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Hardware- und Nachrichten-Links des 24. April 2012

nVidia hat nunmehr auf GeForce.com einen Counter gestartet, welcher (in mitteleuropäischer Zeit) am Morgen des 29. April um 04:30 auslaufen wird. Einfacherweise erklärt nVidia im nachfolgenden Text auch gleich den Sinn des Counters: Danach wird man auf dem "GeForce LAN / nVidia Gaming Festival" (NGF) 2012 in Shanghai zu diesem Zeitpunkt eine "spezielle Ankündigung" machen. Aller Vermutung nach dürfte es sich dabei um die Ankündigung der DualChip-Lösung GeForce GTX 690 handeln, für alles andere macht ein solcher Wirbel wenig Sinn. Ob damit auch ein Launch dieser Karte verbunden ist, bliebe abzuwarten, ist aber eher unwahrscheinlich: Der Zeitpunkt ist Sonntags Frühmorgens, typischerweise launcht nVidia aber am Donnerstag Nachmittag. Zudem zeigt die Wortwahl "Ankündigung" ("Announcement") auch weniger auf einen Launch hin – aber man muß sich überraschen lassen, passieren kann wie immer alles.

AMD hat nunmehr klargestellt, wie man sich den zukünftigen Treibersupport für die Radeon HD 2000/3000/4000 Grafikkarten vorstellt: Startend mit dem Catalyst 12.5 gibt es neue Treiber für die Radeon HD 2000/3000/4000 Grafikkarten schlicht nur noch aller drei Monate. Damit werden die Treiber dieser Grafikkarten also weiterhin gepflegt werden und es wird auch entsprechende Windows-8-Treiber geben – nur eben nicht mehr im Monats-Rhythmus, sondern im Dreimonats-Rhythmus. AMD wird diesen Dreimonats-Treibern dann allerdings keine Verbesserungen der Treibers selber mehr angedeien lassen, sondern nur noch "anwendungspezifische Probleme und kritische Updates" einbauen – sprich, es geht rein um Updates, wenn ein Spiel mal Probleme macht und der Spieleentwickler sich außer Stande sieht, dieses Problem selber zu fixen. Dies reicht für diese älteren Grafikkarten auch vollkommen aus, welche mittels der aktuellen Treiberentwicklung für die Radeon HD 7000 Serie sicherlich nicht mehr schneller werden.

Wie SemiAccurate ausführen, soll Intels Atom-Prozessor zukünftig eine prominentere Rolle spielen – zumindest wird die Atom-Architektur das erste Intel-Produkt der 14nm-Fertigung sein, nachdem die bisherigen Atom-Prozessoren oftmals einen ganzen Fertigungsschritt zurückhingen. Diese Entscheidung Intels kann man natürlich auch einfach damit begründen, daß so ein kleiner Prozessor wie Atom sich gut zum praktischen Austesten eines neuen Fertigungsverfahrens eignet. Dennoch dürfte sicherlich auch der Ehrgeiz von Intel dahinterstehen, endlich auch mit Atom richtig Geld zu verdienen – und dies geht angesichts der im Atom-Segment durch die Wettbewerber gesetzten Preise nur durch eine möglichst günstigste Fertigung im demzufolge neuesten Fertigungsverfahren.