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News des 14. November 2007

nVidia hat nun auch noch die GeForce 8800 GT 256MB offiziell angekündigt, diese Karte mit zur GeForce 8800 GT 512MB identischen Taktraten soll noch im November in den Handel gelangen. Beim Geizhals-Preisvergleich sind hierzu bereits zwei Modelle von XFX mit Preisen zwischen 170 und 210 Euro gelistet, beim breiteren Auftauchen der Karten dürfte es beim aktuell weiterhin sehr günstigen Dollar-Kurs wohl eher in die Richtung dieser 170 Euro gehen, da der offizielle Listenpreis der 256-MB-Ausführung bei 179 bis 199 Dollar liegt (dies ist allerdings wie immer bei US-Listenpreisen ohne Mehrwertsteuer). Lieferbar ist derzeit allerdings noch nichts, hier wird man sehen, ob sich die Situation demnächst ändert.

Denn immerhin haben die Grafikkarten-Hersteller derzeit auch schon Lieferprobleme bei der 512-MB-Ausführung der GeForce 8800 GT – und da der Chip schließlich bei beiden Ausführungen derselbe ist, dürfte dieser Chip in der aktuellen Situation eher in die Produktion der etwas höherpreisigen 512-MB-Ausführung gehen. Ob die 256-MB-Ausführung also wirklich noch im November den Markt in erwähnenswerten Stückzahlen erreicht, bleibt demzufolge stark abzuwarten – nVidia hatte anscheinend ja nicht einmal für die Presse ein paar entsprechende Karten übrig, so daß es derzeit nur nVidia-eigene Benchmarks zum Thema gibt. Diese sind beispielsweise bei Hard Tecs 4U einzusehen, derzeit aber reichlich uneindeutig, so daß sich derzeit nicht konkret sagen läßt, um wieviel langsamer die kleinere Ausführung der GeForce 8800 GT wirklich ist.

Wie WinFuture berichten, könnte nach längerer Zeit mal wieder etwas Bewegung in den Markt der Mobile-Grafikchips kommen, da nVidia den G92-Chip unter den Namen "GeForce 8800M GTX" auch für den Einsatz in mobilen Geräten benutzen will. Einen extra Chip dürfte nVidia deswegen zwar nicht auflegen (auch wenn es einen eigenen Codenamen geben wird), da dies nicht wirtschaftlich ist. Vielmehr dürfte man sich aus der normalen G92-Produktion diese Grafikchips heraussuchen, welche das Taktziel auch mit geringerer Spannung als bei Desktop-Grafikkarten erreichen – zusammen mit üblicherweise geringeren Taktraten und womöglich auch noch ein paar mehr deaktivierten Hardware-Einheiten als schon bei der GeForce 8800 GT dürfte der G92-Chip durchaus auf 50 Watt Verlustleistung herunterdrückbar sein.

Das wäre dann zwar immer noch sehr viel, damit wäre der Grafikchip in einem Notebook mit Abstand der größte Energieverbraucher – aktuelle Notebook-Prozessoren ziehen kaum mehr als 25 Watt. Aber 50 Watt oder noch besser 40 Watt ist eine gerade noch so handelbare Größe für eine schließlich platzmäßig arg eingeschränkte Notebook-Kühlung. Bei der Performance könnte dieser Grafikchip dann allerdings einen deutlichen Leistungssprung gegenüber dem bisherigen Top-Angebot in Form der GeForce 8700M GT machen: Selbst bei nur sechs freigeschalteten G92-Clustern würde dann zwischen GeForce 8800M GTX und GeForce 8700M GT immer noch 96 zu 32 Shader-Einheiten, 48 zu 16 TMUs und ein 256 Bit DDR zu einem 128 Bit DDR breiten Speicherinterface stehen. Die Voraussetzungen durch den G92-Chip sind sogar derart gut, daß nVidia selbst mit nur fünf oder gar nur vier aktivierten G92-Clustern die Performance der bisherigen GeForce 8700M GT spielend überbieten dürfte.