Videocardz bringen nochmals neue Fotos der GeForce GTX 770 samt einiger interessanter Karten-Details: So hat das vorliegende Board sogar einen 6poligen und einen 8poligen Stromstecker, was eine TDP von maximal 250 Watt erlauben würde. Durch die Verwendung des energieeffizienten GK104-Chips wird dies höchstwahrscheinlich nicht benötigt (die GeForce GTX 680 hat auf gleicher Hardware-Basis eine TDP von nur 195W), sondern soll als Overclocking-Reserve dienen. Zusammen mit dem Kühlkörper der GeForce GTX Titan sollte da durchaus einiges machbar sein – sowohl bei ab Werk übertakteten Karten als auch bei eigenen Overclocking-Versuchen. Diese bessere Overclocking-Eignung dürfte dann seitens nVidia als weiterer Vorteil der GeForce GTX 770 gegenüber der GeForce GTX 680 geplant sein – wobei ein gewisser Teil der potentiellen Kundschaft trotzdem eine Karte mit gleich 4 GB Speicher lieber gesehen hätte.

Gemäß dem Wall Street Journal ist der bisherige Windows-8-Kritiker Acer "hoffnungsvoll" ob der kommenden Änderungen an Windows 8 gestimmt – und bemerkt vor allem einen gewissen Mentalitätswandel bei Microsoft: Während Microsoft bisher in seiner eigenen Dimension (und damit unerreichbar für Einwände und Kritik) zu schweben schien, scheint man sich nun zumindest die Eingebungen der großen PC-Hersteller anzuhören. Dies hört sich schon einmal nicht verkehrt an, denn diese Problembeschreibung trifft nun sicherlich auf Microsoft voll und ganz zu. Die derzeit den Konsumenten beschäftigende Frage lautet allerdings eher, wie schnell sich bei Windows 8 etwas ändern wird: Das kommende Update "Windows 8.1" (aka "Windows Blue") ist eigentlich zu früh für größere Sprünge – es sei denn, Microsoft hätte intern den Fehlschlag mit Windows 8 schon im Winter erkannt.

Ansonsten erscheint es als schwer machbar, erst ab Frühling – wo es offensichtlich wurde, daß die anfänglich guten Verkaufszahlen von Windows 8 primär durch die inzwischen ausgelaufenen Launchpreise gepuscht wurden – noch einmal das Ruder herumzureißen für ein großes Update wie Windows 8.1, welches schließlich schon ab dem Frühsommer funktionell nicht mehr geändert werden wird. Es wäre natürlich toll, wenn Microsoft uns in dieser Frage positiv überrascht (insbesondere das komplette Maus-Steuerkonzept ist weit weg von der eigentlich angestrebten "intuitiven" Bedienung) – aber vermutlich bringt Windows 8.1 nur eher kleinere Verbesserungen, weil für mehr gar keine Zeit vorhanden ist. Als Schmankerl wird es halt den Startknopf sowie das direkte Booten in den Desktop oben drauf geben – ob Microsoft allerdings Zeit hatte, Windows 8 wirklich gründlich zu überarbeiten, muß leider bezweifelt werden.