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News des 5./6. Februar 2011

Die wöchentliche Umfrage fragte nach dem Ersteindruck zur GeForce GTX 560 Ti, welcher gemäß den dabei aufgelaufenen Zahlen doch sehr freundlich ausfällt: Immerhin 69 Prozent der Umfrage-Teilnehmer gaben eine positive Wertung ab, 21 Prozent eine durchschnittliche und nur 10 Prozent eine negative Wertung. Dies ist gegenüber AMDs neuer Performanceklasse in Form der Radeon HD 6800 Serie deutlich besser – gerade wenn man beachtet, daß die GeForce GTX 560 Ti in einer preislich etwas höheren Liga spielt und es mit steigenden Preislagen immer schwieriger wird, die breite Zustimmung der Käuferschaft zu bekommen. Gegenüber den HighEnd-Lösungen Radeon HD 6900 und GeForce GTX 580 ist das Ergebnis der GeForce GTX 560 Ti sogar herausragend – aber hier spielt gerade wieder der Preispunkt eine wichtige Rolle, HighEnd-Karten werden nun einmal nie von der Breite des Marktes als "gut" bewertet, dafür ist deren preislicher Ansatz einfach zu hoch.

 Wie ist der Ersteindruck zur GeForce GTX 560 Ti?

Die Marktchancen der GeForce GTX 560 Ti sind in jedem Fall als gut zu bewerten: Zwar sind 34 Prozent der positiv zu dieser Karte eingestellten Umfrage-Teilnehmer schon mit gleichwertigem oder besserem eingedeckt und kommen somit als Käufer kaum in Frage, 43 Prozent sehen die neue nVidia-Karte jedoch als interessant für eine mögliche Neuanschaffung an und nur für 22 Prozent der positiv zu dieser Karten eingestellten Umfrage-Teilnehmer trifft dies nicht zu. Die Gründe für eine nur durchschnittliche oder gar negative Wertung zur GeForce GTX 560 Ti teilen sich davon abgesehen recht gleichmäßig auf: Sowohl das nicht wirklich bessere Preis/Leistungsverhältnis, als auch der für eine Performance-Karte doch etwas hohe Preispunkt und genauso auch die gestiegene Last-Verlustleistung kommen auf ähnliche Prozentanteile. Diese Punkte kann man somit als die drei kleinen Schwächen der GeForce GTX 560 Ti einbuchen – unter der Prämisse, daß natürlich nichts perfekt ist und im Gesamtbild die GeForce GTX 560 Ti einen mehr als vernünftigen Eindruck macht.

Nachdem wir vor einiger Zeit an dieser Stelle Tombmans ferngesteuerten HighEnd-PC im "Serverraum" erwähnt hatten, wäre noch ein früheres, lang laufendes Projekt nachzutragen, welches zum Jahresende 2010 endlich seine finale Version gefunden hat: Tombmans Koffer-PC – worunter man sich nichts anderes als einen vollwertigen PC in einem stabilen Aluminium-Aktenkoffer vorstellen muß. Verbaut wurden hierbei nicht ganz so extreme HighEnd-Komponenten wie zuletzt, wobei ein Pentium E6500 auf 3.5 GHz und eine GeForce GTX 460 768MB nicht wirklich schlecht sind und zudem auch für Crysis auf 1680x1050 "Very High" mit 30 fps ausreichend sind. Genau davon kann man sich am besten in einem YouTube-Video überzeugen, ein weiteres YouTube-Video zeigt den Koffer-PC an sich.

Tombmans Koffer-PC, Bild 1
Tombmans Koffer-PC, Bild 1
Tombmans Koffer-PC, Bild 2
Tombmans Koffer-PC, Bild 2

Ziel des ganzen war – neben der Demonstration der technischen Machbarkeit – vor allem, einen günstigen Ersatz für ein HighEnd Gaming-Notebook zu finden. Schließlich benötigt es für die Gaming-Power einer GeForce GTX 460 des Desktop-Segments im Mobile-Bereich Notebooks mit Preispunkten á 1500 Euro und mehr, welche dann zudem auch einen rapiden Wertverlust in recht kurzer Zeit hinnehmen müssen. Der Koffer-PC besteht dagegen komplett aus Desktop-Einzelteilen mit einem Wert von 700 Euro, kommt also mehr als deutlich günstiger als ein gleich schnelles Gaming-Notebook. Zudem hat der Koffer-PC den enormen Vorteil der Aufrüstbarkeit, was auf die allermeisten Notebooks nicht oder nur sehr eingeschränkt zutrifft. Natürlich ist dieses Projekt trotzdem nicht auf die Allgemeinheit übertragbar und war auch darauf nie angelegt – eine nette Idee mit hervorragend gelungener Umsetzung ist es allerdings trotzdem.