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Hardware- und Nachrichten-Links des 7. März 2018

Der Tech Report notiert die Veröffentlichung von Vulkan 1.1. Die neue Version der freien LowLevel-API bringt einige Features-Updates daher, zu nennen dabei der Support für das 16-Bit-Datenformat sowie die Integration bisher nur in Extensions vorhanderer Features in die Haupt-API selber. Dabei scheint Vulkan 1.1 keinerlei neue Hardware zu erfordern, da keine neuen Hardware-Features abgefragt werden – alle Hardware, welche bereits Vulkan 1.0 unterstützt hat, wird also wohl auch Vulkan 1.1 unterstützen (entsprechende Treiber vorausgesetzt). Bei AMD und nVidia ist der Support für Vulkan 1.1 bereits in den neuesten Treibern enthalten – bei AMD ab dem Adrenalin-Treiber 18.2.3 und bei nVidia ab dem GeForce-Treiber 389.10. Leider ist bei der Nutzung der Vulkan-API im Spiele-Bereich nach Doom (2016) und Wolfenstein II: The New Colossus nicht mehr viel passiert – wobei dies wohl auch der ingesamt schwachen Adaptionsrate von LowLevel-APIs im allgemeinen geschuldet ist, die Spieleentwickler setzen nach wie vor mehrheitlich auf die bekannte DirectX-11-API. Möglicherweise ändert das absehbare Support-Ende für Windows 7 im Januar 2020 daran etwas – ganz sicher sein kann man sich diesbezüglich nicht, denn in Schwellen- und Entwicklungsländern sowie ganz besonders (dem diesem Status eigentlich entwachsenen) China dürfte Windows 7 sicherlich in Masse noch über diesen Zeitpunkt hinaus benutzt werden.

Die PC Games Hardware berichtet mit fernöstlicher Quelle über den baldigen Einstieg von ASRock ins Grafikkarte-Geschäft – welcher schon im April erfolgen soll. Dabei will man anfänglich Radeon-Grafikkarten anbieten, alles andere dürfte sich offenbar ergeben. Als Mainboard-Hersteller ist ASRock natürlich für so eine Geschäftserweiterung prädestiniert – faktisch sind die meisten der anderen Mainboard-Hersteller auch als Grafikkarten-Hersteller unterwegs. Mit AMD-Modellen dürfte der Markteinstieg auch einfacher zu bewerkstelligen sein, da nVidia angeblich klare Preisunterschiede zwischen verschieden großen Herstellern bzw. solchen mit nVidia-Exklusivität und solchen mit Misch-Angebot macht. Überraschend ist allenfalls der Zeitpunkt, denn derzeit sind durch die anhaltende Cryptomining-Nachfrage weiterhin kaum AMD-Grafikkarten erhältlich. Gut möglich allerdings, das ASRock diesen Markteintritt schon Ende letzten Jahres geplant hatte, als allgemein ein Ende der (hohen) Cryptomining-Nachfrage erwartet wurde. Ebenfalls gut möglich ist, das sich ASRock sogar speziell Cryptomining-Angeboten widmen will, nachdem man im Bereich von Cryptomining-Mainboards bislang schon ziemlich aktiv ist.

Die Zahlen zur weltweiten Betriebssystem-Verteilung (für PCs) für den Februar 2018 zeigen bei NetMarketShare den üblichen Verlust bei Windows 7 an, welcher mit -0,78% auf nunmehr 41,61% durchschnittlich ausfällt. Ironischerweise muß (soll) auch Windows 10 an einem kleinem Verlust von -0,23% auf nunmehr 34,06% leiden – dies dürfte aber eher ein statistischer Fehler sein oder aber einer (erneuten) Korrektur der Meßmethodik geschuldet sein. Die Differenz beider führenden Windows-Systeme dürfte weiterhin Richtung Jahresende 2018 überbrückt werden, immerhin handelt es sich nur noch um einen Unterschied von 7,55 Prozentpunkten zwischen Window 7 & 10. Beim konkurrierenden Statistik-Dienstleister StatCounter wurde dieser Führungswechsel bereits zum Januar 2018 hin vollzogen, aktuell liegen dort die Werte bei 34,6% für Windows 7 sowie 35,4% für Windows 10 (die auf der StatCounter-Webseite zu lesenden Zahlen beziehen sich allein nur auf Windows-Systeme). Die StatCounter-Statistik dürfte grob die Zustände in der westlichen Welt wiederspiegeln, die NetMarketShare-Statistik dagegen grob die Zustände weltweit.