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Hardware- und Nachrichten-Links des 12. Februar 2013

nVidias "Free to Play" Itembundle kommt laut der Diskussion zur Meldung ziemlich überhaupt nicht bei den Grafikkarten-Käufern an – man sieht vielmehr (stark) mehrheitlich AMDs "Never Settle Reloaded" Spielebundle deutlich im Vorteil. Möglicherweise haben wir uns in unserer Berichterstattung dabei zu sehr vom Neuheitswert der Idee eines F2P-Itembundles treiben lassen, denn natürlich gilt bei seriöser Betrachtung der Dinge, daß das AMD-Bundle einen deutlich höheren Mehrwert für den Grafikkarten-Käufer hat – nVidias Bundle zieht halt nur, wenn man sowieso vor hatte, in einen der angebotenen F2P-Titel hineinzuschnuppern. Ein gewisses Problem des nVidia F2P-Itembundles ist eben, daß es deutlich zu klein aufgestellt ist – da man vorher nicht ahnen kann, welches F2P-Spiel den Grafikkarten-Käufer nun interessiert, hätte man deutlich mehr F2P-Titel in das Bundle aufnehmen sollen.

Damit könnte man einen Mindesteffekt sicherstellen – welcher sich bei AMDs Spielebundles automatisch ergibt, da die meisten Spieler wohl doch wenigstens einen der dort angebotenen Spiele-Blockbuster spielen werden. Nichtsdestotrotz läßt sich aus der nVidia-Idee später sicherlich noch mehr machen: Benötigt werden zum einen mehr F2P-Titel im Bundle – wenn dies den Wert des Bundles zu sehr steigert, könnte man den Grafikkarten-Käufer auch vor eine Auswahlliste stellen, welche beispielsweise zehn Titel anbietet, wovon man bei der Coupon-Einlösung dann drei Titel auswählen muß. Und zum anderen könnte man eventuell auch Abo-Spiele mit aufnehmen – das hierbei naheliegende Item wäre dann ein bis zwei Monate Spielzeit. Wenn man diese Idee weiter ausbaut, lassen sich durchaus interessante Bundles erzeugen, welche vor allem aufgrund ihres Werbeeffekts zugunsten der Spieletitel kaum großartig Geld kosten.

Bei Videocardz zeigt man die "GeForce GTX Titan" Listung eines australischen Onlinehändlers, welche dieser HighEnd-Karte die Taktraten der GeForce GTX 690 sowie gleich ein 512 Bit DDR breites Speicherinterface zusprechen. Beides dürften allerdings wahrscheinlich reine Copy&Paste-Fehler sein – hier wurde wohl schlicht der Datenbank-Eintrag für die GeForce GTX Titan aus dem Datenbank-Eintrag der GeForce GTX 690 generiert und dann die abweichenden Daten nicht korrigiert. Denn daß die GeForce GTX Titan über ein größeres Speicherinterface als 384 Bit DDR verfügt, kann wegen des zugrundeliegenden GK110-Chips so gut wie ausgeschlossen werden. Auch die immer wieder angegebene Speichermenge von 6 GB spricht klar für ein "krummes" Speicherinterface – eben die genannten 384 Bit DDR.

Die beim australischen Händler genannten Taktraten könnten zwar durchaus echt sein, der Fehler beim Speicherinterface macht diese Angabe jedoch höchst unsicher – womit wir nicht auf diese Werte setzen würden. Taktraten von 915/1019/3000 MHz wie bei der GeForce GTX 690 dürften die GeForce GTX Titan in jedem Fall sehr nahe an die DualChip-Lösung heranführen, angesichts des Effizienz- und Mikroruckler-Problems wäre dann GeForce GTX Titan vorzuziehen. Allerdings erscheinen uns diese Taktraten dann doch ein wenig zu hoch für einen Chip, welcher im professionellen Bereich bei immerhin 235 Watt TDP auch schon ihre 735 MHz Chiptakt aufweist. Der australische Händler machte im übrigen einen Preis von 1599 australischen Dollar, umgerechnet 1230 Euro – was hoffentlich ebenso eine fehlerhafte Angabe ist, die GeForce GTX Titan wird eigentlich für 899 US-Dollar respektive ca. 800 Euro erwartet.

TweakPC berichten über eine Cashback-Aktion von Gigabyte anläßlich des chinesischen Neujahresfests (9. bis 24. Februar 2013), welche für zwischen dem 8. und 17. Februar 2013 gekaufte Gigabyte-Mainboards gilt. Dabei bekommt man unabhängig des Händlers für diverse, bei TweakPC genau aufgelistete Gigabyte-Mainboards zwischen 10 und 20 Prozent des jeweiligen Kaufpreises zurückerstattet – bei HighEnd-Mainboards kann dies durchaus lohnen. Die Bearbeitung der Cashback-Aktion kann laut Gigabyte allerdings etwas dauern – sicherlich auch beungünstigt durch den Umstand, daß bei China/Taiwan-basierten Firmen in den zwei Wochen des chinesischen Neujahresfests kaum jemand arbeitet.