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Hardware- und Nachrichten-Links des 11. Juni 2013

Wie Videocardz ausführen, wird der Grafikkarten-Hersteller Club3D ab sofort nur noch AMD-basierte Grafikkarten anbieten. Club3D-Karten fehlten zuletzt schon bei der Vorstellung der GeForce GTX 770 & 780 – davor hatte der Grafikkarten-Hersteller allerdings langjährig Grafikkarten basierend auf Chips beider großen Grafikchip-Entwickler im Programm gehabt. Die Anzahl an exklusiven Partnerschaften im Grafikkarten-Geschäft nimmt damit weiter zu – augenscheinlich ist es gerade für die kleineren und mittleren Hersteller interessanter, sich an einen Grafikchip-Entwickler zu binden, während der Tanz auf zwei Hochzeiten nur noch von den wirklich großen Herstellern Asus, Gigabyte und MSI zu bewältigen scheint.

Auf der E3 haben Microsoft und Sony die offiziellen Preise zu Xbox 360 & PS4 bekanntgegeben: 499 Dollar bzw. 499 Euro für die Xbox 360 (gleich mit Kinect natürlich) sowie allerdings nur 399 Dollar bzw. 399 Euro für die PS4. Damit erfüllt nur die PS4 den Anspruch einer Mainstream-Konsole, während jenen die Xbox One glatt verpasst. Dies verwundert ein wenig ob der schwächeren Hardware der Microsoft-Konsole und auch des Punkts, daß deren Vorgänger anno 2005 zu deutlich niedrigeren Preispunkten (299$ bzw. 399$ für das Modell mit Festplatte) in den Markt kam. Die Xbox 360 erscheint uns damit preislich als deutlich im Nachteil – einen PC mit ähnlich leistungsfähigen Komponenten bekommt man für das gleiche Geld, es fehlt ein wenig der übliche Preisvorteil einer Konsole.

Daneben hat es sich Sony in seiner E3-Präsentation nicht nehmen lassen, genau die wunden Punkte der Xbox One aufzugreifen und hierbei für die PS4 besseres zu versprechen: So wird es seitens Sony keinerlei Gebrauchtspiele-Beschränkungen, keine Region-Code und auch keinen Online-Zwang geben. Zuzüglich des Punkts der automatischen Wohnraum-Überwachung durch die Xbox One und jetzt auch noch des besseren Preispunkts spricht eigentlich alles für die PS4 in der kommenden Konsolen-Generation. Microsoft hat mit seiner Xbox One nun noch sogar den Nachteil, daß man aufgrund der schwächeren Hardware nirgendwo einen Ansatzpunkt zu wirklich besseren Spielen hat – alles, was die Spieleentwickler aus der die Xbox One hervorzaubern werden, wäre technisch auch auf der PS4 (und natürlich dem PC) darstellbar. Es wird interessant sein zu sehen, wie Microsoft gegen diese eigentlich als eindeutig anzusehende Einschätzung anzukämpfen versuchen wird.