In unserem Forum wird derzeit über eine GeForce GTX 980 im Referenzdesign berichtet, welche unter besonders fordernden Spielen – Ryse: Son of Rome – reproduzierbare Freezes verursachte. Einige Versuche des Anwenders später konnte das auf 100% gesetzte Power Target der Karte als Übeltäter entlarvt werden – setzte man jenes etwas höher, waren die Freezes weg. Faktisch war die Karte also mit ihrem Power Target von 100%, was 180 Watt Leistungsaufnahme ergibt, minimal unterversorgt, was unter entsprechender Last zu Fehlverhalten der Karte führen kann. Nun ist ein Fall kein Fall – aber dennoch kann man hier vermuten, daß es etwas mit der ins extremste geführten Effizienz der neuen Maxwell-Beschleuniger zu tun haben könnte. Nicht das jene falsch wäre, aber nVidia hat einige Stellschrauben wirklich extrem angezogen, was sich in der langfristigen Praxis in Einzelfällen durchaus als zu wenig Spielraum erweisen könnte.

Mal richtig wieder eine Hausnummer sind die Systemanforderungen zu Assasins Creed: Unity, wo laut dem Spieleentwickler ein 64-Bit-Windows, 6 GB Hauptspeicher, moderne Intel-Vierkerner (oder AMD-Achtkerner) sowie Grafikkarten vom Schlage einer GeForce GTX 680 oder Radeon HD 7970 vorausgesetzt werden, sprich die empfohlenen Anforderungen sind noch höher. Sollte dies wirklich zutreffen, würden sicherlich 80% der potentiellen Käufer nicht diesen Mindestanforderungen genügen – was wir uns ehrlicherweise nicht wirklich vorstellen können. Sicherlich deuten diese Systemanforderungen an, daß Assasins Creed: Unity wirklich dicke Hardware benötigt, aber vermutlich wird es besonders auf Grafikkarten-Seite auch mit Modellen laufen, die etwas unterhalb dieser genannten Anforderungen liegen. Nichtsdestotrotz droht mit Assasins Creed: Unity ein echter Hardware-Schocker – und dies schon nächsten Monat.

Golem zeigen einen ersten Mantle-Benchmark unter Civilization: Beyond Earth, welcher wirklich gut aussieht: Die Framerate unter 1920x1080 mit 4x EQAA ging um 27% nach oben, unter 1280x768 waren es sogar 73% mehr als unter DirectX 11 – was erneut darauf hinweist, daß Mantle in erster Linie ein CPU-Beschleuniger ist, was aber zu Spielen wie Civilization schließlich passt. Zudem war die Darstellung selbst unter niedrigeren Frameraten mit Mantle klar flüssiger, die Frametimes also gleichmäßiger. Unter CrossFire kam es genauso zu weniger Mikrorucklern als unter DirectX 11. Wie gesagt scheint Civilization: Beyond Earth wie prädestiniert für Mantle zu sein, weitere Tests zu diesem Fall dürften diesen Eindruck wohl noch vertiefen können. Den Mantle-Support unter Civilization: Beyond Earth gibt es ab dem neuen Beta-Treiber Catalyst 14.9.2, dessen Ergebnisse sicherlich auch in den nächsten offiziellen Treiber einfließen dürften.

Zum Fall des Presse-Leistungsschutzrechts notiert Heise noch ein paar wichtige Detail-Nachträge: Zum einen ergehen weiterhin gerichtliche Streits schon allein über die seit Inkrafttreten des Gesetzes im August 2013 aufgelaufenen Positionen. Sollte hierbei die VG Media möglicherweise einen überragenden Sieg einfahren, würde man dies natürlich sofort auf die aktuelle Situation versuchen anzuwenden. Und zum anderen haben nicht alle in der VG Media organisierten Angebote die Gratis-Einwilligung an Google unterzeichnet. Ab dem 23. Oktober dürften demzufolge welt.de, computerbild.de, sportbild.de und autobild.de in der Google-Suchmaschine nur noch mit Überschrift und Link gelistet sein – sofern man aus Deutschland heraus surft.