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News des 8. Dezember 2023

Von ComputerBase und PC Games Hardware kommen umfangreiche Benchmark-Artikel zu "Avatar: Frontiers of Pandora", welche neben den Performance-Messungen vor allem mit vielen Erklärungen zur Technik des am 7. Dezember erschienenen Spiels glänzen können. Bezüglich der reinen Grafikkarten-Performance hat die PCGH zwar augenscheinlich eine forderndere Spieleszene gefunden (ca. 15-30% weniger Performance unter UltraHD), die ComputerBase hingegen das klar größere Grafikkarten-Portfolio getestet – und ist demzufolge die Datenbasis für die nachfolgende Empfehlungs-Tabelle. Jene bezieht sich auf die Grafikkarten-Performance unter dem "Ultra" Bildqualitäts-Preset, allerdings zusammengemischt mit DLSS oder FSR unter der "Quality"-Einstellung, da nativ alle Frameraten nochmals um ein Drittel niedriger ausfallen würden.

Grafikkarten-Empfehlung für "Avatar: Frontiers of Pandora" ("Ultra" Bildqualitäts-Preset + DLSS/FSR "Quality", fordernde Szene)
durchschnittliche Framerate: ab 45 fps durchschnittliche Framerate: ab 70 fps
FullHD ab GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 4060 8GB oder , Radeon RX 6700, Radeon RX 7600 ab GeForce RTX 3080 10GB, GeForce RTX 4070 oder Radeon RX 6800 XT, Radeon RX 7900 GRE
WQHD ab GeForce RTX 3070, GeForce RTX 4060 Ti 16GB oder Radeon RX 6800, Radeon RX 7700 XT ab GeForce RTX 3090, GeForce RTX 4070 Ti oder Radeon RX 7900 XT
UltraHD ab GeForce RTX 3090, GeForce RTX 4070 Ti oder Radeon RX 7900 XT ab GeForce RTX 4090
interpoliert gemäß der Benchmarks der ComputerBase (leider keine Karten vor RTX30 & RX6000 mitgetestet)

Auch mit dieser Einschränkung ist "Avatar: Frontiers of Pandora" schon ein ziemlicher Hardware-Fresser – gut auch daran zu merken, dass von den hier nicht mitgetesteten früheren Grafikkarten allein GeForce RTX 2080 Super und Ti interpoliert noch die 45-fps-Marke unter FullHD nehmen sollten, alle anderen früheren Grafikkarten hingegen unterhalb dieser Schwelle herauskommen dürften. Dabei ist selbst das "Ultra" Bildqualitäts-Preset noch nicht das höchste der Gefühle, laut der PC Games Hardware gibt es mittels "Unobtanium" noch ein höheres Bildqualitäts-Preset, welches nur per Startflag erreichbar ist. Gemäß der Benchmarks seitens CapFrameX @ Twitter kostet jenes "Unobtanium" Bildqualitäts-Preset dann allerdings auch noch einmal –40% an Performance, wenngleich die damit erreichbare Grafikqualität wohl sehr ansprechend sein soll (Ausarbeitungen zum exakten Bildqualitäts-Unterschied zu "Ultra" fehlen allerdings noch).

Aus dem ComputerBase-Forum kommt ein Lesertest zur Intel Arc A310, der kleineren Schwester der Arc 380. Bei dieser sind nur 6 der 8 Xe-Kerne des ACM-G11-Grafikchips aktiv, zudem ist das Speicherinterface auf 64 Bit gekürzt und die Karte somit mit nur 4 GB VRAM ausgestattet. Damit geht die Performance nochmals deutlich unterhalb des Levels der Arc A380 (FHD Performance-Index ~420%), was sich allerdings mangels des direkten Vergleichs zu dieser Intel-Karte schwer quantifizieren läßt. Der Vergleich zur Radeon RX 6400 (FHD Performance-Index ~440%) zeigt die Arc A310 manchmal auf gleichem Niveau, manchmal aber auch um bis zu ein Viertel zurückliegend. Eine wirkliche Performance-Einordnung insbesondere gegenüber der Arc A380 ist damit leider nicht zu machen. Allenfalls kann man mitnehmen, dass die Arc A310 eine preisgünstigere Lösung sein könnte, wenn die Spiele-Performance keine wirkliche Rolle spielt – und wenn nicht gerade wie derzeit nur eine minimale Preis-Differenz zwischen Arc A310 & A380 existieren würde.

Bei Notebookcheck hat man sich die GPD G1 eGPU mit verbauter "Radeon RX 7600M XT" angesehen. Jene entspricht grob der bekannten Radeon RX 7600 mit allerdings leicht niedrigeren Taktraten, die größere Differenz ergibt sich aber natürlich aus der Anbindung zum externen GPU-Gehäuse mittels OCuLink oder USB4. Letzteres ist allerdings nicht zu empfehlen, im extra Test zwischen OCuLink und USB4 sank die Performance der eGPU um satte –35% unter USB4 ab. Ohne OCuLink läßt sich die eGPU auch mittels eines M.2-Adapters anbinden, was die Zurückschaltung auf PCI Express 3.0 zur Folge hatte, aber dennoch anständige Ergebnisse hervorbrachte (PCIe 3.0 mit stärkerer CPU war leicht schneller als PCIe 4.0 mit schwächerer CPU). Gegenüber einer werksübertakteten Radeon RX 7600 konnte die Radeon RX 7600M XT in eGPU-Form natürlich dennoch nicht mithalten, hierbei ergaben sich immerhin –17,6% Performance-Verlust. Selbiger dürfte mit steigender Grafikkarten-Leistung eher nur zunehmen, ergo ist auch diese eGPU-Konstruktion wieder nur ein Notnagel für Fälle, wo es gar nicht anders geht – aber nichts, um über die generelle Auslagerung der GPU aus dem Notebook nachdenken zu können.

Anbindung FullHD
Radeon RX 7600 (XFX Qick 308) PCI Express 4.0 x8, nativ 100%
Radeon RX 7600M XT (GPD G1 eGPU) PCI Express 3.0 x4, via OCuLink 82,4%
gemäß der Benchmarks von Notebookcheck unter 19 Spiele-Titeln