schon, daß AMD hierbei der 32nm-Fertigung treu bleibt, weiterhin die Piledriver CPU-Rechenkerne verwendet, die CPU-Taktrate nur arg maßvoll (von 4.2 GHz) auf 4.4 GHz steigert, genauso auch wie der maximale Grafik-Takt unter dem Turbo-Mode nur maßvoll (von 800 MHz) auf 844 MHz ansteigt. Der einzige nicht gänzlich sichere Punkt ist die Anzahl der verbauten VLIW4 Shader-Einheiten – aber es würde schon sehr verwundern, wenn es mehr als die 384 Stück von Trinity sind. Trifft diese Annahme zu, dann handelt es sich bei Richland 1:1 um einen Trinity-Chip – möglicherweise in einem neuen Stepping, aber von den Grundzügen her absolut gleich.