3

Hardware- und Nachrichten-Links des 3. Dezember 2013

Golem vermelden die Preise für die demnächst anstehenden kleineren 4K-Monitore von Dell: Der 24-Zöller wird in Deutschland ab dem 18. Dezember für 1474 Euro angeboten, den 28-Zöller soll es Anfang 2014 für grob 1000 Euro geben. Letzter dürfte seinen günstigeren Preis wohl durch ein TN-Panel (in 4K) begründen. In jedem Fall geht es damit sprunghaft in die richtige Richtung bei der Frage des passenden Preises für 4K-Monitore. Sollte es ein Hersteller demnächst schaffen, ein 4K-Gerät für bis zu 1000 Euro anzubieten, geht das potentielle Interesse gemäß einer früheren Umfrage zum Thema sofort enorm nach oben, könnten solcherart Monitore dann schnell auf beachtbare Nutzerzahlen im Enthusiasten-Segment kommen. Die Grafikkarten-Hersteller wird es natürlich freuen, denn Grafikkarten mit sauberer Performance auch noch unter der 4K/UltraHD-Auflösung von 3840x2160 gehören ausschließlich dem obersten HighEnd-Segment an.

Nach "Windows Blue" aka Windows 8.1 plant Microsoft laut einer Meldung seitens Silicon.de die nächste Windows-Ausbaustufe "Treshold" im Frühjahr 2015. Hiermit sollen die drei Windows-Versionen Windows Phone, Windows 8 sowie das Xbox-One-Betriebssystem näher zusammengeführt werden – vermutlich gibt es daneben weitere Anpassungen in der Bedienung und im Layout. Möglicherweise wird Microsoft das ganze auf dem PC dann "Windows 8.2" nennen – dies wäre passend, bislang wurde der Name allerdings nirgendwo so verwendet. Erstaunlich ist ein wenig der späte Termin erst im Jahr 2015, da Windows 9 selbst nach seiner kürzlichen Verschiebung zu exakt diesem Zeitpunkt antreten sollte. Andererseits kann man vermuten, daß die endgültige Langfrist-Strategie für Windows erst der neue Microsoft-CEO festlegen wird und daß in der Zwischenzeit die kurz- und mittelfristigen Pläne auf einen weiteren Erhalt von Windows 8 lauten – wozu ein "Windows 8.2" auf jeden Fall passen würde. Die Gegenthese lautet, daß "Threshold" schlicht der Codename für Windows 9 ist – dies bliebe weiterer, klärender Informationen abzuwarten.

BSN berichten über die Details des kommenden DisplayPort 1.3 Standards: Danach wird DisplayPort 1.3 (pro Leitung) eine Brutto-Bandbreite von 8 GBit/sec aufbieten, was allerdings nur 50% mehr ist als bei DisplayPort 1.2. Da DisplayPort 1.2 schon 4K auf 60 Hz ermöglicht, geht DisplayPort 1.3 dann in Richtung des Supports von 8K sowie von 4K+3D (mit jeweils 60 Hz Refreshrate): Beides ist bei DisplayPort 1.3 aufgrund des verhältnismäßig geringen Bandbreiten-Fortschritts allerdings nur mit einer höheren Kompressionsrate zu erreichen (beispielweise nur 12 Bits per Pixel unter 8K), ist also in gewissem Sinne suboptimal. Höhere Bandbreiten sollen sich allerdings aus dem verwendeten Material nicht mehr herausholen lassen. So richtig hochklassig hört sich dies nicht an – wohingegen die Nachrichten zu DisplayPort 1.2 erfreulicher sind, nachdem einige TV-Hersteller offenbar darüber nachdenken, ihre 4K-Fernseher mit diesem selbst HDMI 2.0 etwas überlegenen Anschluß auszustatten.