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Hardware- und Nachrichten-Links des 13./14. April 2013

Nachdem nVidias "Free to Play" Itembundle nicht wirklich eingeschlagen hat bzw. in der Gunst der Spieler AMDs "Never Settle Reloaded" Spielebundle klar vorn liegt, wird es nVidia nach einer Meldung seitens TechPowerUp künftig wieder mit einem ganz regulärem Spielebundle versuchen – und zwar in dieser Form, als daß den nVidia-Grafikkarten ab der GeForce GTX 660 ab dem 16. April das am darauffolgenden Tag startende Metro: Last Light beiliegen wird. Dies hört sich für die Genießer des Vorgänger-Titels sehr interessant an, hat aber wohl immer noch keine so durchschlagende Wirkung wie das gerade erst erweiterte "Never Settle Reloaded" Spielebundle, welches zudem zukünftig noch um "Battlefield 4" nochmals erweitert werden soll. Im Kampf der Grafikkarten-Beilagen ist AMD nVidia derzeit eher um zwei Schritte als nur einen Schritt voraus.

Die ComputerBase bringt weitere Haswell-Grafikbenchmarks – welche diesesmal von Intel direkt stammen und den Vergleich zwischen HD Graphics 4000 (Ivy Bridge) und HD Graphics 4600 (Haswell GT2) zeigen. Unter eher professionellen Benchmarks soll dabei die Haswell-Lösung um immerhin 26% schneller sein – was gerade noch so glaubwürdig klingt, frühere Benchmarks zeigten ein Haswell-Leistungsplus im Spielebereich von 18,2%. Ganz extrem weit aus dem Fenster lehnt sich Intel allerdings mit der den gezeigten Folien zu entnehmenden Aussage, die Haswell-Grafik würde eine vergleichbare Performance zu (echten) Grafikkarten des 150-Dollar-Preisbereichs bieten – dies wären ungefähr Radeon HD 7790 und GeForce GTX 650 Ti. Diesen Leistungsbereich wird selbst Haswell GT3 mit eDRAM bei weitem nicht erreichen, da die beste derzeit verfügbare integrierte Grafik in Form der Radeon HD 7660D gerade einmal eine Spiele-Performance von grob einem Viertel der Radeon HD 7790 erreicht.

Von Hexus kommt das wilde Gerücht, AMD wolle einen Vishera-basierten FX-Prozessor auf 5 GHz Takt in den Markt schicken. Jenes Spezialmodell der FX-Prozessoren solle sich "Centurion" nennen und für seinen besonders hohen Takt mit immerhin 795 Dollar zu Buche schlagen. Falls dieses Gerücht zutrifft, könnte "Centurion" durchaus interessant werden, da die gesamte Bulldozer-Architektur eigentlich auf sehr hohe Taktraten ausgelegt ist, welche AMD wegen dem Rückstand in der Fertigungstechnologie bei GlobalFoundries jedoch nicht wirklich erreichen kann. Deswegen soll der "Centurion" auch nur in limitierter Stückzahl den Markt erreichen. Damit – und auch wegen des Preises – handelt es sich eher um ein reines Prestigeprojekt, um zu zeigen, daß AMD auch im Enthusiasten-Segment des Prozessoren-Marktes noch da ist. Daneben könnte sich so ein FX-Prozessor auf 5 GHz durchaus gut an die Sandy-Bridge-E-Modelle heranrobben – gerade unter eher professionellen Benchmarks, welche die acht Rechenkerne der FX-Prozessoren auszunutzen verstehen.