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Hardware- und Nachrichten-Links des 20./21. Mai 2013

Videocardz bringen reihenweise Bildmaterial zur GeForce GTX 780: So zum nVidia-Referenzmodell und den (derzeit noch unveränderten) Herstellerkarten von EVGA, Galaxy, PNY und Zotac. Die zuletzt zur GeForce GTX 780 genannten Hardware-Daten von 2304 Shader-Einheiten an einem 384 Bit DDR Speicherinterface samt 3 GB GDDR5-Speicher mit Taktraten von 863/900/3000 MHZ konnten sich hierüber gleich mehrfach bestätigen lassen, hierüber sollten nun keinerlei Unklarheiten mehr herrschen. Aufgrund der vorliegenden Daten sehen wir die GeForce GTX 780 derzeit in Richtung einer Performance von 90% bis 94% des Niveaus der GeForce GTX Titan – was bei einem passenden Preis durchaus eine attraktive Alternative zu eben der Titan-Karte ergeben würde.

Wie bekannt, hat Intels kommender Haswell-Prozessor eine im Detail veränderte Netzteil-Anforderung, nach welcher für einen der Haswell-Stromsparmechanismen auf der 12V2-Schiene eine besonders niedriger Last von 0,05A gehalten werden muß. Da dies eine gegenüber dem bisherigen Stand bei allen anderen Prozessoren völlig abweichende Anforderung ist, benötigt man für Haswell somit Netzteile, welche speziell für Haswell geprüft und damit freigegeben sind. Die PC Games Hardware bietet hierzu eine feine Liste an, in welcher die Haswell-kompatiblen Modelle verschiedener Netzteil-Hersteller notiert sind. Dabei zeigt sich, daß durchaus viele heute gängige Marken-Netzteile schon Haswell-kompatibel sind – die Schwierigkeiten dürften wohl eher bei älteren Netzteilen oder Noname-Netzteilen liegen, welche man besser grundsätzlich nicht mit Haswell paaren sollte.

Nochmals die PC Games Hardware berichtet über eine "Mastered in 4K" Filmserie seitens Sony, welche ab dem Juli zur Ankurbelung des Geschäfts mit 4K-Fernsehern zur Verfügung stehen soll. Allerdings verbirgt sich dahinter eine dicke Mogelpackung, denn die Filme wurde nur in 4K "abgetastet", das Bildmaterial liegt dann allerdings trotzdem nur im üblichen 2K-Format auf der Blu-Ray vor. Hier spielt sicherlich mit hinein, daß derzeitige Blu-Rays keine 4K-Filme speichern können, sowie daß aktuelle Blu-Ray-Player im Zweifelsfall auch nicht die Rechenleistung haben, eine Scheibe mit 4K-Material ruckelfrei zu dekodieren. Unter diesen Voraussetzungen hätte Sony die Aktion aber lieber sein gelassen – denn 2K-Material, egal wie hoch abgetastet, auf einem 4K-Fernseher darzustellen, wird nie den eigentlichen Sinn von 4K entsprechen und ist damit für die Marktakzeptanz von 4K sogar eher kontraproduktiv.