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News des 25./26. September 2010

Unsere wöchentliche Umfrage stellte diesesmal die Frage nach der Marktdurchsetzung von (stereoskopischem) 3D mit oder ohne Brillentechnologie. Die hierbei aufgelaufenen Zahlen sind so eindeutig, daß wohl nicht einmal der kleine Fehler in der Umfrage (die zweite Antwortmöglichkeit war für die ersten Tage der Umfrage durch einen Schreibfehler mehrdeutig) eine wirkliche Rolle spielt: Die übergroße Mehrheit der Umfrageteilnehmer gibt stereoskopischem 3D sowohl im Spiele- als auch im TV-Bereich erst dann eine Chance, wenn es auch ohne extra 3D-Brillen geht. Die Hersteller dieser Techologien sollten sich daher die Ergebnisse dieser Umfrage zu Herzen nehmen und anstatt Marketinggelder für 3D-Produkte mit Brille herauszuwerfen, lieber an den Nachfolgetechnologien ohne Brille forschen bzw. diese zur Marktreife bringen.

 Setzt sich (stereoskopisches) 3D erst ohne Brille durch?

HT4U korrigieren die zuletzt vermeldete Preislage zur GeForce GT 430 nach unten: Danach werden diese neuen Mainstream-Lösungen von nVidia zu Listenpreisen von 69 Dollar (DDR3-Version) bzw. 89 Dollar (GDDR5-Version) antreten, was dann doch deutlich freundlicher aussieht als die zuletzt vermuteten bis zu 100 Euro. Umgerechnet dürften dies europäische Straßenpreise von ca. 60 Euro für die GeForce GT 430 DDR3 und ca. 80 Euro für die GeForce GT 430 GDDR5 bedeuten – was derzeit ungfähr der Preislage der beiden Versionen der GeForce GT 240 entspricht, welche die GeForce GT 430 wohl ablösen wird. All zu viel neuen Schwung im Mainstream-Segment sollte man sich von der GeForce GT 430 allerdings nicht versprechen, da die Anzahl der Shader-Einheiten zur GeForce GT 240 gleich ist und die Anzahl der Textureneinheiten sogar halbiert wurde.

Rohleistungs-Vergleich GeForce GT 240, GeForce GT 430 & GeForce GTS 450

Die GeForce GT 430 kann gegenüber der GeForce GT 240 nur mit ihrer etwas höheren Taktrate (27% mehr Chip- und 4% mehr Shader-Takt) sowie den auf 16 verdoppelten ROPs punkten – aber wenn die GeForce GT 430 am Ende die Performance der GeForce GT 240 erreichen kann, wäre dies schon sehr gut aufgrund dieser Hardware-Ansetzung, wo vor allem die Halbierung der Textureneinheiten ein starker Negativpunkt ist. Demzufolge ist die Preislage der GeForce GT 430 auf dem Niveau der GeForce GT 240 auch schon wieder etwas kritisch zu sehen, weil die GeForce GT 240 nun auch nicht gerade als Preis/Leistungs-Brecher bekannt ist. Mehr Performance im Mainstream-Segment sieht sicherlich anders aus – aber dies dürfte sich wohl erst dann ergeben, wenn sich AMD mit der Radeon HD 6000 Serie offenbart hat und damit zum einen einige Radeon HD 5000 Beschleuniger im Preis abrutschen können und zum anderen damit nVidia zu neuen Gegenangeboten animiert würde.

TweakPC berichten zudem von einer GeForce GT 440, welche im November antreten soll. Genauere Daten zu dieser Karte wurden erst einmal nicht genannt, aber gemäß früheren Informationen dürfte es sich hierbei um eine Karte auf Basis des GF106-Chips der GeForce GTS 450 handeln, ergo wahrscheinlich mit Abpeckungen am GF106-Chip. Die einzige passende Auflösung hierzu wären 144 Shader-Einheiten und 24 Textureneinheiten an einem 128 Bit DDR Speicherinterface – denn 192 Shader-Einheiten hat schon die GeForce GTS 450, 96 Shader-Einheiten sind es bei der GeForce GT 430 und die Shader-Cluster der Grafikchips GF104, GF106 und GF108 ergeben nur eine Teilbarkeit durch 48. Eine GeForce GT 440 würde mit diesen Daten auf der Hälfte des Weges zwischen GeForce GT 430 und GeForce GTS 450 liegen und könnte bei einem passenden Preis durchaus interessant werden.