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Hardware- und Nachrichten-Links des 26. Juni 2012

Die VR-Zone berichtete über die Arbeiten an einer DualChip Radeon HD 7870 Grafikkarten seitens Asus – um dann in einem Nachtrag aber gleich wieder die Einstellung der Arbeiten an dieser Karte zu vermelden. Angeblich würde das Projekt mit einem Endkundenpreis von rund 800 Dollar zu teuer werden im Vergleich zu anderen DualChip-Lösungen – da hierbei derzeit allerdings nur die GeForce GTX 690 (zu einem noch viel höherem Preis) existiert, zieht das Argument nicht ganz. Aber sicherlich weiss Asus schon mehr und nimmt hierbei Bezug auf mögliche DualChip-Lösungen von AMD in Form von Radeon HD 7970 X2 sowie Radeon HD 7990. Nichtsdestotrotz könnte eine DualChip-Ausführung der Radeon HD 7870 aufgrund der hohen Energieeffizienz des zugrundeliegenden Pitcairn-Chips nicht uninteressant sein – bei einem angemessenen Preis, welcher nicht gerade höher ausfällt als zwei Radeon HD 7870 Karten kosten. Andererseits gilt: Eigentlich lädt man sich das Thema DualChip-Grafikkarte nur dann auf, wenn es um absolut höchste Performance geht – und hierbei gibt es keine sinnvollen kleineren Lösungen, sondern immer nur das technisch bestmögliche.

Die Meldung zur Die Performance integrierter Grafiklösungen unter Diablo III hat noch einmal eine kleine Überarbeitung erhalten, welche sich der Performance integrierter Beschleuniger unter 1680x1050 HighQuality widmet – und damit besser zeigen kann, daß die Intel-Beschleuniger unter Diablo III in große Probleme kommen, sobald man die Low-Bildqualität verläßt. Gleichfalls verlieren die AMD-Beschleuniger beim Wechsel von der Low- zur High-Bildqualität nur maßvoll an Performance, hier lohnt es sich wirklich, die bessere Bildqualität (oder eine Näherung davon) mitzunehmen. In der Summe haben die integrierten AMD-Beschleuniger gegenüber den integrierten Intel-Beschleunigern unter Diablo III also nicht nur einen Frameraten-Vorteil, sondern auch einen Bildqualitäts-Vorteil anzubieten. Die ganz guten Frameraten oberhalb von 50 fps sind aber auch für die integrierten AMD-Beschleuniger nicht zu erreichen – jedenfalls nicht auf einer vernünftigen Bildqualität samt nativer Auflösung.

Die GameZone hat sich mit der Spielefähigkeit von Ultrabooks beschäftigt, kommt dabei allerdings auf kaum zufriedenstellende Resultate. Denn wegen der engen Beschränkungen bei Platz, Gewicht und Leistungsaufnahme werden in Ultrabooks gern nur integrierte Beschleuniger verbaut – und wenn es einen extra Mobile-Beschleuniger von AMD oder nVidia gibt, dann einen aus der LowEnd-Klasse. Hier gilt grundsätzlich das, was wir zuletzt schon an dieser Stelle notiert hatten: Mobile-Beschleuniger (der aktuellen Generation) unterhalb von Radeon HD 7730 bzw. GeForce GT 640M LE haben nur die Leistungsklasse von (guten) integrierten Grafiklösungen und sind deshalb das Geld und den Aufwand nicht wert. Bei Ultrabooks sieht es diesbezüglich reichlich mau aus, denn die allermeisten Ultrabooks bieten nur Grafiklösungen unterhalb dieser gesetzen Schwelle an.