Mainboard-Hersteller Asus sieht gemäß der DigiTimes kein wirkliches Problem in der (angeblichen) Strategie von Intel zugunsten gelöteter Prozessoren im Desktop-Bereich. Nach Asus würden erstens die Mainboard-Hersteller einen Weg finden, auch mit dieser neuen Bedingung zurechtzukommen – und zweitens dürfte Intel im Fall des Falles auch weiterhin teilweise gesockelte Prozessoren anbieten, den Markt also kaum komplett hin zu gelöteten Prozessoren drängen. Genauso relaxt kann man letztlich diese vielleicht in der Zukunft erneut auftauchende Problematik betrachten – der aktuelle Fall basiert wie bekannt auf einem Mißverständnis und Intel hatte nie irgendwelche Pläne, kurz- oder mittelfristig keine gesockelten Prozessoren mehr im Desktop-Bereich anzubieten.

Golem berichten über eine Studie, wonach Windows 8 den PC-Markt direkt nach seinem Launch nicht belebt hat – es wurden im November zu den Händlern prozentual weniger PCs mit dem neuen Betriebssystem geliefert als seinerzeit beim Launch von Windows 7. Dies entspricht aber auch der allgemeinen Stimmungslage, wonach noch sehr viele PCs mit Windows 7 angeboten werden, da einfach nicht zu erwarten ist, daß die Masse der Marktteilnehmer sofort mit Windows 8 warm werden wird. Die erstklassigen Verkaufszahlen von Windows 8, welche Microsoft früher schon gemeldet hat, basieren damit wie schon erwartet primär auf Retailverkäufen des Betriebssystems, maßgeblich vorangetrieben durch die sehr günstigen Upgrade-Lizenzen.