16

News des 16. Dezember 2024

WCCF Tech legen nach zu den Spezifikationen der GeForce RTX 50 Karten und liefern diesesmal Details zu GeForce RTX 5060 Ti & 5060 ab. Leider sollen beide Karten auf dem GB206-Chip basieren, sind somit an dessen (bekanntes) 128-Bit-Interface gebunden. Die GeForce RTX 5060 Ti soll nVidia dabei gleich vom Start weg mit 16 GB VRAM herausbringen, das 8-GB-Modell spart man sich hier augenscheinlich. Die GeForce RTX 5060 soll dagegen "wie gewohnt" mit 8 GB VRAM daherkommen (Meme hierzu). Etwaige größere VRAM-Bestückungen durch die 3-GByte-Speicherchips von GDDR7 sind zu einem späteren Zeitpunkt denkbar, sollen aber zum Launch-Zeitpunkt dieser Karten noch nicht verfügbar sein. Faktisch liefert nVidia damit wohl dieselben VRAM-Größen wie bei der RTX40-Serie, allein eine "GeForce RTX 5060 Ti 8GB" legt man nicht mehr auf.

Starting with the details, the NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti and RTX 5060 will utilize a "PG152" board SKU which would presumably deploy the GB206 GPU core. Both cards will stick to a 128-bit memory bus interface which is similar to the current generation RTX 4060 series.
As for the memory capacity, the NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti will stick with a 16 GB VRAM capacity this time around, which is double the base model of the RTX 4060 Ti and the same as the upgraded 16 GB variant which was introduced later. The NVIDIA GeForce RTX 5060 GPU will stick with an 8 GB VRAM which is definitely on the entry-level side of things. NVIDIA may change the spec once higher capacity G7 modules start being mass-produced, but it looks like it won't be the case at launch.

Quelle:  WCCF Tech am 16. Dezember 2024

Treffen diese Vorhersagen zu, dann würde letztlich nur eine einzige RTX50-Grafikkarte mehr Grafikkartenspeicher als der direkten Vorgänger (inkl. des "SUPER"-Refreshs betrachtet) liefern – die GeForce RTX 5090 mit gleich 32 GB VRAM, was allerdings genau jenes Modell ist, welches dieses "mehr an VRAM" am wenigsten notwendig hat. nVidia scheint sich ziemlich fest im Sattel zu sehen, wenn man sich im Jahr 2025 tatsächlich noch mit 8-GB-Grafikkarten in den Markt wagt, auch wenn es diesesmal nur ein einziges Modell in Form der GeForce RTX 5060 sein soll. Leider scheint man auch die Chance nicht nutzen zu wollen, GeForce RTX 5060 Ti & 5060 mit größeren Grafikchips in den Markt zu schicken und damit eine höhere Mehrperformance zu erzielen (eine GeForce RTX 5060 Ti wäre auch auf GB205-Basis und dann mit 12 GB VRAM denkbar). nVidia scheint sich für den einfachstmöglichen Weg bei der RTX50-Serie entschieden zu haben – welcher dann aber auch abseits der GeForce RTX 5090 nur für minimale Fortschritte steht.

Chip Hardware VRAM TDP max. Boardp. Vorstellung Release RTX40-Vorgänger
GeForce RTX 5090 GB202 170 SM @ 512-bit 32 GB GDDR7 ? 600W CES 2025 ~20. Jan. 2025 4090: 128 SM @ 384-bit, 24 GB
GeForce RTX 5080 GB203 84 SM @ 256-bit 16 GB GDDR7 ? 400W CES 2025 Mitte/Ende Jan. 2025 4080S: 80 SM @ 256-bit, 16 GB
GeForce RTX 5070 Ti GB203 70 SM @ 256-bit 16 GB GDDR7 ? 350W ? vermlt. Februar 2025 4070TiS: 66 SM @ 256-bit, 16 GB
GeForce RTX 5070 GB205 ≤50 SM @ 192-bit 12 GB GDDR7 ? 250W CES 2025 (?) Februar 2025 4070: 46 SM @ 192-bit, 12 GB
GeForce RTX 5060 Ti GB206 (?) ≤36 SM @ 128-bit (?) 16 GB GDDR7 (?) ? 200W ? März/April 2025 4060Ti: 34 SM @ 128-bit, 8/16 GB
GeForce RTX 5060 GB206 (?) ? SM @ 128-bit 8 GB GDDR7 ? ? ? März/April 2025 4060: 24 SM @ 128-bit, 8 GB
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen

Laut VideoCardz hat Grafikkarten-Hersteller Zotac auf seiner Webseite unbeabsichtigt bereits mehrere RTX50-Modelle bestätigt: GeForce RTX 5070, 5070 Ti, 5080, 5090D & 5090 wurden genannt. Zudem wurde auch die Verwendung von 32 GB Grafikkartenspeicher bei einer dieser Grafikkarten bestätigt – was dann natürlich nur auf die GeForce RTX 5090 zutreffen wird. Denkbarerweise ist dies auch das RTX50-Programm, was in den ersten beiden Jahresmonaten 2025 ansteht, die 60er Klasse folgt dann wohl erst im Frühjahr 2025. Die Grafikkarten-Hersteller dürften längst von nVidia gewisse Grunddaten zu den einzelnen Modellen erhalten haben und arbeiten sicherlich schon an ihren Eigendesigns. Dennoch werden eher änderbare Detail-Daten wie Taktraten und Powerlimits von nVidia wohl erst recht spät festgesetzt, so dass es auch bislang keine Leaks zu vollständigen Karten-Daten gab. Einzurechnen wäre hierzu auch, dass nVidia zwar die CES 2025 als Vorstellungs-Termin nutzen wird, die ersten Marktstarts jedoch erst Mitte/Ende Januar 2025 erfolgen sollen – sprich grob in Monatsfrist.

Gemäß der Berichte einiger Anwender soll die nVidia-App zu einer Performance-Verschlechterung führen bzw. deren Deinstallation um bis zu 15% steigenden Frameraten erreichen können. Dies wurde seitens DSO Gaming und Toms's Hardware nachgemessen, wobei erstere nur eher geringfügige Differenzen vorfanden, letztere hingegen durchaus bis zu 12% Performance-Unterschied nachstellen konnten. Eine Lösung kommt wohl seitens Twitterer Sebastian Castellanos, wonach nicht die komplette nVidia-App zu deinstallieren wäre, sondern allein die Option "Game filters and Photo mode" in den App-Einstellungen deaktiviert werden muß. Laut hierzu nachgereichten Benchmarks ist jene Option augenscheinlich für diesen Performance-Verlust verantwortlich – was nVidia sicherlich angehen und fixen sollte.

Micosoft hat die Support-Webseite für Windows 11 nunmehr noch mit einem extra Disclaimer versehen, welcher klarstellen soll, dass die kürzlich daran getätigen (kleinen) Veränderungen nichts an den offiziellen Systemvoraussetzungen für Windows 11 ändern. Vielmehr darf jene textliche Änderung als Haftungsausschluß für Microsoft verstanden werden, falls ein Anwender sich dennoch entscheidet, Windows 11 auf einer nicht unterstützten Maschine zu installieren. Zu jenen Systemvoraussetzungen von Windows 11 fügte Microsoft zudem noch einen überaus klaren Hinweis an: "Windows 11 Mindestsystemanforderungen bleiben unverändert". Damit bleibt es bei einem Prozessoren-Support erst ab Ryzen 2000 (Zen+) sowie Core i-8000 (Coffee Lake), samt einem (aktiven) TPM 2.0 logischerweise.

Von Twitterer TechEpiphany kommen wieder die Prozessoren-Verkaufszahlen der Mindfactory, welche diesesmal für die Wochen 48-50 zusammengefasst wurden. Weil die Mindfactory die Verkaufszahlen des Ryzen 7 9800X3D derzeit nicht öffentlich macht, sind jene wohl schwer zu erfassen, womit diese Berichte zuletzt nicht mehr wochenweise erscheinen konnten. Leider ist damit der Effekt der Black-Friday-Woche nicht genauer darzustellen, anhand der praktischen Erfahrung dieses Jahres sowie der durchschnittlichen Verkaufsmenge über diese drei Wochen läßt sich allerdings abschätzen, das da wenig Black-Friday-bezogenes im Markt zugange war. Eher profitiert der Prozessoren-Markt weiterhin vom Launch des Ryzen 7 9800X3D, zu welchem auch weiterhin gewisse Kontingente ausgeliefert werden – allerdings augenscheinlich immer noch weniger als eigentlich Bedarf wäre. So oder so reicht es für AMD, um Intel bei diesem Einzelhändler noch weiter mit einem Marktverhältnis von derzeit 93% zu 7% zurückzudrängen.

Gemäß den Kommentaren auf Twitter ist mancher sogar verwundert, dass überhaupt noch Intel gekauft wird – dabei nicht einrechnend den Punkt, dass es immer einiges an Ersatz- und Aufrüstbedarf auf einer einmal vorhandenen Plattform gibt. Dennoch ist das Verkaufs-"Ergebnis" von Arrow Lake weiterhin nicht schön, es wurden wiederum nur gerade einmal nur 40 Stück dieser Prozessoren pro Woche bei der Mindfactory abgesetzt – gegenüber (pro Woche) 322 Modellen der LGA1700-Plattform von Alder Lake und Raptor Lake. Faktisch erzielte zuletzt ein Ryzen 5 5500GT genauso viel Absatz wie die fünf Modelle von Arrow Lake zusammengenommen – jeweils 120 Stück über diese drei Wochen hinweg. Dabei steht jenes AMD-Modell als späte Portfolio-Ergänzung und typisches Einsteiger-Modell nun garantiert nicht in irgendeiner Form im Fokus der Medien oder Anwender.

Prozessoren-Verkäufe der Mindfactory im Jahr 2024   (AMD in rot, Intel in blau, durchgehend in dieser Reihenfolge)
Absatz Anteile Umsatz Anteile ASPs AM4, AM5, 1200, 1700, 1851
48.-50. Woche 2024 5463 Stück p.W. 93,3%   6,7% 1,61M € p.W. 92,9%   7,1% 294€   313€ 1375, 3720, 7, 322, 40 p.W.
47. Woche 2024 5065 Stück 91,0%   9,0% 1,45M € 91,2%   8,8% 287€   280€ 1360, 3250, 10, 410, 25
46. Woche 2024 6535 Stück 94,5%   5,5% 2,41M € 95,2%   4,8% 372€   320€ 1325, 4850, 10, 310, 40
45. Woche 2024 4640 Stück 91,5%   8,5% 1,41M € 91,9%   8,1% 306€   290€ 1420, 2825, 20, 355, 10
44. Woche 2024 3515 Stück 89,9%   10,1% 0,88M € 86,3%   13,7% 241€   340€ 1280, 1880, 20, 295, 40
43. Woche 2024 3705 Stück 88,1%   11,9% 0,95M € 87,0%   13,0% 253€   281€ 1245, 2020, 30, 400
42. Woche 2024 4075 Stück 88,5%   11,5% 1,07M € 87,2%   12,8% 260€   292€ 1290, 2315, 30, 440
41. Woche 2024 4560 Stück 88,8%   11,2% 1,22M € 87,0%   13,0% 263€   313€ 1475, 2575, 10, 490
40. Woche 2024 3540 Stück 92,4%   7,6% 0,92M € 91,5%   8,5% 257€   289€ 1405, 1865, 30, 230
39. Woche 2024 3110 Stück 87,8%   12,2% 0,86M € 86,4%   13,6% 271€   306€ 980, 1750, 0, 380
38. Woche 2024 3150 Stück 90,6%   9,4% 0,79M € 89,0%   11,0% 247€   296€ 1215, 1640, 30, 265
37. Woche 2024 3285 Stück 90,6%   9,4% 0,90M € 89,7%   10,3% 270€   299€ 1000, 1975, 20, 290
36. Woche 2024 3265 Stück 90,6%   9,4% 0,86M € 90,3%   9,7% 262€   263€ 1020, 1930, 50, 265
35. Woche 2024 3735 Stück 89,7%   10,3% 1,01M € 90,5%   9,5% 272€   250€ 1045, 2305, 35, 340
34. Woche 2024 3130 Stück 92,0%   8,0% 0,87M € 92,0%   8,0% 279€   278€ 790, 2090, 20, 230
33. Woche 2024 2410 Stück 88,0%   12,0% 0,67M € 87,6%   12,4% 276€   285€ 640, 1480, 10, 280
32. Woche 2024 3285 Stück 86,9%   13,1% 0,89M € 86,2%   13,8% 269€   285€ 835, 2020, 20, 410
31. Woche 2024 3170 Stück 89,3%   10,7% 0,84M € 88,6%   11,4% 263€   282€ 920, 1910, 10, 330
25. Woche 2024 2580 Stück 85,1%   14,9% 0,69M € 81,0%   19,0% 254€   340€ 730, 1465, 40, 345
24. Woche 2024 3365 Stück 87,4%   12,6% 0,87M € 85,3%   14,7% 246€   293€ 1030, 1910, 30, 365
23. Woche 2024 4205 Stück 88,6%   11,4% 1,06M € 85,6%   14,4% 243€   317€ 1280, 2445, 20, 460
22. Woche 2024 5830 Stück 91,9%   8,1% 1,47M € 89,1%   10,9% 244€   342€ 3040, 2320, 20, 450
21. Woche 2024 3040 Stück 86,2%   13,8% 0,78M € 82,8%   17,2% 247€   319€ 1075, 1545, 10, 390
18.-20. Woche 2024 3293 Stück p.W. 86,2%   13,8% 0,89M € p.W. 83,3%   16,7% 261€   328€ 1143, 1693, 32, 422 p.W.
17. Woche 2024 3830 Stück 83,3%   16,7% 1,06M € 81,1%   18,9% 269€   311€ 1130, 2060, 40, 590
16. Woche 2024 4900 Stück 87,8%   12,2% 1,25M € 86,1%   13,9% 251€   290€ 1900, 2400, 40, 555
15. Woche 2024 4525 Stück 83,3%   16,7% 1,27M € 80,0%   20,0% 269€   335€ 1460, 2310, 40, 715
12. Woche 2024 4780 Stück 90,0%   10,0% 1,22M € 87,0%   13,0% 248€   330€ 2050, 2250, 20, 460
11. Woche 2024 4275 Stück 87,3%   12,7% 1,18M € 84,5%   15,5% 267€   334€ 1555, 2170, 20, 515
10. Woche 2024 4600 Stück 86,1%   13,9% 1,23M € 82,5%   17,5% 256€   337€ 1710, 2250, 60, 580
9. Woche 2024 5360 Stück 87,6%   12,4% 1,42M € 85,0%   15,0% 258€   320€ 2205, 2490, 80, 575
8. Woche 2024 5345 Stück 87,7%   12,3% 1,45M € 84,8%   15,2% 262€   336€ 2050, 2640, 55, 600
7. Woche 2024 4810 Stück 88,8%   11,2% 1,36M € 86,5%   13,5% 276€   340€ 1720, 2550, 30, 510
6. Woche 2024 5035 Stück 83,8%   16,2% 1,40M € 80,6%   19,4% 267€   334€ 1580, 2640, 70, 725
4. Woche 2024 5970 Stück 89,6%   10,4% 1,54M € 86,4%   13,6% 243€   330€ 2780, 2520, 40, 580
3. Woche 2024 5915 Stück 87,1%   12,9% 1,59M € 84,1%   15,9% 260€   332€ 2520, 2630, 65, 690
2. Woche 2024 6105 Stück 87,1%   12,9% 1,66M € 84,3%   15,7% 263€   332€ 2450, 2870, 80, 705
1. Woche 2024 6120 Stück 90,5%   9,5% 1,64M € 87,3%   12,7% 258€   358€ 2820, 2720, 50, 530
alle Daten basierend auf den Erhebungen von TechEpiphany auf Twitter; Wochenkonvention: Sonntag zu Samstag; "p.W." = per Woche