Laut Twitterer I_Leak_VN – welcher in der Vergangenheit hier und da schon korrekte Vorab-Informationen lieferte – soll die GeForce RTX 5090 real um den 20. Januar herum antreten, bestätigend den Punkt, dass die CES zum Jahresanfang ein reiner Vorstellungs- und kein Launch-Termin ist. Offen bleibt, ob die GeForce RTX 5080 sich vielleicht noch einen Termin vor diesem 20. Januar nimmt, eventuell am gleichen Tag oder eventuell später antritt. Bezüglich der genannten Preislage von um die 2000 Dollar sollte man sich hingegen immer vor Augen halten, dass nVidia seinen Board-Partnern derzeit maximal einen groben Bereich nennen dürfte, aber noch keinen halbwegs konkreten Preis. Letztere Information wird sehr lange Zeit geheim gehalten und kommt somit üblicherweise erst in den Tagen vor der offiziellen Ankündigung oder auch erst mit selbiger heraus.

(GeForce RTX 5090)
32GB VRAM – Will be released around 20 January 2025 – About ~2000 USD
Quelle:  I_Leak_VN @ X am 27. Oktober 2024

Laut Twitterer HXL liegt die große Besonderheit der X3D-Modelle zu Zen 5, welche hier und da bereits angeteasert wurde, schlicht in einem Positionswechsel des 3D V-Caches: Anstatt wie bei Zen 3/4 auf das CCD oben drauf geschnallt zu werden, wird es bei Zen 5 unterhalb des CCDs angebracht. Denkbarerweise ist dies die günstigere Position aus der Sicht der Wärmeableitung, da Wärme eher im CCD selber und weniger im Cache-Chiplet entsteht. Hiermit dürfte AMD die technische Grundlage dafür geschaffen haben, dass die X3D-Modelle näher an die Taktraten der Normal-Modell herankommen, somit gerade unter Anwendungs-Benchmarks weniger als bisher verlieren. Zudem ergibt sich natürlich auch die zukünftige Möglichkeit zu Cache-Chiplets beidseits des CCDs – was aber vermutlich nur in Spezial-Fällen für Server-Chips jemals ausgenutzt werden dürfte, dort wo sich die damit erreichbaren hohe Cache-Mengen wirtschaftlich viel eher für AMD lohnen.

RPL-X
L3D
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CCD
 
GNR-X
CCD
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L3D
Quelle:  HXL @ X am 26. Oktober 2024

Twitterer Harukaze5719 und WCCF Tech zeigen umfangreiche Auflistungen zu PCIe-IDs zur GeForce RTX 50 Mobile-Serie. Jene nennen dann auch mit der "GeForce RTX 5070 Ti Laptop" die bislang noch fehlende sechste Mobile-Lösung, welche der frühere Clevo-Leak nahegelegt hatte. Auch die Zuordnung zu den einzelnen Blackwell-Chip ergibt sich somit nahezu automatisch: Die GeForce RTX 5070 Ti Laptop ist die drittstärkste Lösung, sollte demzufolge GB205-basiert sein, wenn nVidia dort ein 192-Bit-Interface ansetzt. Alle kleineren Mobile-Lösungen basieren demzufolge auf den Grafikchips GB206 & GB207, womit auch die GeForce RTX 5070 Laptop augenscheinlich wieder nur ein 128-Bit-Speicherinterface erhält. Bezüglich der VRAM-Mengen exisiert wie bekannt noch die Seitenchance, dass nVidia die 3-GByte-Chips von GDDR7 im Mobile-Segment bereits früher als im Desktop bringt. Wenn nicht, bleibt es bei den bekannten VRAM-Mengen auch im Mobile-Segment.

Die von Twitterer TechEpiphany kommenden Grafikkarten-Verkaufszahlen der Mindfactory zeigen für die 43. Woche keine beachtbaren Veränderungen an, auch das insgesamte Absatzgeschehen ist noch nicht wirklich auf einem dem Kalender entsprechenden Niveau. Aber womöglich wird dieser Jahresausklang im Gegensatz zum letzten Jahr auch etwas verhaltener, denn speziell im HighEnd-Segment dürften die Grafikkarten-Käufer eher schon auf die kommende neue nVidia-Generation schauen, anstatt jetzt noch zu HighEnd-Modellen der "alten" Generation zu greifen. Noch betrifft diese These allerdings nicht die GeForce RTX 4080 Super, welche für diese Woche wieder einmal an Position 2 der Verkaufs-Topliste steht. Selbige sieht erneut wiederum Radeon RX 7800 XT sowie die drei "SUPER"-Modelle von nVidia die ersten vier Positionen belegen, gefolgt von Radeon RX 7900 XT und GeForce RTX 4060 Ti.

Nochmals von Twitterer TechEpiphany kommen die Prozessoren-Verkaufszahlen der Mindfactory, welche in der Launch-Woche von Intels "Arrow Lake" neben generell wenig veränderten Marktanteilen sogar wieder leicht zurückgehende Absätze zeigen. Für die jeweiligen Alt-Generationen wäre dies eine erwartbare Entwicklung beim Marktstart einer neuen Prozessoren-Generation. Allerdings fehlt die neue Generation derzeit noch weitgehend am Markt bzw. bei der Mindfactory (mangels Listungen) sogar vollständig, so dass Arrow Lake nicht die zurückgehenden Absätze der anderen Prozessoren ausgleichen kann. Ob dies nach dem sehr mauen Start von Intels neuen Prozessoren alsbald nachgeholt werden kann, wäre zudem zu bezweifeln, der Effekt von Arrow Lake auf die DIY-Absätze dürfte wahrscheinlich nochmals geringer ausfallen als bei Intels bisherigen Prozessoren-Generationen.