Von Inno3D kommt eine weitere ab Werk übertaktete GeForce GTX Titan in Form der "Inno3D iChill GTX Titan Accelero Hybrid", welche mit Taktraten von 937/980/3000 MHz jeweils grob 100 MHz mehr Chiptakt bietet als die nVidia-Vorgaben von 837/876/3000 MHz. Diese Taktraten auch in der Praxis halten soll die Inno3D-Karte mittels ihres Hybrid-Kühlers, welcher Grafikkartenspeicher und Spannungswandler per Luft kühlt und den Grafikchip dann mit einer (wartungsfreien) Wasserkühlung versorgt. Damit könnte es durchaus gelingen, die höheren nominellen Taktraten auch im realen Gaming-Alltag zu erleben – was natürlich vorher der Bestätigung durch entsprechende Tests bedingt. Rund 10 Prozent mehr Performance sollten auf diesem Wege mit dieser Spezialausführung der GeForce GTX Titan möglich sein, was jene Inno3D-Karte dann nochmals näher an die Performance von Radeon HD 7990 und GeForce GTX 690 heranführen sollte.

Gemäß der PC Games Hardware soll der Tegra-4-Nachfolger "Tegra 5" mit Codenamen "Logan" dann endlich über eine moderne integrierte Grafiklösung nach Kepler-Bauart verfügen, nachdem der im Januar vorgestellte Tegra 4 nur eine integrierte Grafiklösung auf DirectX-9-Niveau mit getrennten Vertexshader- und Pixelshader-Einheiten besitzt. Der Logan-Nachfolger "Stark" (wahrscheinlich "Tegra 6") dürfte dann vielleicht sogar schon eine integrierte Grafiklösung mit Maxwell-Unterbau bieten. Dies würde sich aufgrund des Erscheinungstermins im Jahr 2014 zwar anbieten – allerdings hing nVidia bisher bei seinen integrierten Tegra-Grafiklösungen technologisch deutlich gegenüber den echten Grafikchips zurück, ergibt sich hier sicherlich kein Automatismus.

Wie der Planet 3DNow! zum Thema "AMD Richland" nachträgt, unterstützt die neue AMD-APU erneut den "DualGraphics-Mode" zur CrossFire-Kopplung mit einer extra Grafikkarte – im Fall von Richland allerdings erstaunlicherweise auch mit GCN-basierten Grafikkarten. Dies ist sehr ungewöhnlich, denn normalerweise sind Architektur-übergreifende CrossFire-Kombinationen (wie zwischen VLIW4 & GCN) nicht möglich, AMD hat hier augenscheinlich aber doch einen Weg gefunden. Technologisch ist dies sicherlich hochwertig – aber natürlich trotzdem verlorene Liebesmüh, denn DualGraphics ist aus prinzipiellen Gründen nicht empfehlenswert, wie früher (anhand der damals existierenden APUs) schon einmal dargelegt. Wer mehr Performance als mit integrierten Grafiklösungen benötigt, sollte zu ernsthaften Grafikchips greifen – und sich die Ärgernisse von DualChip-Lösungen durch eine Deaktivierung der integrierten Grafik ersparen.

In Sachen SimCity berichten erneut Golem über die neueste Entwicklung – nach welcher ein Spieler den Debug-Modus des Spiels gefunden hat, welcher ein dauerhaftes Offline-Spielen möglich macht. Die normalerweise geltende Sperre von ca. 20 Minuten Offline-Spiel basiert augenscheinlich nicht auf einem technischen Hindergrund (wie einer dem Spiel fehlenden Cloud-Berechnung), sondern einfach nur einem im Spiel eingebauten Timer, welcher das Spiel nach ca. 20 Minuten Offline-Modus automatisch beendet. Mit einem auf YouTube abrufbaren Video der ganzen Aktion dürfte wohl der Beweis erbracht sein, daß SimCity keineswegs eine Always-Online-Verbindung bzw. irgendwelche Serverberechnungen in der EA-Cloud benötigt und daß der Spielepublisher in dieser Frage schlichtweg gelogen hat.