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Hardware- und Nachrichten-Links des 7./8. November 2013

Bei Tom's Hardware hat man noch einmal nachgeforscht, weshalb es zu solchen Performance-Unterschieden zwischen typgleichen Hawaii-Grafikkarten kommt, zuerst festgestellt zwischen den Presse-Samples und den Retail-Modellen. Grundlage hierfür ist augenscheinlich die rein prozentuale Ansteuerung der Lüfterdrehzahl durch den AMD-Treiber: Da aber jeder einzelne Lüfter in der Praxis eine leicht andere Höchstdrehzahl erreicht, ergeben sich durch diesen Prozent-Wert dann auch leicht unterschiedliche reale Lüfterdrehzahlen. Dabei kann eine eher kleine Differenz wie 1400 zu 1600 U/min schon den Unterschied ausmachen, ob eine Radeon R9 290 & 290X Grafikkarte besonders besonders deutlich und langanhaltend heruntertaktet. AMD will dieses Verhalten mit einem zukünftigen Treiber abstellen – bei diesem Treiber dürfte man vermutlich die Lüfterdrehzahl nicht mehr allein an Prozentwerten regulieren, sondern auch an der praktisch festgestellten maximalen Drehzahl des konkret vorliegenden Lüfters ausrichten.

In der Folge dessen dürften alle Hawaii-basierten Grafikkarte nahezu diese Lüfterdrehzahl erreichen, welche AMD sich für den jeweiligen Betriebsmodus vorgestellt hat – und die genannten Performance-Unterschiede zwischen typgleichen Grafikkarten somit verschwinden. Damit ist auch vom Tisch, daß AMD der Presse bewußt irgendwelche vom Standard abweichende Grafikkarten zugeschickt hätte – man hat schlicht die Serienstreuung bei der Lüfterproduktion nicht einkalkuliert, welche sich bei den paar Dutzend vorhandenen Pressesamples noch nicht richtig zeigen konnte, sondern eben erst mit den vielen tausenden ausgelieferten Retail-Karten. Natürlich hätte AMD diese Problematik vorab mit einem festen Base-Takt verhindern können, welcher die Performance-Sprünge der Karte nach unten hin effektiv begrenzen würde. Dies würde zwar einen teilweise noch höher drehenden Lüfter erfordern, könnte aber gerade die durch diesen Fall auftauchenden Bedenken der Grafikkarten-Käufer, die Radeon R9 290 & 290X Grafikkarten würden durch den nach unten nicht limitieren Takt ihre in Reviews aufgezeigte Performance nicht in der Gamer-Praxis erbringen, effektiv den Wind aus den Segeln nehmen.

Viruslist zeigen in einem umfangreichen Artikel auf, wie Banken-Trojaner funktionieren. Sehr interessant sind dabei die Ausführungen, wie die viel gepriesene Zweiwege-Sicherheit umgangen werden kann – leider lassen sich in dieser Frage noch viel zu viele Internetnutzer von den vollmundigen Sicherheitsversprechen der Banken hinters Licht führen. Während sich Verfahren wie TANs, mTANs und USB-Tolen auf technischem Weg knacken lassen, führt bei chipTAN "Social Engineering" zum Ziel (der Internet-Kriminellen). Ausgangspunkt für alle diese Versuche ist aber immer ein infizierter Computer, welcher für das Online-Banking benutzt wird – weswegen die generelle Empfehlung ausgesprochen werden kann, Online-Banking nur von sicher trojanerfreien Systemen auszuführen. Erreichbar ist dies eigentlich ganz einfach durch das Booten eines nur fürs Online-Banking benutzten Betriebssystems von (nicht beschreibbarer) CD/DVD – wie beispielsweise von der c't mittels Bankix angeboten.