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Hardware- und Nachrichten-Links des 13. März 2015

In der Tabelle zum GeForce 900M Portfolio wurde die "GeForce GTX 965M" noch vom bisher angegebenen GM206-Chip auf den GM204-Chip korrigiert – nachdem klare Hinweise aus unserem Forum gekommen sind, daß nVidia diese Mobile-Grafiklösung derzeit tatsächlich so ausliefert. Es mag zwar irrational sein, für die GeForce GTX 965M den GM204-Chip glatt auf die Hälfte zu limitieren und den viel eher zu dieser Aufgabe passenden GM206-Chip links liegenzulassen, aber im Mobile-Segment geht sowieso nicht alles nach Logik und (von außen erkennbaren) rationalen Maßstäben. Gut möglich ist natürlich, daß nVidia die GeForce GTX 965M irgendwann auch einmal mit GM206-Chip bestückt, rein von den technischen Daten her würde dies perfekt passen. Derzeit werden aber wohl alle vollkommen funktionierenden GM206-Chip für die GeForce GTX 960 benötigt, da bleibt wohl zu wenig für die GeForce GTX 965M übrig.

Ein interessantes Sicherheits-Tool scheint Unchecky zu werden: Jenes versucht zu verhindern, daß bei der Installation von Software irgendwelche Zusatz-Programme wie Browser-Toolbars, McAfees allseits beliebtes "Security Scan" oder ähnlich nutzlose Software mit auf dem Rechner landen. Dafür pflegt Unchecky offenbar eine entsprechende Datenbank, auf deren Basis dann bei der Software-Installation Zusatz-Programme automatisch abgewählt bzw. teilweise sogar ausgegraut (nicht anwählbar gemacht) werden. Die dahinterstehende Datenbank ist wohl noch nicht gänzlich perfekt, womit Unchecky noch nicht alles erkennt – was aber angesichts von Version "0.3.7 Beta" des Programm als (derzeit) verzeihlich erscheint. Der erfahrene Anwender benötigt das Tool sicherlich auch nicht wirklich – hat aber oftmals noch eine Reihe an betreuten Windows-Installationen mit unerfahrenen Computernutzern zu administrieren, die generell nur auf den "Weiter"-Button klicken und für welche ein solches Tool sehr wertvolle Dienste liefern könnte.

Die Marktforscher von IDC melden eher ernüchternde Ausblicke zu Tablet- und PC-Markt: So schwächt sich das Wachstum des Tablet-Markts weiter ab, dieses Jahr geht man nur noch von um 2,1% wachsenden Stückzahlen aus – was den Tablet-Markt endgültig auf den Boden der Realität zurückholt und angesichts der weiter fallenden Durchschnittspreise sogar einen kleinen Umsatzverlust wahrscheinlich werden läßt. Der PC-Markt wird dagegen nunmehr wieder etwas schwächer als zuletzt eingeschätzt, dessen Stückzahlenverlust wurde für dieses Jahr auf 4,9% nach oben (in die falsche Richtung) hin korrigiert. Da auf dem PC-Markt allerdings die Durchschnittspreis eher konstant sind bzw. teilweise sogar leicht wachsen, dürfte der Umsatzverlust ergo etwas geringer als jene 4,9% ausfallen. Der PC-Markt hat zudem noch die gemeinhin nicht mit erfassten Segmente des Retail-Handels sowie des Zubehör-Markts, wobei gerade das Zubehör-Geschäft oftmals für weitere größere Umsätze und Umsatz-Zugewinne steht. Trotzdem muß klar gesagt werden, daß das kombinierte Tablet- und PC-Geschäft im Jahr 2015 wohl keinerlei echte Wachstumsimpulse sehen wird.

Die langfristigen Aussichten sind zudem auch nicht gerade freundlicher: Mittelfristig dürfte gerade im Jahr 2016 das Erscheinen von Windows 10 für einige Neuanschaffungen im PC-Segment sorgen – langfristig fehlt dem PC-Segment außerhalb der Gamer-Gemeinde jedoch der große Aufrüstdruck, wachsen deshalb die Benutzungs-Zeiträume heutiger PCs stark an. Unter selbigem Problem leidet inzwischen auch das Tablet-Segment – hier benutzen viele Anwender ihre Tablets weit länger als von den Herstellern gedacht. Das große Geschäft kommt daher fast nur noch mit Neukunden zustande, welche aber in der westlichen Welt nun einmal kaum noch zu finden sind. Und in den diesbezüglich noch unterversorgten Schwellen- und Entwicklungsländern sitzt das Geld nicht so locker, womit sich Tablet & PC in einem harten Wettstreit mit dem Smartphone befinden, welches wegen seiner überlegenen Mobilität und des günstigeren Preispunkts oftmals obsiegt.