Mit dem Ryzen 7 5800X3D [2] hatte AMD im letzten April einen sowohl überraschenden als auch überaus klaren Erfolg gelandet, welcher sich nachfolgend in hervorragenden Verkaufszahlen niederschlug. Heuer nun versucht man diesen Erfolg zu wiederholen mit den ersten beiden Modellen von "Ryzen 7000 X3D", den extra CPU-Modellen mit 3D V-Cache auf Basis von "Zen 4". Diesen Anfang geben die 12- und 16-Kerner Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D, der für viele Gamer womöglich eher interessante 8-Kerner Ryzen 7 7800X3D wird offiziell erst im nächsten Monat erscheinen. Allerdings haben sich einige Testberichte aufgeschwungen, jenen Ryzen 7 7800X3D mittels Deaktivierung eines CCDs bereits vorab zu simulieren. Zudem haben sich inzwischen auch einige Tests zum Ryzen 9 7900X3D eingefunden, welcher seitens AMD nicht an die Fachpresse zum Testen gegeben wurde. Demzufolge kann die nachfolgende Launch-Analyse teilweise bereits mit Werten aller drei neuen X3D-Prozessoren aufwarten, welche wie üblich die Zahlen & Daten der verschiedenen Launch-Reviews zusammenführen und auswerten wird.
Am Prinzip der neuen X3D-Prozessoren hat sich gegenüber dem Ryzen 7 5800X3D nichts geändert: Eines der Prozessoren-CDDs wird mit einem extra Level3-Cache bestückt, offiziell "3D V-Cache" genannt. Wie beim Ryzen 7 5800X3D handelt es sich um 64 MB extra Level3-Cache, was weiterhin unter der 7nm-Fertigung auf ca. 36mm² Chipfläche hergestellt wird. Die Latenz dieser zweiten Ausführung von "3D V-Cache" ist unverändert (4 Takte), die Bandbreite allerdings um +25% höher als bei der ersten Ausführung (2,5 TB/sec anstatt 2,0 TB/sec [3]). Zwischen Ryzen 7 5800X3D und Ryzen 7 7800X3D liegen somit kaum beachtbare Differenzen im Hardware-Aufbau. Wie schon beim Ryzen 7 5800X3D gilt dabei für den kommenden Ryzen 7 7800X3D, dass der Effekt des zusätzlichen Cache-Bausteins den maximalen Chip-Takt gegenüber den regulären X-Versionen (ohne 3D V-Cache) einschränkt. So taktet der Ryzen 7 7700X bis zu 5.4 GHz, der Ryzen 7 7800X3D (offiziell) hingegen nur bis zu 5.0 GHz.
Ryzen 7 7800X3D | Ryzen 9 7900X3D | Ryzen 9 7950X3D | |
---|---|---|---|
Hardware | 8C/16T, 4.x/5.0 GHz | 12C/24T, 4.4/5.6 GHz | 16C/32T, 4.2/5.7 GHz |
L3-Cache | 96 MB (12 MB pro CPU-Kern) | 128 MB (10.7 MB pro CPU-Kern, 16 MB pro CPU-Kern auf 3DVC-CCD) | 128 MB (8 MB pro CPU-Kern, 12 MB pro CPU-Kern auf 3DVC-CCD) |
CCD insgesamt | 1 | 2 | 2 |
CCD mit 3D V-Cache | 1 (für 8 CPU-Kerne) | 1 (für 6 CPU-Kerne) | 1 (für 8 CPU-Kerne) |
Max-Takt normales CCD | - | 5.6 GHz (wie 7900X) | 5.7 GHz (wie 7950X) |
Max-Takt CCD mit 3DVC | 5.0 GHz (offiziell) | ? | 5.25-5.275 GHz (gemessen) |
Silizium-Aufwand | 1x CCD (71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 229mm² | 2x CCD (2x 71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 300mm² | 2x CCD (2x 71mm², 5nm), 1x IOD (122mm², 6nm), 1x 3DVC (36mm², 7nm) = 300mm² |
Für Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D gibt es hingegen keine offizielle Angabe zum Takt des 3DVD-CCDs. Die Messungen von Hardwareluxx und Tom's Hardware zum Ryzen 9 7950X3D ergaben 5.2 GHz beim 3DVD-CCD, bei der ComputerBase kam sogar 5.275 GHz heraus. Dies ist dann aber immer noch ein beachtbarer Taktraten-Rückschritt gegenüber dem regulären Ryzen 9 7950X, welches bis auf 5.7 GHz hinauftakten darf. Um diesen Effekt bei den größeren X3D-Modellen abzumildern, hat sich AMD bei diesem zu einem eleganten Trick entschlossen: Beim 12- und 16-Kerner trägt nur jeweils ein CCD einen 3D V-Cache, das andere CCD bleibt davon frei. Damit kann letzteres wieder die hohen Taktraten der regulären X-Modelle erreichen, womit die 12- und 16-Kerner im Idealfall das beste aus beiden Welten verbinden können – mehr Cache für Spiele und höchstmögliche Taktrate für Anwendungen.
Dafür, dass die Anwendungen und Spiele auf dem jeweils passenden CCD landen, sorgt AMDs neuer Chipsatz-Treiber mit einem extra "X3D-Scheduler" namens "AMD 3D V-Cache Performance Optimizer" (in Zusammenarbeit mit dem Spiele-Modus sowie der "Xbox Game Bar" App von Windows 10/11). Jener Scheduler arbeitet erst einmal vom Anwender unabhängig, ist allerdings durchaus steuerbar – sowohl generell als auch pro Anwendung. Hiermit kann man somit notfalls eine andere Entscheidung erzwingen, als AMD vorgegeben hat. Damit ist es dann auch möglich, Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D generell auf dem regulären CCD ("Prefer Performance") oder auf dem 3DVC-CCD ("Prefer Cache") zu betreiben. Allerdings scheint AMD zumindest unter Anwendungen fast schon das Optimum mitzuliefern, laut den Tests von TechPowerUp läuft das default-Setting besser als die beiden anderen Optionen. Nur im Spiele-Einsatz hat AMD wohl noch nicht jeden Anwendungs-Fall auf dem Schirm, hier konnte sich die Option "Prefer Cache" leicht besser stellen als der Treiber-default.
Ryzen 9 7950X3D | "Prefer Performance" | default | "Prefer Cache" |
---|---|---|---|
47 Anwendungs-Tests bei TechPowerUp [7] | 99,3% | 100% | 97,9% |
14 Spiele-Tests (720p) bei TechPowerUp [7] | 88,2% | 100% | 102,2% |
Prinzipiell stellen diese 2,2% dann jene Reserve dar, welche AMD über zukünftige Treiber (im besten Fall) noch heben kann. Natürlich kann dieser Effekt auch Test-spezifisch sein, andere Benchmarks unter denselben Spielen eventuell leicht andere Benchmark-Ergebnisse zeigen. In jedem Fall ergibt sich anhand dieser Benchmarks, dass AMD seine Zielsetzung durchaus erreicht hat, mit den zwei unterschiedlichen CCDs von Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D sowohl Anwendungs- als auch Spiele-Performance nahe des jeweiligen Optimums zu bringen. Insbesondere mit dem Spiele-Test unter der Option "Prefer Performance" kann man sehen, was der Ryzen 9 7950X3D verloren hätte, würde AMD hier nicht mittels seines "X3D-Schedulers" gegenwirken. Auf dieser Option wäre der Ryzen 9 7950X3D im Spiele-Einsatz dann im übrigen kaum noch schneller als ein regulärer Ryzen 9 7950X (nur 2% Mehrperformance), der Effekt des extra 3D V-Cache würde ohne den Scheduler ergo verpuffen.
Eine andere Eigenheit aller drei neuen X3D-Prozessoren besteht in deren einheitlicher TDP von 120 Watt sowie damit einem Power-Limit (PPT) von 162 Watt. Dies ist mehr als beim Ryzen 7 7700X (105/142W), dafür allerdings weniger als bei Ryzen 9 7900X & 7950X (beiderseits 170/230W). Normalerweise sollte dies die Multithread-Performance der beiden größeren X3D-Modelle etwas behindern – wobei natürlich klar ist, dass die regulären X-Modelle nur selten ihr Power-Limit erreichen und dieser Effekt somit eher nur gering ist. AMD bietet somit mittels Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D ein TDP-mäßiges mittleres Modell (120/162W) zwischen den regulären non-X-Modellen (65/88W) und regulären X-Modellen (170/230W), was schon per se einige Interessenten auf sich ziehen dürfte. Denn die TDP-Differenz zwischen den normalen Modelle ist zum einen enorm hoch, zum anderen kann man die non-X-Modelle als mit etwas zu wenig Power-Limit ausgerüstet für 12-kernige Prozessoren betrachten. Die X3D-Modelle bieten in dieser Frage somit einen gangbaren Mittelweg an.
Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | TDP/PPT | Liste | Straße | Release | |
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Ryzen 9 7950X3D | 16C/32T | 4.2/5.7 GHz | 16+128 MB | ✓ | 120/162W | $699 | ab 789€ | 28. Febr. 2023 |
Ryzen 9 7950X | 16C/32T | 4.5/5.7 GHz | 16+64 MB | ✓ | 170/230W | $599 | ab 599€ | 27. Sept. 2022 [8] |
Ryzen 9 7900X3D | 12C/24T | 4.4/5.6 GHz | 12+128 MB | ✓ | 120/162W | $599 | ab 679€ | 28. Febr. 2023 |
Ryzen 9 7900X | 12C/24T | 4.7/5.6 GHz | 12+64 MB | ✓ | 170/230W | $449 | ab 445€ | 27. Sept. 2022 [8] |
Ryzen 9 7900 | 12C/24T | 4.7/5.4 GHz | 12+64 MB | ✓ | 65/88W | $429 | ab 445€ | 10. Jan. 2023 [9] |
Ryzen 7 7800X3D | 8C/16T | 4.x/5.0 GHz | 8+96 MB | ✓ | 120/162W | $449 | - | 6. April 2023 |
Ryzen 7 7700X | 8C/16T | 4.5/5.4 GHz | 8+32 MB | ✓ | 105/142W | $349 | ab 343€ | 27. Sept. 2022 [8] |
Ryzen 7 7700 | 8C/16T | 3.8/5.3 GHz | 8+32 MB | ✓ | 65/88W | $329 | ab 335€ | 10. Jan. 2023 [9] |
Ryzen 5 7600X | 6C/12T | 4.7/5.3 GHz | 6+32 MB | ✓ | 105/142W | $249 | ab 238€ | 27. Sept. 2022 [8] |
Ryzen 5 7600 | 6C/12T | 3.8/5.1 GHz | 6+32 MB | ✓ | 65/88W | $229 | ab 238€ | 10. Jan. 2023 [9] |
aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops [10]; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals [11], egal ob boxed oder tray |
Preislich gilt dasselbe wie schon beim Ryzen 7 5800X3D: Offiziell hat AMD denselben Listenpreis wie bei den regulären X-Modellen angesetzt, praktisch kosten die X3D-Modelle natürlich deutlich mehr. Jene Listenpreis-Rechnung funktioniert aber sowieso nur, wenn man die Listenpreise der normalen Ryzen 7000 Prozessoren zum jeweiligen Launch betrachtet – an welche sich AMD selber nicht mehr hält, im AMD-eigenen Online-Shop [10] gibt es die komplette Riege an Ryzen 7000 X-Prozessoren inzwischen dauerhaft zu günstigeren Preisen. Da AMD die Tradition der offiziellen Listenpreis-Senkung augenscheinlich nicht mehr pflegt, sollte man besser die vom AMD-Shop gemachten Preise als neue Listenpreise ansetzen, dies passt deutlich besser zur Realität der Straßenpreise überall im Einzelhandel. Damit wird dann auch klarer, dass die X3D-Modelle selbst bei AMD um 100-150 Dollar mehr kosten als die jeweiligen regulären X-Modelle.
Im Einzelhandel sind diese Preisdifferenzen dann nochmals stärker ausgeprägt: Die regulären X-Modelle sind schließlich schon seit letztem Herbst im Handel und haben demzufolge die meiste Zeit gehabt, im tägliche Preiskampf der Einzelhändler selbst gegenüber diesen korrigierten AMD-Listenpreisen noch weiter nachzugeben. Somit bekommt man die regulären X-Modelle im deutschen Einzelhandel derzeit um ca. 12% günstiger als bei AMD selber. Die neuen X3D-Prozessoren wurden hingegen zum Verkaufsstart [12] rund um die offizielle UVP angeboten, welche ziemlich genau dem umgerechneten US-Listenpreis entspricht. Hier stehen sich nunmehr also Ryzen 7000X zu "ausgelutschten" Preisen und Ryzen 7000X3D mit Listenpreis-Niveau gegenüber. Hinzu kommt beim Ryzen 9 7950X3D der Punkt, dass die Erstlieferungen recht schnell ausverkauft waren und die nachkommende Ware immer auch recht schnell weggeht, der Prozessor derzeit also nur selten lieferbar gelistet wird.
AMD "Zen 4" | Intel "Raptor Lake" | |||
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16C/32T, 4.2/5.7 GHz, 16+128 MB L2+L3, 162W, $699 | Ryzen 9 7950X3D | ab 789€ | ||
ab 755€ | Core i9-13900KS | 8C+16c/32T, 3.2/6.0 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $699 | ||
12C/24T, 4.4/5.6 GHz, 12+128 MB L2+L3, 162W, $599 | Ryzen 9 7900X3D | ab 679€ | ||
ab 606€ | Core i9-13900K | 8C+16c/32T, 3.0/5.8 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $589 | ||
16C/32T, 4.5/5.7 GHz, 16+64 MB L2+L3, 230W, $599 | Ryzen 9 7950X | ab 599€ | ||
12C/24T, 4.7/5.6 GHz, 12+64 MB L2+L3, 230W, $449 | Ryzen 9 7900X | ab 445€ | ||
ab 443€ | Core i7-13700K | 8C+8c/24T, 3.4/5.4 GHz, 24+30 MB L2+L3, 253W, $409 | ||
8C/16T, 4.5/5.4 GHz, 8+32 MB L2+L3, 142W, $349 | Ryzen 7 7700X | ab 343€ | ||
ab 337€ | Core i5-13600K | 6C+8c/20T, 3.5/5.1 GHz, 20+24 MB L2+L3, 181W, $319 | ||
aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops [10]; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals [11], egal ob boxed oder tray (keine F-Modelle) |
Dies hat dann auch Auswirkungen auf die Preislage, denn bei knapper Ware wittern die Einzelhändler natürlich ein Geschäft und setzen ihre Ladenpreise entsprechend höher an, je länger die Lage dauert. Teilweise sind somit schon "Angebote" für den Ryzen 9 7950X3D bei über 900 Euro zu sehen gewesen. Noch ist zu hoffen, dass sich hier kein Run auf höhere Preislagen durch die Einzelhändler ergibt bzw. das AMD dieses Ansinnen durch überzeugende Liefermengen schnellstmöglich unterbindet. Aber auch ohne erhöhte Preise durch Warenknappheit sind Ryzen 9 7900X3D und 7950X3D keine Billigheimer, sondern gehören zu den teuersten Consumer-Prozessoren derzeit. Beispielsweise kostet selbst der Ryzen 9 7900X3D im deutschen Einzelhandel über 80 Euro mehr als der Core i9-13900K. Dies fordert dann natürlich dazu heraus, dass man von diesen X3D-Prozessoren auch eine entsprechend überzeugende Vorstellung bei deren Performance sehen will.
Das Feld der Anwendungs-Performance soll dabei nur kurz angeschnitten werden, denn dies ist nicht das Zielgebiet dieser Prozessoren: Die regulären X-Modelle sind hierfür besser geeignet und kosten zudem klar weniger. Für die neuen X3D-Modelle stellt sich in dieser Disziplin nur die Frage, ob man den Performance-Nachteil unter Anwendungen so gering wie möglich halten konnte. Dies scheint beim Ryzen 9 7950X3D in vernünftigem Maßstab zu gelingen: Die eher stark Multithread-lastigen Benchmarks von PCGH, Quasarzone und Tom's Hardware sehen einen Performance-Nachteil von 4-6%, das extrem breite Testfeld von TechPowerUp hingegen nur bei –0,3%. Dies bedeutet, dass gerade in Benchmarks auf wenigen Kernen, wo es auf die höchstmögliche Taktrate ankommt, der "X3D-Scheduler" seine Arbeit erfolgreich erledigt und der Ryzen 9 7950X3D somit bei vielen Alltags-Aufgaben keinen Performance-Nachteil gegenüber dem regulären Ryzen 9 7950X zeigt.
Anwendungs-Performance | 7900 | 7900X | 7900X3D | Diff. | 7950X | 7950X3D | Diff. |
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PC Games Hardware [13] (6 Tests) | 82,8% | 89,9% | 85,7% | –4,7% | 104,5% | 100% | –4,5% |
Quasarzone [14] (7 Tests) | - | 84,9% | - | - | 104,4% | 100% | –4,4% |
TechPowerUp [15] (47 Tests) | - | 90,0% | - | - | 100,3% | 100% | –0,3% |
Tom's Hardware [16] (6 Tests) | - | 84,0% | - | - | 105,7% | 100% | –5,7% |
Nur dort, wo es um brachiale Multithread-Performance geht, sind wie gesagt 4-6% Performance-Nachteil zu beklagen. Dafür dürfte letztlich primär das niedrigere Power-Limit der größeren X3D-Prozessoren verantwortlich sein. Im Fall der 12-kernigen Modelle kommt in den Multithread-lastigen Benchmarks der PCGH der 7900X3D (85,7%, 162W) somit fast genau zwischen 7900 (82,8%, 88W) und 7900X (89,9%, 230W) heraus. Das Performance-Bild ist somit grob gleich zum Ryzen 7 5800X3D – einige wenige Prozentpunkte hinter dem regulären X-Modell. Doch während der Ryzen 7 5800X3D unter Multithreading fast gleichwertig lief und eine gewisse Schwäche bei Benchmarks mit Neigung zu starker Singlethread-Performance hatte, ist diese Performance-Charakteristik bei Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D genau umgekehrt: Etwas schwächer unter Multithread, dafür aber gleichwertig zu den regulären X-Modellen bei Adobe, Office und anderen Singlethread-lastigen Aufgaben.
Die hauptsächliche Betrachtungs-Disziplin dieser neuen X3D-Prozessoren liegt aber natürlich bei der Spiele-Performance – welche gleichzeitig immer noch sehr verschiedene Betrachtungsweisen kennt, wie man jene ermittelt. Auf der einen Seite stehen hierbei diejenigen, welche Realworld-Benchmarks sehen wollen, sprich den CPU-Effekt auf die Framerate unter Gamer-üblichen Auflösungen und Bildqualitäten. Hiermit läßt sich dienen, allerdings ist das Ergebnis natürlich erschütternd schwach: WCCF Tech [19] ermitteln beispielsweise unter der 4K-Auflösung zwischen Ryzen 7 7700X und Ryzen 9 7950X3D (als dem schwächsten und stärksten Modell der nachfolgenden Benchmark-Auswertung) gemittelt gerade einmal +3,1% Mehrperformance – und dies ohne wirkliche Ausreißer nach oben, da bewegt sich in keinem Spiel beachtbar etwas. Abgemildert wird dies gern über den Griff zu niedrigeren Auflösungen und natürlich sind die Performance-Gewinne unter WQHD und besonders FullHD dann jeweils etwas größer.
Doch Ryzen 9 7900X3D & 7950X3D sind sicherlich keine Prozessoren für FullHD-Spieler, sondern natürlich nur für die besten Grafikkarten gedacht und zweckmäßig – welche sich ihrerseits unterhalb von WQHD jedoch regelrecht langweilen. Ergo sind FullHD-Benchmarks für Prozessoren, die mit 4K-Grafikkarten benutzt werden, auch wieder nicht wirklich "Gamer-üblich". An dieser Stelle kommt dann die andere Betrachtungsweise zu CPU-Benchmarks ins Spiel – jene, welche sich vom Zwang der "Gamer-üblichen" Settings löst und lieber nach klaren Unterschieden sucht. Dafür werden in Ermanglung expliziter CPU-Benchmarks die Spiele versucht manuell ins CPU-Limit zu zwingen, üblicherweise realisiert über niedrige Auflösungen und/oder die Auswertung minimaler Frameraten. Jene Methode mag nicht perfekt sein und man kann über die Realitäts-Nähe sicherlich diskutieren – sie wirft aber wenigstens beachtbare Performance-Unterschiede zwischen den Prozessoren im Spiele-Einsatz aus. Für diese Launch-Analyse wurde natürlich nur mit Spiele-Benchmarks gearbeitet, welche im möglichst höchsten CPU-Limit liefen.
Tests | fps-Meßmethode | AMD-System | Intel-System | 7800X3D | 7900X3D | zusätzliche Benchmarks | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
ASCII [20] ![]() |
15 Spiele | 1080p, 1% low | DDR5/5200 | DDR5/5200 | - | - | |
CapFrameX [21] ![]() |
10 Spiele | 720p, 1% percentile | DDR5/6000 | - | inkl. | - | |
ComputerBase [22] ![]() |
14 Spiele | 720p, avg fps | DDR5/5200 | DDR5/5600 | - | - | 2 Testreihen: RTX4090 & 7900XTX, Speicherskalierung |
Eurogamer [23] ![]() |
7 Spiele | 1080p, Lowest 5% | DDR5/5200 | DDR5/5200 | inkl. | - | 2 Testreihen: DDR5/5200 & DDR5/6000, Speicherskalierung |
Gamers Nexus [24] ![]() |
8 Spiele | 1080p, 1% Low | ? | ? | - | extra [25] | |
GameStar [26] ![]() |
5 Spiele | 720p, 99th fps | DDR5/6000 | DDR5/6000 | - | - | 4K-Benchmarks |
Golem [27] ![]() |
6 Spiele | 720p, P1% fps | DDR5/6000 | DDR5/6800 | - | - | |
Hardwareluxx [28] ![]() |
Spiele | 720p, avg fps | DDR5/5200 | DDR5/5600 | - | - | 4K- & iGPU-Benchmarks, Speicherskalierung |
Igor's Lab [29] ![]() |
6 Spiele | 720p, 1% low fps | DDR5/6000 | DDR5/6000 | - | - | WQHD/4K-Benchmarks |
Paul's Hardware [30] ![]() |
9 Spiele | 1080p, 1% low | DDR5/6000 | DDR5/6000 | - | - | 4K-Benchmarks |
PC Games Hardware [13] ![]() |
11 Spiele | ≤720p, avg fps | DDR5/5200 | DDR5/5600 | extra [31] | extra [32] | |
PurePC [33] ![]() |
9 Spiele | 1080p, 99th percentile | DDR5/5200 | DDR5/5200 | - | - | kompletter Benchmark-Parcour zusätzlich unter Overclocking |
QuasarZone [14] ![]() |
15 Spiele | 1080p, 1% low fps | DDR5/6000 | DDR5/6000 | - | - | WQHD/4K-Benchmarks |
TechPowerUp [15] ![]() |
14 Spiele | 720p, avg fps | DDR5/6000 | DDR5/6000 | extra [34] | - | WQHD/4K, kompletter Parcour von 47 Anwendungs-Benchmarks, alles zusätzlich mit den Scheduler-Optionen "Prefer Frequenz" & "Prefer Cache" |
TechSpot [35] ![]() |
12 Spiele | 1080p, 1% lows | DDR5/6000 | DDR5/6000 | inkl. | - | Speicherskalierung (extra) [36] |
Tom's Hardware [16] ![]() |
8 Spiele | 1080p, 99th percentile | DDR5/5200 | DDR5/5600 | - | - | |
Tweakers [37] ![]() |
5 Spiele | 1080p, 99p | DDR5/5200 | DDR5/5600 | extra [38] | inkl. |
Wie dies passierte, konnte den Hardwaretestern nur freigestellt werden – denn legt man sich zu sehr auf eine Meßmethode fest, kommen zu wenige passende Benchmarks für eine belastbare Analyse zusammen. Bei der FullHD-Auflösung sollte es wenigstens die Benutzung von Perzentilen sein, ansonsten kommt man schlecht ins CPU-Limit. Bei niedrigeren Auflösungen reichen oftmals auch durchschnittliche Frameraten, hier wurde generell das ausgewertet, was die größere Performance-Skalierung ergab. Insbesondere bei sehr niedrigen Auflösungen bzw. bei sehr hohen Frameraten kann es interessanterweise durchaus vorkommen, dass Perzentile verwirrende Benchmark-Ergebnisse auswerfen, während die durchschnittlichen Frameraten sinnige Werte ergeben. Deswegen sollte man für CPU-limitierte Spiele-Benchmarks auch besser auf High-fps-Spiele wie Counter-Strike verzichten, bei Frameraten oberhalb 300 fps mißt man möglicherweise obskure Engine-Effekte – einmal abgesehen davon, dass dies dann selbst für High-fps-Gamer ausreichend schnell sein sollte.
Wie oftmals bei Prozessoren-Tests schwanken die Ergebnisse zwischen den Quellen einigermaßen stark, können je nach gelesenen Tests ganz andere Eindrücke beim Leser entstehen. Die Mehrheit der ausgewerteten Tests sieht zwar im großen Wettstreit von AMD & Intel den Ryzen 9 7950X3D vorn, allerdings gibt es auch eine beachtbare Minderheit der Testberichte, wo die Intel-Prozessoren (minimal) vorn bleiben. Wirklich klare Siege sind dagegen Mangelware, unter den nachfolgenden 18 Benchmark-Reihen sind gerade einmal 5, welche AMD-Vorteile oberhalb von +6% sehen (das Maximum liegt im übrigen bei +11%). Damit ist es nur logisch, dass im Schnitt aller Ergebnisse nur noch ein eher kleiner Vorteil für den Ryzen 9 7950X3D übrig bleibt: +3,8% sind es gegenüber dem Core i9-13900K, sowie +2,7% gegenüber dem Core i9-13900KS. Nominell gewinnt AMD damit dieses Benchmark-Rennen, aber der dabei erzielte Vorsprung ist auch reichlich knapp.
Spiele-Performance | 5800X3D | 7700X | 7900X | 7950X | 13600K | 13700K | 13900K | 13900KS | 7900X3D | 7950X3D |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kerne & Abstammung | 8C Zen3 | 8C Zen4 | 12C Zen4 | 16C Zen4 | 6C+8c RTL | 8C+8c RTL | 8C+16c RTL | 8C+16c RTL | 12C Zen4 | 16C Zen4 |
ASCII [20] | 90,4% | - | - | 100,4% | - | - | 100% | - | - | 110,2% |
CB #1: RTX4090 [22] | 82,9% | 86,2% | 86,4% | 87,6% | 89,8% | 96,6% | 100% | 100,5% | - | 103,9% |
CB #2: 7900XTX [22] | 90,0% | 91,9% | 90,8% | 91,5% | 93,0% | 97,6% | 100% | 100,8% | - | 107,3% |
EG #1: DDR5/5200 [23] | 80,4% | 89,6% | 89,8% | 92,1% | 93,1% | - | 100% | - | - | 98,2% |
EG #2: DDR5/6000 [23] | 77,4% | 89,4% | 91,9% | 94,6% | 92,9% | - | 100% | - | - | 101,0% |
Gamers Nexus [24] | 81,9% | 85,5% | 83,8% | 86,9% | 91,3% | 99,9% | 100% | - | 90,3% | 97,9% |
GameStar [26] | 91,1% | - | 98,5% | - | - | - | 100% | - | - | 102,9% |
Golem [27] | 63,2% | - | - | 80,1% | - | - | 100% | - | - | 99,0% |
Hardwareluxx [28] | 95,3% | 87,4% | 88,2% | 89,5% | 95,1% | 98,8% | 100% | - | - | 110,4% |
Igor's Lab [29] | 79,1% | 73,2% | 77,5% | 81,5% | 91,0% | 98,9% | 100% | - | - | 100,3% |
Paul's Hardware [30] | 86,9% | - | - | 98,0% | - | - | 100% | - | - | 104,6% |
PC Games Hardware [13] | 85,8% | 78,7% | 80,6% | 81,7% | 91,2% | 96,7% | 100% | 101,5% | 98,3% | 106,2% |
PurePC [33] | 80,1% | 78,7% | 83,9% | 85,5% | 91,4% | - | 100% | - | - | 102,6% |
QuasarZone [14] | 87,5% | 89,8% | 91,7% | 94,0% | 91,2% | 96,6% | 100% | 101,1% | - | 103,1% |
TechPowerUp [15] | 84,0% | 86,9% | 87,4% | 87,7% | 91,3% | 96,6% | 100% | - | - | 101,6% |
TechSpot [35] | 84,7% | 96,2% | 94,9% | 95,5% | 91,1% | 94,9% | 100% | 101,3% | - | 103,2% |
Tom's Hardware [16] | 91,3% | 80,4% | 86,2% | 88,4% | - | 102,9% | 100% | 103,6% | - | 110,9% |
Tweakers [37] | 89,5% | - | 93,5% | 91,9% | 96,9% | 103,5% | 100% | 101,0% | 98,1% | 96,9% |
durchschn. Spiele-Perf. | 84,9% | 87,8% | 89,1% | 90,6% | 91,8% | 97,3% | 100% | 101,1% | - | 103,8% |
Power-Limit | 142W | 142W | 230W | 230W | 181W | 253W | 253W | 253W | 162W | 162W |
Listenpreis | $349 | $349 | $449 | $599 | $319 | $409 | $589 | $699 | $599 | $699 |
Straßenpreis (ab) | 314€ | 343€ | 445€ | 599€ | 337€ | 443€ | 606€ | 755€ | 679€ | 789€ |
Performance-Durchschnitt gemäß geometrischem Mittel, gut gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals [11], egal ob boxed oder tray (keine F-Modelle); gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ~1290 |
Dies ist letztlich nicht einmal unähnlich zum Ryzen 7 5800X3D, welcher seinerzeit die schnellsten Intel-Modelle auch nur knapp schlagen konnte [39]. Allerdings wurde der Ryzen 7 5800X3D damals wegen zwei Punkten sehr wohlwollend betrachtet: Erstens einmal waren die Intel-Prozessoren seinerzeit viel neuer als Zen 3, während es sich heuer um das Duell zweier gleich alter Prozessoren-Generationen handelt. Und zweitens trat der Ryzen 7 5800X3D nicht zu absoluten Spitzenpreisen an, war günstiger als die Intel-Spitzenmodelle. Heuer kann AMD zwar den Performance-Sieg wiederholen, braucht dafür allerdings einen deutlich teureren Prozessor und ähnlich moderne Technik wie Intel – welche auch ohne 3D V-Cache auf eine vergleichbare Performance kommen. Der Wow-Effekt des neuen X3D-Prozessors ist damit geringer, was sich auch in dessem Vorteil gegenüber dem regulären X-Modell manifestiert: Im Schnitt der Benchmarks sind es +14,6% gegenüber dem Ryzen 9 7950X – und damit doch etwas weniger, als was seinerzeit der Ryzen 7 5800X3D gegenüber dem 5800X hinlegte (+20,3%).
Mit welchem Speicher getestet wurde, spielte dabei für das grobe Bild keine bedeutsame Rolle, wie den Benchmarks von Eurogamer zu entnehmen – welche durchgehend einmal mit DDR5/5200 und einmal mit DDR5/6000 durchgeführt wurden. Interessante Differenzen ergeben sich hingegen zwischen AMD- und nVidia-Grafikkarten, wofür die ComputerBase durchgehende Testreihen aufbietet. Eine generelle Tendenz des Ryzen 9 7950X3D war hingegen, dass dessen Ergebnisse auf minimalen Frameraten zumeist leicht schlechter ausfielen als auf durchschnittlichen Frameraten. Nirgendwo war dieser Effekt so deutlich wie bei Igor's Lab [40], wo unter 720p der Ryzen 9 7950X3D dem Core i9-13900K unter durchschnittlichen Frameraten immerhin +7,2% abnahm, unter Minimum-Frameraten hingegen nur noch bei +0,3% landete. Bei anderen Hardwaretestern war diese Differenz deutlich geringer, dies ist der größte erspähte Unterschied. Vorstehende Benchmark-Auswertung enthält wie gesagt primär Minimum-Frameraten, die Ausnahmen betreffen eher nur Fälle, wo die durchschnittliche Framerate eine bessere Performance-Skalierung aufzeigte. Insofern man überall durchschnittliche Frameraten ansetzen würde, könnte der Ryzen 9 7950X3D also noch leicht besser herauskommen.
Für eine generelle Bewertung des kleineren Ryzen 9 7900X3D ist leider die zur Verfügung stehende Test-Anzahl immer noch zu gering, welche nachfolgend nochmals explizit und mit Blick auf die Unterschiede zum regulären X-Modell sowie zum Ryzen 9 7950X3D ausgewertet wurden. Zwei Testberichte sind sich dabei ziemlich einig in einer beachtbaren Performance-Differenz zwischen 7900X3D und 7950X3D, ein dritter Testbericht sieht dann allerdings nur einen kleinen Unterschied zwischen beiden neuen X3D-Prozessoren. Hier läßt sich noch nichts definitives sagen – außer, dass die bisherige Ryzen-Regel, dass die Top-Modelle einer jeweiligen Generation keine größeren Unterschiede bei der Spiele-Performance aufzeigen, in diesem Fall womöglich nicht mehr gilt. Ohne weitere Testberichte zum Ryzen 9 7900X3D läßt sich hierzu allerdings noch nichts wirklich definitives sagen.
Spiele-Performance | 7900X | 7900X3D | Diff. | 7950X | 7950X3D | Diff. | 7900X3D vs 7950X3D |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Gamers Nexus [24] | 85,5% | 92,2% | +7,8% | 88,7% | 100% | +12,7% | +8,4% bzw. –7,8% |
PC Games Hardware [13] | 75,9% | 92,6% | +22,0% | 77,0% | 100% | +29,0% | +8,0% bzw. –7,4% |
Tweakers [37] | 96,6% | 101,3% | +4,9% | 94,8% | 100% | +5,5% | –1,3% bzw. +1,3% |
Zum Ryzen 7 7800X3D gibt es schon deutlich mehr Benchmarks, wenngleich dieser Prozessor derzeit natürlich nur simuliert werden konnte. Hierzu muss der zweite CCD (jener ohne 3D V-Cache) "geparkt" werden, dann sollte der Ryzen 9 7950X3D theoretisch wie ein Ryzen 7 7800X3D laufen. Leider bleibt es bei der Theorie, denn wie Hardwareluxx-Mitarbeiter Andreas Schilling auf Twitter [41] zeigt, liegt trotzdem weiter eine kleine Last auf den acht geparkten CPU-Kernen an. Zudem könnte auch noch andere Effekte bezüglich CPU-Spannung und maximaler Taktrate am wirken sein, welche erst zu ermessen sind, wenn ein realer Ryzen 7 7800X3D getestet werden kann. Demzufolge sind alle aktuellen Simulationen des Ryzen 7 7800X3D nur ein möglicher Vorgriff auf die Performance des realen Ryzen 7 7800X3D, sind durchaus Performance-Abweichungen zwischen Simulation und Realität zu erwarten und die aktuellen Benchmarks zum Ryzen 7 7800X3D somit kaum belastbar.
Spiele-Performance | 7700X | 7800X3D (sim.) | Diff. | 7950X | 7950X3D | Diff. | 7800X3D vs 7950X3D |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CapFrameX [21] | - | 96,8% | - | - | 100% | - | +3,4% bzw. –3,2% |
Eurogamer [23] | - | 91,2% | - | - | 100% | - | +9,7% bzw. –8,8% |
PC Games Hardware [31] | ≤76% | 93,5% | ≥ +23,1% | 76,0% | 100% | +31,6% | +6,9% bzw. –6,5% |
TechPowerUp [34] | 85,5% | 101,0% | +18,1% | 86,3% | 100% | +15,9% | –1,0% bzw. +1,0% |
TechSpot [35] | 93,2% | 104,3% | +11,9% | 92,6% | 100% | +8,0% | –4,1% bzw. +4,3% |
Tweakers [37] | - | 106,9% | - | 94,8% | 100% | +5,5% | –6,5% bzw. +6,9% |
In allen Fällen handelt es sich um simulierte Ryzen 7 7800X3D. Die Ergebnisse des echten Prozessors werden vermutlich abweichen. Teilweise sind die Benchmark-Sets kürzer als ansonsten üblich, was in kleineren Ergebnis-Differenzen resultiert. |
Zudem gehen jene Benchmarks des Ryzen 7 7800X3D auch kunterbund durcheinander: Von geringerem zu höherem Vorteil gegenüber dem regulären X-Modell sowie einem Performance-Nachteil zu -Vorteil gegenüber dem Ryzen 9 7950X3D sind tatsächlich alle denkbaren Möglichkeiten mit dabei. Hier ergibt sich schon allein anhand dieser Benchmark-Resultate, wie wenig vertrauenswürdig jene Simulationen des Ryzen 7 7800X3D sind. Selbige sind natürlich auch nichts anderes als der (lobenswerte) Versuch der Hardwaretester, möglichst vollständige Benchmark-Ergebnisse zu liefern, nachdem AMD diesen Launch seltsam zerstückelt hat: Offiziell treten nur zwei von drei X3D-Prozessoren an, dabei gibt es allerdings nur Testmuster zu einem dieser beiden aktuellen Modelle. Die sehr wohl wichtigen Fragen, wie sich Ryzen 7 7800X3D und Ryzen 9 7900X3D anstellen, wird man vermutlich erst im April klären können, heute gibt es nur Klarheit zur Performance des Topmodells Ryzen 9 7950X3D.
Wieder einmal herausragend ist dann die Energieeffizienz, mit welcher AMD die dargebrachte Performance erreicht: Diesbezüglich sind schon die regulären Ryzen 7000 Prozessoren nicht schlecht, der Ryzen 9 7950X3D setzt dem dann allerdings absolut die Krone auf: Maßvoll unter Anwendungs-Aufgaben bis hin zu Power-Viren, regelrecht Energiesparlabel-verdächtig dann im Spiele-Einsatz. Wem die zu hochgezogenen Stromverbrauchswerte der letzten Spitzen-Prozessoren von AMD & Intel queer liegen, der ist hier genau richtig. Und speziell im Spiele-Einsatz erreicht der Ryzen 9 7950X3D dann Traumwertungen bei der Energieeffizienz: Eine leicht bessere Spiele-Performance als der Core i9-13900K zu gemittelt 53% von dessen Stromverbrauch unter Spielen ergibt nahezu die doppelte (!) Energieeffizienz.
CPU-Stromverbrauch | 5800X3D | 7700X | 7900X | 7950X | 13600K | 13700K | 13900K | 13900KS | 7900X3D | 7950X3D |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kerne & Abstammung | 8C Zen3 | 8C Zen4 | 12C Zen4 | 16C Zen4 | 6C+8c RTL | 8C+8c RTL | 8C+16c RTL | 8C+16c RTL | 12C Zen4 | 16C Zen4 |
AVX Peak Power @ AnandTech [43] | 141W | - | - | 222W | 238W | - | 334W | 360W | - | 145W |
Blender @ TechPowerUp [44] | 90W | 134W | 178W | 222W | 189W | 252W | 276W | - | - | 140W |
Prime95 @ ComputerBase [45] | 133W | 142W | - | 196W | 172W | 238W | 253W | - | - | 135W |
Cinebench R23 @ Tweakers [46] | 104W | 132W | 188W | 226W | 174W | 246W | 339W | 379W | 110W | 138W |
y-Cruncher @ Tom's Hardware [47] | 95W | 130W | 159W | 168W | - | 194W | 199W | 220W | - | 99W |
Adobe Premiere @ Tweakers [46] | 77W | 100W | 91W | 118W | 133W | 169W | 209W | 213W | 68W | 77W |
AutoCAD 2023 @ Igor's Lab [48] | 66W | 77W | 90W | 93W | 76W | 95W | 139W | - | - | 69W |
Ø 6 Anwendungen @ PCGH [49] | 109W | 136W | 179W | 212W | 168W | 253W | 271W | 279W | 107W | 120W |
Ø 47 Anwendungen @ TPU [44] | 59W | 80W | 102W | 117W | 105W | 133W | 169W | - | - | 79W |
Ø 11 Spiele @ PCGH [49] | 61W | 77W | 110W | 119W | 105W | 145W | 155W | 163W | 64W | 68W |
Ø 13 Spiele @ TechPowerUp [44] | 52W | 66W | 80W | 81W | 89W | 107W | 143W | - | - | 56W |
Ø 6 Spiele 720p @ Igor's Lab [48] | 44W | 52W | 70W | 66W | 60W | 78W | 77W | - | - | 44W |
Ø 6 Spiele 4K @ Igor's Lab [48] | 40W | 49W | 64W | 62W | 53W | 66W | 63W | - | - | 39W |
durchschn. Spiele-Verbrauch | 52% | 65% | 83% | 84% | 76% | 97% | 100% | - | - | 53% |
Power-Limit | 142W | 142W | 230W | 230W | 181W | 253W | 253W | 253W | 162W | 162W |
Listenpreis | $349 | $349 | $449 | $599 | $319 | $409 | $589 | $699 | $599 | $699 |
Straßenpreis (ab) | 314€ | 343€ | 445€ | 599€ | 337€ | 443€ | 606€ | 755€ | 679€ | 789€ |
Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals [11], egal ob boxed oder tray (keine F-Modelle) |
An dieser Stelle muß man auch sagen, dass sich Intel ein wenig selbst schlägt: Die hochziehenden Stromverbrauchswerte bei allen Benchmarks basieren schlicht darauf, wieviel maximales Power-Limit Intel seinen Prozessoren mitgibt. Es gibt reichlich Benchmarks, die ziehen mit jeweils höherem Power-Limit mehr Strom zu einem nur minimalen oder am Ende gar keinen Performance-Gewinn. Sicherlich benötigt Intel seine hohen Power-Limits, um im Multithread-Bereich mit AMD halbwegs mitkommen zu können. Aber im Spiele-Einsatz ist dies aus Energieeffizienz-Sicht nur hinderlich, da könnte Intel mit der TDP als Power-Limit arbeiten und würde mehr oder weniger nichts an Spiele-Performance verlieren. An dieser Stelle muß sich Intel fragen, ob man die richtige Produktstategie fährt, denn derart krasse Unterschiede bei der Energieeffienz können durchaus den Ausschlag bei der Kaufentscheidung geben, wenn es im Feld der Performance nur sehr kleine Unterschiede gibt.
Ist der Ryzen 9 7950X3D nunmehr der klare Gewinner – wie es einst der Ryzen 7 5800X3D war? Erreichter Performance-Abstand und herausragende Energieeffizienz sehen erst einmal einen Gleichlauf der Ereignisse. Wirklich vergleichbar sind beide Fälle dann aber doch nicht. Denn der Ryzen 7 5800X3D war letztes Jahr die Gaming-CPU der CPU-Mittelklasse, gerade auch im Laufe der Zeit mit den inzwischen stark heruntergegangenen Preisen. Hinzu kamen und kommen die günstigen Plattform-Kosten der AM4-Plattform – alles Dinge, welche der Ryzen 9 7950X3D heuer nicht für sich in Anspruch nehmen kann. Jener ist preislich am obersten Rand für eine Consumer-CPU angesiedelt und bringt wie üblich die nach wie vor hohen Plattform-Kosten der AM5-Plattform mit sich.
Demzufolge muß man auch keine großen Preis/Leistungs-Kalkulationen aufmachen, jene kann der Ryzen 9 7950X3D nur verlieren. Es handelt sich hierbei eher um ein X3D-Modell für einen speziellen Anwender-Kreis: Gamer, welche aber auch die höchstmögliche Anwendungs-Performance des regulären Ryzen 9 7950X behalten wollen – und demzufolge tief in die Tasche greifen. In diesem Fall kann man über der Preislage des Ryzen 9 7950X3D beide Augen zudrücken, welche derzeit über (noch) nicht erfolgte Nachlieferungen in der Praxis höher ausfällt als zur UVP von 789 Euro angedacht. Für den jeweils schnellsten Prozessor im Stall gelten sowieso etwas andere Regeln, da fragen nur wenige nach dem Preis/Leistungs-Verhältnis. Denn jenes fällt schon auf den ersten Blick nicht gut aus, wenn der Core i7-13700K für (unmerkbare) –7% weniger Spiele-Performance gleich –44% weniger kostet.
AMD "Zen 4" | Intel "Raptor Lake" | |||
---|---|---|---|---|
16C/32T, 4.2/5.7 GHz, 16+128 MB L2+L3, 162W, $699 | Ryzen 9 7950X3D | ab 789€ | ||
ab 755€ | Core i9-13900KS | 8C+16c/32T, 3.2/6.0 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $699 | ||
12C/24T, 4.4/5.6 GHz, 12+128 MB L2+L3, 162W, $599 | Ryzen 9 7900X3D | ab 679€ | ||
ab 606€ | Core i9-13900K | 8C+16c/32T, 3.0/5.8 GHz, 32+36 MB L2+L3, 253W, $589 | ||
16C/32T, 4.5/5.7 GHz, 16+64 MB L2+L3, 230W, $599 | Ryzen 9 7950X | ab 599€ | ||
12C/24T, 4.7/5.6 GHz, 12+64 MB L2+L3, 230W, $449 | Ryzen 9 7900X | ab 445€ | ||
ab 443€ | Core i7-13700K | 8C+8c/24T, 3.4/5.4 GHz, 24+30 MB L2+L3, 253W, $409 | ||
8C/16T, 4.5/5.4 GHz, 8+32 MB L2+L3, 142W, $349 | Ryzen 7 7700X | ab 343€ | ||
ab 337€ | Core i5-13600K | 6C+8c/20T, 3.5/5.1 GHz, 20+24 MB L2+L3, 181W, $319 | ||
aktuelle Listenpreise bei 7600X, 7700X, 7900X & 7950X gemäß der (dauerhaft) heruntergesetzten Preise des AMD-Shops [10]; Straßenpreise: günstigstes lieferbares Angebot laut Geizhals [11], egal ob boxed oder tray (keine F-Modelle) |
Sicherlich bedient AMD mit dem Ryzen 9 7950X3D auch eine Forderung, welche sich nach dem Launch des Ryzen 7 5800X3D ergab: X3D-Prozessoren mit mehr CPU-Kernen (als nur 8). Genauso gilt allerdings, dass dies für die Mehrzahl der Anwender keine Notwendigkeit darstellt und man sich daher lieber anderen X3D-Prozessoren zuwendet – in der Hoffnung auf ähnliche Spiele-Performance zu vernünftigeren Preispunkten. Schließlich steht die Ryzen-Linie nun einmal im Ruf, mit den kleineren Prozessoren-Modellen kaum an Gaming-Performance zu verlieren. Leider kann nach dieser Launch-Analyse nicht beschworen werden, dass dies bei Ryzen 7000 X3D genauso passiert – vielmehr gibt es sogar beachtbare Anzeichen dafür, dass diese alte Regel bei Ryzen 7000 X3D außer Kraft gesetzt ist.
So scheint der 12-Kerner Ryzen 9 7900X3D wohl doch eine gewisses Stück weniger Spiele-Performance als der Ryzen 9 7950X3D aufzuweisen, womit dann auch dessen besserer Preispunkt weniger verlockend wirkt. Denn trifft diese Performance-Annahme zu, ist der Ryzen 9 7900X3D bezüglich der Spiele-Performance nicht mehr vor dem Core i9-13900K liegend, sondern kommt eher in der Güteklasse des Core i7-13700K oder leicht schlechter daher – wobei der genannte Intel-Prozessor wesentlich günstiger ist. Diese Annahme passt verdächtig gut zu AMDs Strategie, den Hardwaretestern ausschließlich den großen Ryzen 9 7950X3D zum Testen zu geben, hingegen kein einziges Exemplar des kleineren Ryzen 9 7900X3D (jenes wurde somit in allen Fällen "privat" durch die Hardwaretester besorgt).
Bezüglich des 8-Kerners Ryzen 7 7800X3D kann man sich hingegen noch der leichten Hoffnung hingeben, dass die schlecht laufenden Simulationen Unrecht haben und die gut laufenden Simulationen die wahre Performance dieses im April antretenden Prozessors zeigen. Den echten X3D-Effekt wird es nur geben, wenn der Ryzen 7 7800X3D tatsächlich die Performance des Ryzen 9 7950X3D hält und dies dann alles zum (klar) besseren Preispunkt bietet. Wenn es dafür einen Abschlag bei der Anwendungs-Performance gibt, so ist dies bei diesem expliziten Spieler-Modell sehr wohl verzeihlich. Leider wird sich diese Frage trotz des Vorhandenseins der simulierten Ergebnisse erst mit dem Vorliegen des realen CPU-Modells wirklich klären lassen (welches wie bekannt am 6. April erscheint).
Dies kann man durchaus als Kritikpunkt anbringen, dass AMD diesen Launch der neuen X3D-Prozessoren zerstückelt abliefert und man wohl erst in Monatsfrist zu einem kompletten Performance-Bild gelangen kann. Selbiges könnte im Endeffekt auch den Ryzen 7 7800X3D als bessere Wahl gegenüber dem Ryzen 9 7950X3D sehen – bis halt für jene Anwender, welche unbedingt die Mehrkerne des größeren Prozessors benötigen. Derzeit scheint AMD allerdings durchaus von dieser Release-Strategie zu profitieren, denn der Ryzen 9 7950X3D ist zumeist ausverkauft (im klaren Gegensatz zum Ryzen 9 7900X3D), was auf eine erhebliche Nachfrage nach diesem größten X3D-Modell schließen läßt. Aufgrund dessen hoher, nicht Massen-kompatibler Preislage und der fehlenden Performance-Punkte zu Ryzen 9 7900X3D und Ryzen 7 7800X3D fühlt sich dieser Launch dennoch ziemlich "unvollendet" an – was eigentlich nicht passieren sollte, ein Launch bzw. die Launch-Reviews sollten alle Fragen der Hardware-Enthusiasten zufriedenstellend beantworten können.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-7-5800x3d
[3] https://www.tomshardware.com/news/amd-shares-new-second-gen-3d-v-cache-chiplet-details-up-to-25-tbs
[4] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Ryzen-7000-X3D-Einzelchips.jpg
[5] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-ryzen-7000-x3d-einzel-chips
[6] https://twitter.com/aschilling/status/1630266885508833283
[7] https://www.techpowerup.com/review/amd-ryzen-9-7950x3d/28.html
[8] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-7000
[9] http://www.3dcenter.org/news/news-des-9-januar-2023
[10] https://www.amd.com/en/direct-buy/en
[11] https://geizhals.de/
[12] http://www.3dcenter.org/news/news-des-28-februar-2023
[13] https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-9-7950X3D-CPU-279466/Tests/Benchmark-Review-Effizienz-AMD-Gaming-Vergleich-1414085/
[14] https://quasarzone.com/bbs/qc_bench/views/84002
[15] https://www.techpowerup.com/review/amd-ryzen-9-7950x3d/
[16] https://www.tomshardware.com/reviews/amd-ryzen-9-7950x3d-cpu-review
[17] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=614340
[18] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-9-7900x3d-7950x3d
[19] https://wccftech.com/review/amd-ryzen-9-7950x3d-cpu-review-ft-msi-mag-x670e-tomahawk-the-most-efficient-high-end-cpu/7/
[20] https://ascii.jp/elem/000/004/126/4126537/
[21] https://www.capframex.com/tests/Ryzen%20V-cache%20vs%20extreme%20DDR5%20memory%20performance
[22] https://www.computerbase.de/2023-02/amd-ryzen-9-7950x3d-test/
[23] https://www.eurogamer.net/digitalfoundry-2023-amd-ryzen-9-7950x3d-review
[24] https://www.youtube.com/watch?v=9gCzXdLmjPY
[25] https://www.youtube.com/watch?v=PA1LvwZYxCM
[26] https://www.gamestar.de/artikel/amd-ryzen-9-7950x3d-im-test,3390515.html
[27] https://www.golem.de/news/ryzen-9-7950x3d-im-test-amd-stapelt-erneut-hoch-mit-erfolg-2302-172228.html
[28] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/prozessoren/60531-ein-hochstabler-den-man-gerne-sieht-der-amd-ryzen-9-7950x3d-im-test.html
[29] https://www.igorslab.de/amd-ryzen-9-7950x3d-im-gaming-und-workstation-test-wenn-eine-hocheffiziente-diva-den-core-i9-13900ks-im-alder-lake-versenkt/
[30] https://www.youtube.com/watch?v=ky5sw0wkQ-I
[31] https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-9-7950X3D-CPU-279466/Tests/Tuning-Benchmark-Review-Release-7800X3D-1414209/
[32] https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-9-7900X3D-CPU-279469/Tests/Gaming-Benchmark-Review-1414602/
[33] https://www.purepc.pl/amd-ryzen-9-7950x3d-vs-intel-core-i9-13900k-test-wydajnosci-najszybszych-procesorow-kto-wygra-pojedynek-tytanow
[34] https://www.techpowerup.com/review/ryzen-7800x3d-performance-preview/
[35] https://www.techspot.com/review/2636-amd-ryzen-7950x3d/
[36] https://www.techspot.com/review/2635-ryzen-7950x3d-memory-scaling/
[37] https://tweakers.net/reviews/10906/1/ryzen-9-7950x3d-vs-core-i9-13900ks-heeft-amd-of-intel-de-snelste-gaming-cpu-ryzen-9-7950x3d-vs-core-i9-13900ks.html
[38] https://tweakers.net/reviews/10924/amd-ryzen-9-7900x3d-ryzen-7-7800x3d-en-sneller-geheugen.html
[39] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-7-5800x3d/launch-analyse-amd-ryzen-7-5800x3d-seite-2
[40] https://www.igorslab.de/amd-ryzen-9-7950x3d-im-gaming-und-workstation-test-wenn-eine-hocheffiziente-diva-den-core-i9-13900ks-im-alder-lake-versenkt/3/
[41] https://twitter.com/aschilling/status/1631984013173768193
[42] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-9-7900x3d-7950x3d/launch-analyse-amd-ryzen-9-7900x3d-7950x3d-seite-
[43] https://www.anandtech.com/show/18747/the-amd-ryzen-9-7950x3d-review-amd-s-fastest-gaming-processor/2
[44] https://www.techpowerup.com/review/amd-ryzen-9-7950x3d/24.html
[45] https://www.computerbase.de/2023-02/amd-ryzen-9-7950x3d-test/3/#abschnitt_leistungsaufnahme_in_anwendungen
[46] https://tweakers.net/reviews/10906/17/ryzen-9-7950x3d-vs-core-i9-13900ks-heeft-amd-of-intel-de-snelste-gaming-cpu-stroomverbruik-en-efficientie.html
[47] https://www.tomshardware.com/reviews/amd-ryzen-9-7950x3d-cpu-review/5
[48] https://www.igorslab.de/amd-ryzen-9-7950x3d-im-gaming-und-workstation-test-wenn-eine-hocheffiziente-diva-den-core-i9-13900ks-im-alder-lake-versenkt/11/
[49] https://www.pcgameshardware.de/Ryzen-9-7950X3D-CPU-279466/Tests/Benchmark-Review-Effizienz-AMD-Gaming-Vergleich-1414085/3/
[50] http://www.3dcenter.org/dateien/abbildungen/AMD-Ryzen-9-7950X3D-Performance-Zusammenfassung.png
[51] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-ryzen-9-7950x3d-performance-zusammenfassung
[52] https://tweakers.net/reviews/10906/ryzen-9-7950x3d-vs-core-i9-13900ks-heeft-amd-of-intel-de-snelste-gaming-cpu.html
[53] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-ryzen-9-7900x3d-7950x3d/launch-analyse-amd-ryzen-9-7900x3d-7950x3d-seite--0