NVIDIA Inspector bringt komfortables Multi Display Power Saving

Donnerstag, 17. Februar 2011
 / von puntarenas
 

In unserem Report: "NVIDIA Inspector" haben wir das das Grafikkarten-Tweaktool des Entwicklers Orbmu2k bereits als benutzerfreundliche Lösung auf Basis von Nvidias Treiberschnittstelle NVAPI kennengelernt.

Seit dieser grundlegenden Einführung rund um die Sensorinformationen, die Übertaktungsfunktionen und nicht zuletzt zur Bedienung des umfangreichen Profileditors, hat der NVIDIA Inspector weiteren Feinschliff erfahren und wartet in der Version 1.95 mit neuen, ausgesprochen nützlichen Funktionen auf. Am beachtenswertesten ist dabei die Möglichkeit, mittels der Funktion "Multi Display Power Saver" den Idle-Stromverbrauch der Grafikkarte im Multi-Monitoring-Betrieb maßgeblich zu drosseln. Doch der Reihe nach ...

OrbLog – die Internetpräsenz des Entwicklers Orbmu2k
Direkter Download des NVIDIA Inspectors von orbmu2k.com
3DCenter-Forum: Supportthread für den NVIDIA Inspector

Auf den ersten Blick fällt eine kleine Designänderung an einigen Schaltflächen ins Auge, so weist gleich beim Start der Button "Show Overclocking" durch eine angedeutete Falzmarke am unteren Eck auf erweiterte Funktionen hin, die nun über ein Kontextmenü mittels der rechten Maustaste erreichbar sind. Betätigt man den Button mit der linken Maustaste, so erweitert er zunächst wie gewohnt das Hauptfenster um die Übertaktungsfunktionen.

Auch über die Schaltfläche "Create Clock Shortcuts" lassen sich zunächst einmal wie gehabt Startverknüpfungen mit den gegenwärtigen Taktrateneinstellungen und Spannungsvorgaben auf dem Desktop erstellen. Ein pfiffiges Detail offenbart dagegen das Kontextmenü nach Betätigung der Schaltfläche mit der rechten Maustaste. Musste bisher eine Startverknüpfung mit den gewünschten Werten ursprünglich noch manuell in den Autostart-Ordner von Windows platziert werden, damit die gewünschten Einstellungen bei jedem Windowsstart selbsttätig gesetzt werden, so wird dies durch Auswahl von "Create Startup Shortcut" nun automatisch erledigt. Umgekehrt lässt sich eine auf diese Weise erstellte Verknüpfung auch wieder bequem per "Remove Startup Shortcut" aus dem Autostart-Ordner entfernen.

Der Schalter "Apply Clocks & Voltage" wurde ebenfalls um kleine Komfortfunktionen erweitert. Über sein Kontextmenü erlaubt er nun, die gegenwärtigen Einstellungen auf alle höheren Performance States anzuwenden oder alle Performance States in einem Rutsch auf Standardeinstellungen zurückzusetzen.

Ganz allgemein hat sich auch unter der Haube einiges getan. Der Profileditor verlangt nun obligatorisch nach erweiterten Windows-Benutzerrechten, um seine volle Funktionsvielfalt ausspielen zu können und die Erstellung einer entsprechenden Startverknüpfung ist somit nicht mehr erforderlich. Überdies stehen neue Kommandozeilenparameter mit erweiterten Funktionen bereit, genannt sei insbesondere die gezielte, dauerhafte Vorgabe des maximalen Performance States mittels "-setPStateLimit". Ein Aufruf mit "-setPStateLimit:0,8" erlaubt beispielsweise der ersten GeForce im System höchstens noch, lastabhängig bis in den Performance State P8 hochzuschalten. Mit "-setPStateLimit:0,0" dagegen wäre die feste Limitierung wieder aufgehoben.

Eine gute Übersicht über Neuerungen und insbesondere Hinweise auf solche, die nicht unmittelbar über die grafische Benutzeroberfläche ersichtlich sind, liefert ein Blick in die mitgelieferte Textdatei "change.log" im Programmverzeichnis.