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News des 10. März 2010

SemiAccurate wollen neben den ganzen Desktop GeForce GTX 480 Karten auf der CeBIT auch eine Mobile-GTX480 gesehen haben – was dann doch sehr verwundert. Denn die Vorbereitung eines Grafikchips für den Mobileeinsatz nimmt üblicherweise einige Wochen bis Monate in Anspruch – und da nVidia derzeit noch nicht einmal bei den Desktop-Produkten soweit ist, erscheint es als kaum vorstellbar, daß man jetzt schon die entsprechenden Mobile-Produkte vorbereiten und diese sogar schon zeigen kann. Gegen die Verwendung des GF100-Chips bei jeder "Mobile-GTX480" spricht zudem glasklar der Stromhunger des GF100-Chips von 250 Watt und mehr – diesen Chip werden wir deswegen wohl nie im Mobile-Segment sehen. Auch ATI hatte zuletzt den RV870/Cypress-Chip nicht für das Mobile-Segment umgesetzt, sondern bestückt die Mobility Radeon HD 5800 Serie mit den genügsameren RV840/Juniper-Chips.

Ganz ähnlich dürfte dann auch nVidia vorgehen: Hier kommt wohl der nächstkleinere Chip der GF1xx-Serie für den größten Mobile-Beschleuniger dieser Serie zum Einsatz, ergo wahrscheinlich der Performance-Chip GF102, welcher bei nVidia schon in der Vorbereitung zu einem Launch zur Jahresmitte ist. Daß dieser noch Monate vom Launch entfernte Grafikchip auf der CeBIT schon als Mobile-Variante zu sehen gewesen sein soll, ist allerdings genauso unwahrscheinlich wie die Idee mit dem GF100-Chip als "Mobile-GTX480" – insofern muß die Frage offenbleiben, was sich wirklich hinter dem gezeigten Notebook mit einer als "Fermi GTX4x0" titulierten Grafiklösung verbirgt. Wenn es positiv ausgeht, war dies einfach nur eine Falschmeldung seitens SemiAccurate – im negativen Fall benutzt nVidia erneut ältere Grafikchips unter neuem Namen (was aber ehrlicherweise kaum wahrscheinlich ist).

Bei Legion Hardware hat man sich (anhand der Demo des Spiels) intensiv mit den Grafikkarten-Anforderungen von Supreme Commander 2 beschäftigt. Der Vorgänger ist noch gut als absolut CPU-fressend in Erinnerung, dies trifft auf den Nachfolger jedoch kaum noch zu – oder zumindest bieten heutige CPUs immer genügend Power, um das Spiel fast durchgehend Grafikkarten-limitiert werden zu lassen. Im Gegensatz zum gestern behandelten Battlefield: Bad Company 2 sind die Performance-Anforderungen an die Grafikkarte aber weit niedriger, so daß unter der bestmöglichen Bildqualität sehr viele Grafikkarten schnell Frameraten erreichen, die selbst für 8x Anti-Aliasing ausreichend sind. Leider haben Legion Hardware keine Ausführungen darüber gemacht, welche Frameraten das Spiel benötigt, um gut spielbar zu sein – aufgrund der Erfahrungen mit dem Vorgänger nehmen wir daher an, daß 30 fps für eine weitgehende Spielbarkeit und 40 fps für eine sorgenfreie Performance ausreichend sind.

SC2 weitgehende Spielbarkeit sorgenfreie Performance
1680x1050
HighQ 8xAA
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4650 GDDR3
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5570

nVidia G9x: ab GeForce 9500 GT GDDR3
nVidia GT2xx: ab GeForce GT 220
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4770
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5670

nVidia G9x: ab GeForce 9600 GSO/512
nVidia GT2xx: ab GeForce GT 240 DDR3
1920x1200
HighQ 8xAA
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4670
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5570

nVidia G9x: ab GeForce 9600 GSO/512
nVidia GT2xx: ab GeForce GT 240 DDR3
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4770
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5670

nVidia G9x: ab GeForce 9800 GT
nVidia GT2xx: ab GeForce GTX 260
2560x1600
HighQ 8xAA
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4850
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5750

nVidia G9x: ab GeForce 9800 GT
nVidia GT2xx: ab GeForce GTX 260
ATI RV7xx: ab Radeon HD 4870
ATI RV8xx: ab Radeon HD 5750

nVidia G9x: ab GeForce GTS 250
nVidia GT2xx: ab GeForce GTX 260
Bemessungsgrundlage in diesem Spiel: weitgehende Spielbarkeit ab 30 fps, sorgenfreie Performance ab 40 fps

Dabei ist in diesen geschätzten Empfehlungen sogar noch ein kleiner Sicherheitsaufschlag enthalten – und trotzdem kommen wie gesagt die meisten der heute gebräuchlichen Mainstream-Grafikkarten problemlos mit der High-Qualität des Spiels samt 8x Anti-Aliasing zurecht. Unter 4x und besser noch 2x Anti-Aliasing dürfte dann wahrscheinlich alles mitkommen, was heutzutage an Gamer-Grafikkarten kaufbar ist. Leider haben Legion Hardware dies nicht mehr ausgemessen, sondern nur noch die Medium-Bildqualität ganz ohne Anti-Aliasing betrachtet – was dann sogar für klare Einsteiger-Lösungen wie eine Radeon HD 4650 DDR2 ausreicht. Insofern ist Supreme Commander 2 zumindest laut diesen Benchmarks keinesfalls mehr so extrem Hardware-fressend wie es der Vorgänger noch war.

Die Frage, ob ATI- oder nVidia-Hardware besser für das Spiel geeignet ist, geht etwas zugunsten von nVidia aus: Eigentlich überall liegen die nVidia-Modelle regelmäßig etwas besser, als wo man sie regulär erwarten würde, selbst wenn ATI natürlich trotzdem die absolute Leistungsspitze innehält. Generell wäre noch zu erwähnen, daß zumindest das Vorgänger-Spiel ganz massiv von der jeweiligen Einheitenanzahl abhing und es nicht klar ist, wie Legion Hardware hier genau getestet haben. Der heftige Performanceabfall unter 2560x1600 deutet jedenfalls darauf hin, daß dies auch unter dem Nachfolger ähnlich sein könnte – eine größere Auflösung bedeutet hier einen größeren Kartenausschnitt und damit automatisch mehr sichtbare Einheiten. Weitere Testberichte können daher eventuell noch abweichende Informationen zur Performance unter Supreme Commander 2 bringen.

Der Spiegel hat einen Artikel zum EC-Karten-Skimming, sprich das Auslesen von Magnetstreifen und PIN-Nummer von EC-Karten am Geldautomaten, was leider immer weiter zunimmt. Interessant ist hierbei insbesonders die Bildergalerie, weil sie einige Methoden zur "Fälschung" des Geldautomaten mit zusätzlichen Kartelesegeräten und Kameras bzw. Tastaturen zum Abfangen der PIN-Nummer zeigt. Die daraus abzuleitenden Grundregeln sind eigentlich ziemlich einfach: Kartenleser und Tastatur des Geldautomaten sollten immer aus solidem Metall bestehen – sobald man da Plastik spürt, wäre höchste Vorsicht angebracht. Und die Eingabe der PIN-Nummer ist immer mit der anderen Hand abzuschirmen – so daß die Tastatur nur noch von vorn (oder am besten gar nicht mehr) zu sehen ist. Zudem schadet es nicht, mit der eigenen Bank über eine Absenkung der Abhebelimits (pro Tag und pro Monat) zu reden, um im Schadensfall den maximal möglichen Abhebebetrag zu minimieren.