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Hardware- und Nachrichten-Links des 17. Mai 2013

Die EETimes haben ein Interview mit Auftragsfertiger TSMC über zukünftige TSMC-Fertigungstechnologien geführt. Dabei wurden auch die (weit in der Ferne befindlichen) 5nm- und 7nm-Fertigungsverfahren genannt, welche TSMC wohl nur mit der EUV-Lithographie angehen kann, welche aber zumindest auf TSMCs langfristiger Roadmap zu stehen scheinen – bisher war dies nur von Intel bekannt. Aktuell treibt TSMC in erster Linie das Thema der FinFET-Transistoren (3D-Transistoren) voran, welche laut TSMC-Eigenprognose für die SoC-Fertigung in 20nm bereits im Jahr 2013, für 16nm bereits im Jahr 2014 und für 10nm irgendwann zu den Jahren 2015/2016 zur Verfügung stehen sollen.

Allerdings sind diese Daten wie üblich Fertiger-interne Termine, welche nicht mit dem Verkaufsstart von in Massenfertigung hergestellter Chips vergleichbar sind. Auf den SoC-Bereich bezogen kann man wohl ein halbes bis ein ganzes Jahr oben drauf rechnen (so daß finale Produkte mit von TSMC hergestellten 20nm-SoCs frühestens zum Jahresende 2013 zu erwarten sind, eher aber erst im Jahr 2014), im Grafikchip-Bereich sind es dagegen ein bis zwei Jahre mehr. Die derzeitige Prognose für 20nm-Grafikchips liegt somit eher bei Jahresende 2014 als bei Jahresanfang 2014 – wobei jeglicher zeitige Termin wohl nur unter der Bedingung einer unwirtschaftlichen Produktionsausbeute zu erreichen wäre.

Bei Hardware.fr (maschinelle Übersetzung ins Deutsche; Diskussion zum Artikel im 3DCenter-Forum) liegt inzwischen die achte Auflage eines Artikels zu den Rücksendequote von PC-Hardware vor, ermittelt aus den hierfür zur Verfügung stehenden Daten eines großen französischen Onlinehändlers. Ob den dabei aufgestellten Werte immer eine ausreichend hohe Datenmenge für eine solide statistsche Betrachtung zugrundeliegen, ist nicht ganz klar – so daß diese Werte keinesfalls auf die Goldwaage zu legen sind, gerade bei eher kleinen Unterschieden. Interessant und nicht mehr wegdiskutierbar wird es allerdings dort, wo bemerkbar hohe Rücklaufquoten vorliegen.

Erstaunlicherweise trifft dies nicht mehr bei einzelnen Herstellern in ihrer Gesamtheit zu, sondern eher nur noch bei einzelnen Produkten – wobei hier insbesondere diverse SSDs von OCZ ins Auge stechen, eine spezielle SSD von OCZ stellte mit einer Rücklaufquote von 52% sogar einen satten Rekord auf. Daß einzelne Produkte nichts über den ganzen Hersteller sagen müssen, wird an diesem Beispiel allerdings auch bewiesen: Trotz daß OCZ noch weitere solcher "Irrläufer" mit hohen Rücklaufquoten im Programm hat, liegt die gesamte Rücklaufquote aller OCZ-SSDs bei nur 1,39% – bei weitem nicht der beste Wert in SSD-Bereich, aber ein durchaus ertragbares Ergebnis. 6,6% – kein wirklich gutes Ergebnis, aber angesichts der hohen Einzelwerte noch halbwegs verständlich (ohne die extremen Ausreißer sind es bei OCZ nur 2,9%).