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Hardware- und Nachrichten-Links des 29. März 2012

Gemäß der PC Games Hardware ist Downsampling Anti-Aliasing auf der GeForce GTX 680 derzeit nur sehr eingeschränkt möglich. Möglicherweise handelt es sich hierbei nur um ein Problem der aktuellen Treiber (bei welchen jedoch Downsampling mit anderen nVidia-Grafikkarten einwandfrei läuft), die PCGH will hierzu ein Statement seitens nVidia einholen. Ganz allgemein wirft der Fall ein Licht auf den Punkt, daß das Thema Downsampling Anti-Aliasing immer noch sehr stiefmütterlich von den Grafikchip-Entwicklern behandelt wird – anstatt hier mal Nägel mit Köpfen zu machen und diese Möglichkeit direkt im Treiber-Panel anzubieten (notfalls ohne Gewähr und ohne Support). Laut Fudzilla gehen derzeit einige Nehalem-basierte Vierkern-Prozessoren in den Auslauf-Status, weitere Modelle werden im zweiten Quartal nachfolgen. Intel macht damit Platz für die Ivy-Bridge-Generation, welche ab dem 29. April zu haben sein wird. Der Auslauf-Status bedeutet natürlich nicht, daß diese Prozessoren umgehend vom Markt verschwinden, in aller Regel sind beliebte Modelle noch monatelang im Einzelhandel verfügbar.

Silicon.de berichten über eine Prognose der Marktforscher von IDC, wonach schon im Jahr 2014 Smartphones den PC überholen werden. Der Titel ist natürlich knallig, denn im eigentlichen geht es hierbei rein um die verkauften Stückzahlen (und nicht um Nutzungszeit und Nutzungsintensität), ergo ist die Aussage ungefähr so wertvoll wie die Feststellung, daß üblicherweise dramatisch mehr LowCost- als HighEnd-Grafikkarten verkauft werden – trotzdem setzt faktisch kein Gamer eine LowCost-Grafikkarte für Spiele ein. Natürlich vermindern Smartphones (und genauso auch Tablets) die relative Nutzungsdauer des PCs und erhöhen damit die Bedeutung des mobilen Internets – aber dies läßt sich nur schlecht an den reinen Verkaufszahlen ablesen, da dort hochwichtige Punkte wie eben Nutzungsdauer und Nutzungsintensität nicht mit einfließen können. Im Endeffekt erkämpfen sich die neuen Gerätegruppen (Smartphones, Tablets) nur den ihnen zustehenden Platz – ohne daß es deswegen zum vielbeschrieenen Ableben anderer Gerätegruppen (PC) kommt.

Hartware berichten dagegen über Analysten-Stimmen, welche die Zukunft des Tablet-Marktes im "niedrigpreisigen" Segment von unter 400 Dollar sehen. Ob dieser Preispunkt wirklich "niedrigpreisig" ist, lassen wir mal so stehen – schlagen aber in die gleiche Kerbe und prognostizieren eher Preispunkte von bis zu 200 Euro für ein Standard-Tablet. Für einfache Anwendungszwecke wie Surfen, eMails lesen oder Casual Games ist schließlich keine Monster-Hardware vonnöten, weswegen dieser Preispunkt problemlos erreicht werden kann – in den asiatischen Schwellenländern werden jetzt schon haufenweise Kopien von Samsung- und Apple-Tablets zu Preislagen von ca. 150 Euro verkauft, was auch besser zur dortigen Einkommensituation passt. Da die dort verbaute Hardware nur noch in überschaubarem Maße wachsen muß (bessere Akkus, geringeres Gewicht, teilweise etwas größere Displays), sind mit der Zeit richtig vernünftige Geräte zu eben diesem Preispunkt von 150 Euro eine durchaus realistische Prognose – und dann muß man nur noch warten, bis diese Geräte auch in die westlichen Märkte finden.