Mit dem Ryzen 7 5800X3D hatte AMD im letzten April einen sowohl überraschenden als auch überaus klaren Erfolg gelandet, welcher sich nachfolgend in hervorragenden Verkaufszahlen niederschlug. Heuer nun versucht man diesen Erfolg zu wiederholen mit den ersten beiden Modellen von "Ryzen 7000 X3D", den extra CPU-Modellen mit 3D V-Cache auf Basis von "Zen 4". Diesen Anfang geben die 12- und 16-Kerner Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D, der für viele Gamer womöglich eher interessante 8-Kerner Ryzen 7 7800X3D wird offiziell erst im nächsten Monat erscheinen. Allerdings haben sich einige Testberichte aufgeschwungen, jenen Ryzen 7 7800X3D mittels Deaktivierung eines CCDs bereits vorab zu simulieren. Zudem haben sich inzwischen auch einige Tests zum Ryzen 9 7900X3D eingefunden, welcher seitens AMD nicht an die Fachpresse zum Testen gegeben wurde. Demzufolge kann die nachfolgende Launch-Analyse teilweise bereits mit Werten aller drei neuen X3D-Prozessoren aufwarten, welche wie üblich die Zahlen & Daten der verschiedenen Launch-Reviews zusammenführen und auswerten wird.
Am Prinzip der neuen X3D-Prozessoren hat sich gegenüber dem Ryzen 7 5800X3D nichts geändert: Eines der Prozessoren-CDDs wird mit einem extra Level3-Cache bestückt, offiziell "3D V-Cache" genannt. Wie beim Ryzen 7 5800X3D handelt es sich um 64 MB extra Level3-Cache, was weiterhin unter der 7nm-Fertigung auf ca. 36mm² Chipfläche hergestellt wird. Die Latenz dieser zweiten Ausführung von "3D V-Cache" ist unverändert (4 Takte), die Bandbreite allerdings um +25% höher als bei der ersten Ausführung (2,5 TB/sec anstatt 2,0 TB/sec). Zwischen Ryzen 7 5800X3D und Ryzen 7 7800X3D liegen somit kaum beachtbare Differenzen im Hardware-Aufbau. Wie schon beim Ryzen 7 5800X3D gilt dabei für den kommenden Ryzen 7 7800X3D, dass der Effekt des zusätzlichen Cache-Bausteins den maximalen Chip-Takt gegenüber den regulären X-Versionen (ohne 3D V-Cache) einschränkt. So taktet der Ryzen 7 7700X bis zu 5.4 GHz, der Ryzen 7 7800X3D (offiziell) hingegen nur bis zu 5.0 GHz.
Ryzen 7 7800X3D | Ryzen 9 7900X3D | Ryzen 9 7950X3D | |
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Hardware | 8C/16T, 4.x/5.0 GHz | 12C/24T, 4.4/5.6 GHz | 16C/32T, 4.2/5.7 GHz |
L3-Cache | 96 MB (12 MB pro CPU-Kern) | 128 MB (10.7 MB pro CPU-Kern, 16 MB pro CPU-Kern auf 3DVC-CCD) | 128 MB (8 MB pro CPU-Kern, 12 MB pro CPU-Kern auf 3DVC-CCD) |
CCD insgesamt | 1 | 2 | 2 |
CCD mit 3D V-Cache | 1 (für 8 CPU-Kerne) | 1 (für 6 CPU-Kerne) | 1 (für 8 CPU-Kerne) |
Max-Takt normales CCD | - | 5.6 GHz (wie 7900X) | 5.7 GHz (wie 7950X) |
Max-Takt CCD mit 3DVC | 5.0 GHz (offiziell) | ? | 5.25-5.275 GHz (gemessen) |
Silizium-Aufwand | 1x CCD (71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 229mm² | 2x CCD (2x 71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 300mm² | 2x CCD (2x 71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 300mm² |
Für Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D gibt es hingegen keine offizielle Angabe zum Takt des 3DVD-CCDs. Die Messungen von Hardwareluxx und Tom's Hardware zum Ryzen 9 7950X3D ergaben 5.2 GHz beim 3DVD-CCD, bei der ComputerBase kam sogar 5.275 GHz heraus. Dies ist dann aber immer noch ein beachtbarer Taktraten-Rückschritt gegenüber dem regulären Ryzen 9 7950X, welches bis auf 5.7 GHz hinauftakten darf. Um diesen Effekt bei den größeren X3D-Modellen abzumildern, hat sich AMD bei diesem zu einem eleganten Trick entschlossen: Beim 12- und 16-Kerner trägt nur jeweils ein CCD einen 3D V-Cache, das andere CCD bleibt davon frei. Damit kann letzteres wieder die hohen Taktraten der regulären X-Modelle erreichen, womit die 12- und 16-Kerner im Idealfall das beste aus beiden Welten verbinden können – mehr Cache für Spiele und höchstmögliche Taktrate für Anwendungen.
Dafür, dass die Anwendungen und Spiele auf dem jeweils passenden CCD landen, sorgt AMDs neuer Chipsatz-Treiber mit einem extra "X3D-Scheduler" namens "AMD 3D V-Cache Performance Optimizer" (in Zusammenarbeit mit dem Spiele-Modus sowie der "Xbox Game Bar" App von Windows 10/11). Jener Scheduler arbeitet erst einmal vom Anwender unabhängig, ist allerdings durchaus steuerbar – sowohl generell als auch pro Anwendung. Hiermit kann man somit notfalls eine andere Entscheidung erzwingen, als AMD vorgegeben hat. Damit ist es dann auch möglich, Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D generell auf dem regulären CCD ("Prefer Performance") oder auf dem 3DVC-CCD ("Prefer Cache") zu betreiben. Allerdings scheint AMD zumindest unter Anwendungen fast schon das Optimum mitzuliefern, laut den Tests von TechPowerUp läuft das default-Setting besser als die beiden anderen Optionen. Nur im Spiele-Einsatz hat AMD wohl noch nicht jeden Anwendungs-Fall auf dem Schirm, hier konnte sich die Option "Prefer Cache" leicht besser stellen als der Treiber-default.
Ryzen 9 7950X3D | "Prefer Performance" | default | "Prefer Cache" |
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47 Anwendungs-Tests bei TechPowerUp | 99,3% | 100% | 97,9% |
14 Spiele-Tests (720p) bei TechPowerUp | 88,2% | 100% | 102,2% |
Prinzipiell stellen diese 2,2% dann jene Reserve dar, welche AMD über zukünftige Treiber (im besten Fall) noch heben kann. Natürlich kann dieser Effekt auch Test-spezifisch sein, andere Benchmarks unter denselben Spielen eventuell leicht andere Benchmark-Ergebnisse zeigen. In jedem Fall ergibt sich anhand dieser Benchmarks, dass AMD seine Zielsetzung durchaus erreicht hat, mit den zwei unterschiedlichen CCDs von Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D sowohl Anwendungs- als auch Spiele-Performance nahe des jeweiligen Optimums zu bringen. Insbesondere mit dem Spiele-Test unter der Option "Prefer Performance" kann man sehen, was der Ryzen 9 7950X3D verloren hätte, würde AMD hier nicht mittels seines "X3D-Schedulers" gegenwirken. Auf dieser Option wäre der Ryzen 9 7950X3D im Spiele-Einsatz dann im übrigen kaum noch schneller als ein regulärer Ryzen 9 7950X (nur 2% Mehrperformance), der Effekt des extra 3D V-Cache würde ohne den Scheduler ergo verpuffen.
Eine andere Eigenheit aller drei neuen X3D-Prozessoren besteht in deren einheitlicher TDP von 120 Watt sowie damit einem Power-Limit (PPT) von 162 Watt. Dies ist mehr als beim Ryzen 7 7700X (105/142W), dafür allerdings weniger als bei Ryzen 9 7900X & 7950X (beiderseits 170/230W). Normalerweise sollte dies die Multithread-Performance der beiden größeren X3D-Modelle etwas behindern – wobei natürlich klar ist, dass die regulären X-Modelle nur selten ihr Power-Limit erreichen und dieser Effekt somit eher nur gering ist. AMD bietet somit mittels Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D ein TDP-mäßiges mittleres Modell (120/162W) zwischen den regulären non-X-Modellen (65/88W) und regulären X-Modellen (170/230W), was schon per se einige Interessenten auf sich ziehen dürfte. Denn die TDP-Differenz zwischen den normalen Modelle ist zum einen enorm hoch, zum anderen kann man die non-X-Modelle als mit etwas zu wenig Power-Limit ausgerüstet für 12-kernige Prozessoren betrachten. Die X3D-Modelle bieten in dieser Frage somit einen gangbaren Mittelweg an.
Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | TDP/PPT | Liste | Straße | Release | |
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Ryzen 9 7950X3D | 16C/32T | 4.2/5.7 GHz | 16+128 MB | ✓ | 120/162W | $699 | ab 789€ | 28. Febr. 2023 |
Ryzen 9 7950X | 16C/32T | 4.5/5.7 GHz | 16+64 MB | ✓ | 170/230W | $599 | ab 599€ | 27. Sept. 2022 |
Ryzen 9 7900X3D | 12C/24T | 4.4/5.6 GHz | 12+128 MB | ✓ | 120/162W | $599 | ab 679€ | 28. Febr. 2023 |
Ryzen 9 7900X | 12C/24T | 4.7/5.6 GHz | 12+64 MB | ✓ | 170/230W | $449 | ab 445€ | 27. Sept. 2022 |
Ryzen 9 7900 | 12C/24T | 4.7/5.4 GHz | 12+64 MB | ✓ | 65/88W | $429 | ab 445€ | 10. Jan. 2023 |
Ryzen 7 7800X3D | 8C/16T | 4.x/5.0 GHz | 8+96 MB | ✓ | 120/162W | $449 | - | 6. April 2023 |
Ryzen 7 7700X | 8C/16T | 4.5/5.4 GHz | 8+32 MB | ✓ | 105/142W | $349 | ab 343€ | 27. Sept. 2022 |
Ryzen 7 7700 | 8C/16T | 3.8/5.3 GHz | 8+32 MB | ✓ | 65/88W | $329 | ab 335€ | 10. Jan. 2023 |
Ryzen 5 7600X | 6C/12T | 4.7/5.3 GHz | 6+32 MB | ✓ | 105/142W | $249 | ab 238€ | 27. Sept. 2022 |
Ryzen 5 7600 | 6C/12T | 3.8/5.1 GHz | 6+32 MB | ✓ | 65/88W | $229 | ab 238€ | 10. Jan. 2023 |
aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals, egal ob boxed oder tray |
Preislich gilt dasselbe wie schon beim Ryzen 7 5800X3D: Offiziell hat AMD denselben Listenpreis wie bei den regulären X-Modellen angesetzt, praktisch kosten die X3D-Modelle natürlich deutlich mehr. Jene Listenpreis-Rechnung funktioniert aber sowieso nur, wenn man die Listenpreise der normalen Ryzen 7000 Prozessoren zum jeweiligen Launch betrachtet – an welche sich AMD selber nicht mehr hält, im AMD-eigenen Online-Shop gibt es die komplette Riege an Ryzen 7000 X-Prozessoren inzwischen dauerhaft zu günstigeren Preisen. Da AMD die Tradition der offiziellen Listenpreis-Senkung augenscheinlich nicht mehr pflegt, sollte man besser die vom AMD-Shop gemachten Preise als neue Listenpreise ansetzen, dies passt deutlich besser zur Realität der Straßenpreise überall im Einzelhandel. Damit wird dann auch klarer, dass die X3D-Modelle selbst bei AMD um 100-150 Dollar mehr kosten als die jeweiligen regulären X-Modelle.
Im Einzelhandel sind diese Preisdifferenzen dann nochmals stärker ausgeprägt: Die regulären X-Modelle sind schließlich schon seit letztem Herbst im Handel und haben demzufolge die meiste Zeit gehabt, im tägliche Preiskampf der Einzelhändler selbst gegenüber diesen korrigierten AMD-Listenpreisen noch weiter nachzugeben. Somit bekommt man die regulären X-Modelle im deutschen Einzelhandel derzeit um ca. 12% günstiger als bei AMD selber. Die neuen X3D-Prozessoren wurden hingegen zum Verkaufsstart rund um die offizielle UVP angeboten, welche ziemlich genau dem umgerechneten US-Listenpreis entspricht. Hier stehen sich nunmehr also Ryzen 7000X zu "ausgelutschten" Preisen und Ryzen 7000X3D mit Listenpreis-Niveau gegenüber. Hinzu kommt beim Ryzen 9 7950X3D der Punkt, dass die Erstlieferungen recht schnell ausverkauft waren und die nachkommende Ware immer auch recht schnell weggeht, der Prozessor derzeit also nur selten lieferbar gelistet wird.
AMD "Zen 4" | Intel "Raptor Lake" | |||
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16C/32T, 4.2/5.7 GHz, 16+128 MB L2+L3, 162W, $699 | Ryzen 9 7950X3D | ab 789€ | ||
ab 755€ | Core i9-13900KS | 8C+16c/32T, 3.2/6.0 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $699 | ||
12C/24T, 4.4/5.6 GHz, 12+128 MB L2+L3, 162W, $599 | Ryzen 9 7900X3D | ab 679€ | ||
ab 606€ | Core i9-13900K | 8C+16c/32T, 3.0/5.8 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $589 | ||
16C/32T, 4.5/5.7 GHz, 16+64 MB L2+L3, 230W, $599 | Ryzen 9 7950X | ab 599€ | ||
12C/24T, 4.7/5.6 GHz, 12+64 MB L2+L3, 230W, $449 | Ryzen 9 7900X | ab 445€ | ||
ab 443€ | Core i7-13700K | 8C+8c/24T, 3.4/5.4 GHz, 24+30 MB L2+L3, 253W, $409 | ||
8C/16T, 4.5/5.4 GHz, 8+32 MB L2+L3, 142W, $349 | Ryzen 7 7700X | ab 343€ | ||
ab 337€ | Core i5-13600K | 6C+8c/20T, 3.5/5.1 GHz, 20+24 MB L2+L3, 181W, $319 | ||
aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals, egal ob boxed oder tray (keine F-Modelle) |
Dies hat dann auch Auswirkungen auf die Preislage, denn bei knapper Ware wittern die Einzelhändler natürlich ein Geschäft und setzen ihre Ladenpreise entsprechend höher an, je länger die Lage dauert. Teilweise sind somit schon "Angebote" für den Ryzen 9 7950X3D bei über 900 Euro zu sehen gewesen. Noch ist zu hoffen, dass sich hier kein Run auf höhere Preislagen durch die Einzelhändler ergibt bzw. das AMD dieses Ansinnen durch überzeugende Liefermengen schnellstmöglich unterbindet. Aber auch ohne erhöhte Preise durch Warenknappheit sind Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D keine Billigheimer, sondern gehören zu den teuersten Consumer-Prozessoren derzeit. Beispielsweise kostet selbst der Ryzen 9 7900X3D im deutschen Einzelhandel über 80 Euro mehr als der Core i9-13900K. Dies fordert dann natürlich dazu heraus, dass man von diesen X3D-Prozessoren auch eine entsprechend überzeugende Vorstellung bei deren Performance sehen will.
Das Feld der Anwendungs-Performance soll dabei nur kurz angeschnitten werden, denn dies ist nicht das Zielgebiet dieser Prozessoren: Die regulären X-Modelle sind hierfür besser geeignet und kosten zudem klar weniger. Für die neuen X3D-Modelle stellt sich in dieser Disziplin nur die Frage, ob man den Performance-Nachteil unter Anwendungen so gering wie möglich halten konnte. Dies scheint beim Ryzen 9 7950X3D in vernünftigem Maßstab zu gelingen: Die eher stark Multithread-lastigen Benchmarks von PCGH, Quasarzone und Tom's Hardware sehen einen Performance-Nachteil von 4-6%, das extrem breite Testfeld von TechPowerUp hingegen nur bei –0,3%. Dies bedeutet, dass gerade in Benchmarks auf wenigen Kernen, wo es auf die höchstmögliche Taktrate ankommt, der "X3D-Scheduler" seine Arbeit erfolgreich erledigt und der Ryzen 9 7950X3D somit bei vielen Alltags-Aufgaben keinen Performance-Nachteil gegenüber dem regulären Ryzen 9 7950X zeigt.
Anwendungs-Performance | 7900 | 7900X | 7900X3D | Diff. | 7950X | 7950X3D | Diff. |
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PC Games Hardware (6 Tests) | 82,8% | 89,9% | 85,7% | –4,7% | 104,5% | 100% | –4,5% |
Quasarzone (7 Tests) | - | 84,9% | - | - | 104,4% | 100% | –4,4% |
TechPowerUp (47 Tests) | - | 90,0% | - | - | 100,3% | 100% | –0,3% |
Tom's Hardware (6 Tests) | - | 84,0% | - | - | 105,7% | 100% | –5,7% |
Nur dort, wo es um brachiale Multithread-Performance geht, sind wie gesagt 4-6% Performance-Nachteil zu beklagen. Dafür dürfte letztlich primär das niedrigere Power-Limit der größeren X3D-Prozessoren verantwortlich sein. Im Fall der 12-kernigen Modelle kommt in den Multithread-lastigen Benchmarks der PCGH der 7900X3D (85,7%, 162W) somit fast genau zwischen 7900 (82,8%, 88W) und 7900X (89,9%, 230W) heraus. Das Performance-Bild ist somit grob gleich zum Ryzen 7 5800X3D – einige wenige Prozentpunkte hinter dem regulären X-Modell. Doch während der Ryzen 7 5800X3D unter Multithreading fast gleichwertig lief und eine gewisse Schwäche bei Benchmarks mit Neigung zu starker Singlethread-Performance hatte, ist diese Performance-Charakteristik bei Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D genau umgekehrt: Etwas schwächer unter Multithread, dafür aber gleichwertig zu den regulären X-Modellen bei Adobe, Office und anderen Singlethread-lastigen Aufgaben.