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Hardware- und Nachrichten-Links des 24. Februar 2014

Bislang lagen AMD-Grafikkarten in Fragen des Bitcoin- und Litecoin-Minings sehr deutlich in Front, was auch in der bekannt erheblichen Lieferschwäche von Radeon R9 290 & 290X Grafikkarten in (mit einem teilweise erheblich niedrigen Strompreis gesegnetem) Nordamerika resultiert. Trotz der nominell geringen Anzahl von Shader-Einheiten beim Maxwell-Grafikchip GM107 der neuen GeForce GTX 750 & 750 Ti Grafikkarten scheint nVidia mit der Maxwell-Architektur in dieser Frage nun nachzuziehen und potentiell AMD sogar überrunden zu können. Wie PC Perspective nachgemessen haben, kommt eine GeForce GTX 750 Ti (263 kHash/sec) nunmehr auf ein ähnliches Mining-Ergebnis wie die Radeon R7 260X (255 kHash/sec), was zu deren Performance im Spielebetrieb passt (Perf.Index 210% zu 200%). Bezüglich des Mining-Erfolgs gemessen an den Anschaffungskosten ist dies ein vergleichbares Ergebnis, beim Mining-Erfolg gemessen am Stromverbrauch liegt die GeForce GTX 750 Ti (60W TDP) jedoch wegen ihrer wesentlich höheren Energieeffizienz gegenüber der Radeon R7 260X (115W TDP) klar vorn. Sofern nVidia bei den nachfolgenden Maxwell-Grafikchips eine ähnliche Mining-Performance sowie Energieeffizienz hinlegen kann, würden damit auch nVidia-Grafikkarten für Mining-Operation interessant werden.

Die PC Games Hardware berichtet über eine Aussage John Carmacks, wonach die NextGen-Konsolen doppelt so schnell wie ein gleich ausgestatteter PC wären – was jetzt allerdings nicht besonders überraschend ist, denn dies ist die grundsätzliche Faustregel bei der Performance-Betrachtung von Konsolen vs. PC. Und am Ende ist ja auch die doppelte Leistung auf dem PC (zur Egalisierung der Performance der NextGen-Konsolen) heutzutage nur knappes HighEnd – dies würde bei der CPU einen modernen Core i7 sowie bei der GPU grob eine Radeon HD 7970 bedeuten. Insbesondere auf der GPU-Seite ist der PC den NextGen-Konsolen trotz der gewissen "Leistungsverschwendung" des PCs schon jetzt wieder bemerkbar voraus, mit zukünftigen Grafikkarten-Generationen wird dieser Unterschied dann wie schon von der letzten Konsolen-Generation her bekannt sehr deutlich anwachsen.

Unser jüngster Artikel zum Stromverbrauch aktueller und vergangener Grafikkarten hat noch ein paar kleinere Verbesserungen erfahren: In einer neu hinzugefügten Spalte wurden nunmehr offizielle TDP und 3DCenter Performance-Index der jeweiligen Grafikkarte notiert, was Performance/Watt-Betrachtungen erleichtern sollte. Zudem wurden auf der Startseite des Artikels Sprungmarken zu den einzelnen Sektionen mit den jeweiligen Einzellisten pro Grafikchip-Generation hinzugefügt. Alle Werte in eine einheitliche Liste zu werfen, ist dagegen nicht wirklich praktikabel angesichts der Zielsetzung des Artikels, möglichst einfach gepflegt und damit ständig aktuell sein zu wollen. So wurde eben auch noch ein neuer Stromverbrauchswert der GeForce GTX 750 (non-Ti) hinzugefügt – welcher zwar derzeit noch keine neue Durchschnitsermittlung auslöst, aber irgendwann einmal bei weiteren hinzukommenden Werten trotzdem nützlich zur Verdichtung des insgesamten Bildes sein wird. Der Artikel soll somit primär eine dauerhafte Anlaufstelle für alle im Netz vorhandenen Stromverbrauchs-Messungen der reinen Grafikkarte werden.

Nach Informationen von Bloomberg soll Microsoft den Geräteherstellern neue Rabatte auf Windows OEM-Lizenzen anbieten, welche den Preis einer Windows-8-Lizenz (von normalerweise 50 Dollar) bis auf 15 Dollar herunterdrücken können. Bislang koppelte Microsoft ähnliche Rabatte an eine maximale Bildschirmgröße von 11,6 Zoll, nunmehr soll der finale Gerätepreis der Maßstab für die Höhe der Rabatte sein: Sofern die Geräte für unter 250 Dollar abgesetzt werden, ergibt sich der maximale Rabatte und damit eine Windows-Lizenz für nur 15 Dollar. Mit dieser Rabattstruktur kann Microsoft mehr Anwendungsfälle abdecken und greift die Windows-Kontrahenten Android und ChromeOS vor allem dort an, wo der Preis einer Windows-Lizenz besonders schmerzlich für die Gerätehersteller ist. Die neuen Rabatte ermöglicht es Microsoft, bei günstigen PCs den Vormarsch von Android und ChromeOS zu begegnen sowie im Tablet-Geschäft möglicherweise sogar neue Geschäftsfelder bei mittelpreisigen bis günstigen Geräten zu erobern.