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Hardware- und Nachrichten-Links des 23. Oktober 2012

Gemäß der VR-Zone hat AMD für den 29. Oktober eine Pressekonferenz angesetzt, bei welcher die zukünftige Unternehmensstrategie von AMD vorgestellt werden soll. Bisher ist schon bekannt, daß AMD seine (zukünftige) Stärken bei Servern, LowPower-APUs und im Embedded-Bereich sieht. Interessant wird sein, wie dies mit den bisher großen Produktlinien PC-Prozessoren und PC-Grafikchips harmonieren kann bzw. ob diesbezüglich Änderungen geplant sind. Die VR-Zone erwartet im übrigen, daß AMD auf jener Pressekonferenz ebenfalls offiziell bekanntgibt, daß man der Lieferant der Grafikchips von Wii U, Xbox 720 sowie Playstation 4 sein wird – was AMD neben dem hohen Prestigegewinn auch genügend Einnahmen im nächsten Jahr sichern dürfte.

Die ComputerBase vermeldet die Aussage eines Monitor-Experten, wonach der derzeitige Run nach FullHD-Displays im Smartphone-Bereich reichlich nutzlos ist, da das menschliche Auge bei den üblichen Display-Größen keinen Unterschied mehr zwischen 720p und 1080p erkennen kann, 720p somit schon an der Grenze dessen liegt, was maximal noch irgendwie nutzvoll sind (ob es sinnvoll ist, wäre ein anderes Thema). Interessant ist, daß man für diese einfache Erkenntnis einen Monitor-Experten benötigt, anstatt daß die "Fachpresse" selber auf die Idee kommt und nicht solcherart überaufgelösten Smartphone-Displays Tag für Tag hochjubelt. Gleichfalls wäre es Aufgabe der "Fachpresse", insbesondere den normalen Konsumenten ständig und erneut über den beliebten Irrtum aufzuklären, daß eine höhere Bildschirm-Auflösung automatisch "besser" wäre.

Dies kann zwar je nach Gerät und Monitor-Größe zu abweichenden Ergebnissen führen, aber grundsätzlich bedeutet eine höhere Bildschirm-Auflösung (bei gleichbleibender Display-Größe) ja nichts anderes, als daß die darzustellende Elemente per default kleiner werden – und damit im Normalfall schlechter lesbar. So erklärt, dürften wohl die meisten normalen Konsumenten nicht mehr Lemmings-gleich hinter dem nächsten hochauflösenden Smartphone-Display hinterherrennen. Sicherlich kann ein cleverer Gerätehersteller diesem Standardeffekt entgegenwirken, in dem man die Betriebssystem-Elemente entsprechend größer skaliert – in diesem Fall könnte man aber durchaus fragen, ob es nicht ein weniger stark aufgelöstes Display genauso auch getan hätte. Genau für den echten Anwendungszweck eines HD-Displays – Spiele und Filme in HD – haben Smartphones einfach zu wenig Leistung bzw. existiert beim normalen Konsumenten auch kein ausreichend hoher Qualitätsanspruch.