Ein weiterer Tests zur GeForce GTX 460 SE seitens TechPowerUp festigt die vorgestern schon genannten Erkenntnisse zu dieser Karte: Die GeForce GTX 460 SE ist nahezu durchgängig ca. 5 Prozent langsamer als die GeForce GTX 460 768MB und absolut durchgängig ca. 15 Prozent langsamer als die GeForce GTX 460 1024MB. Ausnahmen davon ergeben sich nur, wenn es um 1920x1200 8x Anti-Aliasing oder aber um 2560x1600 geht – hier kann die GeForce GTX 460 SE durchaus mal dieselbe Performance wie eine GeForce GTX 460 768MB erzielen, auch wenn diese Einschätzung über die Testberichte hinweg nicht konstant ist (bei TechPowerUp liegt die GeForce GTX 460 SE selbst unter 2560x1600 4xAA hinten). In jedem Fall lohnt die GeForce GTX 460 SE so lange nicht, wie deren Preispunkt nicht auf ungefähr dem Niveau der GeForce GTX 460 768MB rangiert, was aber derzeit nach wie vor nicht zutrifft.

TechPowerUp vermelden eine rein passiv gekühlte Radeon HD 6850 seitens PowerColor, leider ohne daß derzeit weitere Daten zu dieser Karte genannt wurden. Sollte PowerColor es tatsächlich fertigbekommen, eine Radeon HD 6850 ohne Abspeckungen bei der Anzahl der Hardware-Einheiten und/oder den Taktraten passiv zu kühlen, wäre dies angesichts der 113 Watt Spieleverbrauch einer solchen Karte eine technologisch herausragende Leistung. Ob ein solches Produkt Sinn macht, steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt – denn eine passiv gekühlte 113-Watt-Karte benötigt zwingend eine erstklassige Gehäusedurchlüftung, die dann eben nicht mehr passiv zu erbringen ist. Dies würde im übrigen auch zutreffen, wenn PowerColor an den Hardware-Spezifikationen kürzt und die Karte somit auf einen etwas niedrigen Verbrauch kommt – der benutzte Grafikchip ist einfach weit entfernt davon, noch gut passiv kühlbar zu sein und sollte eigentlich aus Sicherheitsgründen immer mit einem Lüfter betrieben werden.

Wie die Gameswelt berichtet, ist die östereicher/schweizer-Version von Call of Duty: Black Ops im Eilverfahren sogar auf der Liste B der BPjM gelandet, was neben der üblichen Jugendschutzbestimmungen auch die Möglichkeit zur bundesweiten Beschlagnahmung und des totalen Vertriebsverbots offenläßt (allerdings erst nach der Anordnung eines beliebigen Gerichts). Die derzeit sogar schlimmere Konsequenz könnte allerdings sein, daß Publisher Activision daraufhin Steam anweist, ab sofort keine Aktivierungen dieser Spielversion aus Deutschland heraus zuzulassen – so, wie es beim Vorgänger Call of Duty: Modern Warfare 2 nach der gleichen Einordnung in die Liste B der BPjM geschah. Im Zweifelsfall sollte man also seine östereicher/schweizer-Version umgehend aktivieren (einmal aktivierte Versionen waren bisher nie von dieser Sperre betroffen) – oder aber muß dann mit einer bundesdeutschen Version vorlieb nehmen, zumindest bei Modern Warfare 2 bot Activision einen entsprechenden Umtausch an.