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Hardware- und Nachrichten-Links des 2. Oktober 2012

nVidia hat zum Wochenanfang die neuen Mobile-Lösungen GeForce GTX 670MX & 675MX vorgestellt – nicht zu verwechseln mit den bereits existierenden, aber weiterhin Kepler-basierten GeForce GTX 670M & 675M (jeweils ohne "X"). Aller Vermutung nach stellen GeForce GTX 670MX & 675MX nun Kepler-basierte Ablösungen dar – die Spezifikationen dieser Mobile-Lösungen sind jedoch nach wie vor unklar, da es sich nVidia hierbei leistet, auf deutscher wie US-amerikanischer Webseite jeweils unterschiedliche Spezifikationen für diese Mobile-Lösungen zu verbreiten (wovon einige direktes Copy&Paste von GeForce GTX 670M & 675M zu sein scheinen), Notebookcheck sowie CPU-World vermelden dann nochmals abweichende Spezifikationen. Damit ist derzeit eine solide Einordnung von GeForce GTX 670MX & 675MX noch nicht möglich.

Bei PC Perspective hat man sich auch noch einmal mit PhysX unter Borderlands 2 beschäftigt – und konnte dabei unter anderem nachweisen, daß CPU-beschleunigtes PhysX=High selbst eine Radeon HD 7970 zu stark schlaucht, der Performanceverlust bei CPU-beschleunigtem PhysX=Medium aber absolut verträglich für eine HighEnd-Grafikkarte ist. Interessant ist im übrigen die Erklärung für den hohen Performance-Verlust unter CPU-beschleunigtem PhysX=High: PhysX läuft unter Borderlands 2 im CPU-Modus augenscheinlich rein singlethreaded, womit Mehrkern-CPUs auf die PhysX-Berechnung warten müssen, obwohl sie eigentlich viel schneller könnten (und PhysX sich nun wirklich exzellent für Multithreading eignet). Allerdings sollte diese Performance-Bremse mit PhysX 3.0 längst erledigt sein, welches auch Multithreading unter Mehrkern-CPUs unterstützten soll.

Konsolenentwickler Sony sieht derzeit kein großes Konsumenteninteresse an 3D und damit auch keinen diesbezüglichen Ansatzpunkt bei den aktuellen Spielekonsolen und deren Spielen. Die hierfür meistens noch verwendeten extra 3D-Brillen werden dabei als Haupthindernis genannt – ein Problem, welches sich mit diversen Brillen-freien 3D-Technologien aber in absehbarer Zeit lösen lassen wird. Somit ist es nicht ganz klar, inwiefern stereoskopisches 3D nicht doch ein Hauptmerkmal der kommenden NextGen-Konsolen Xbox 720 und Playstation 4 werden kann, selbst wenn diesbezüglich derzeit eher der 4K-Support in aller Munde ist. Möglicherweise halten es sich die Konsolenentwickler noch offen, auf welcher Schiene sie ihre NextGen-Konsolen promoten werden – die technologischen Möglichkeiten zu 4K und zu 3D dürften sowieso vorhanden sein. Speziell Sony dürfte wohl darauf abwarten, welche TV-Technologie nächstes Jahr am ehesten in den bezahlbaren Bereich kommt, um entsprechende Synergieeffekte mit der TV-Sparte von Sony generieren zu können.