TweakTown haben sich den neuen Catalyst 10.6 Treiber angesehen, welche laut ATI durchaus einige Performanceverbesserungen bringen soll: ATI notiert in den Release Notes immerhin acht Spiele mit Performancegewinnen, wobei allerdings in nur einem Spiel (Colin McRae: DiRT 2) Verbesserungen auch für nicht-CrossFire-Lösungen genannt wurden. Positiverweise hat sich der Testparcour von TweakTown nicht an die in den Release Notes genannten Spiele gehalten, so daß sich ein Bild ergibt, wie die allgemeine Performance des Catalyst 10.6 ausfällt – und diese ist nahezu identisch zum vorhergehenden Catalyst 10.5, tendentiell verliert der Catalyst 10.6 sogar hier und da ein fps. Damit ist nicht gesagt, daß die von ATI notierten Performanceverbesserungen nicht zutreffen – aber sie sind eben nicht auf die Allgemeinheit der Spiele umzulegen, wie man dies beim 256er Treiber von nVidia durchaus tun kann.

Der Heise Newsticker vermeldet aktuelle Änderungen an Intels Mobileprozessoren-Portfolio, welches Intel kürzlich mit ein paar (sehr maßvollen) Taktratensteigerungen bedacht hat. Positiverweise notieren Heise auch die jeweiligen Listenpreise zu den Mobile-Prozessoren, so daß man sich einen ungefähren Eindruck von der Preisklasse der jeweiligen Modelle machen kann. In der Praxis zahlt der Endkunde natürlich nicht die dort notierten Preise, da es bei Mobile-Prozessoren kein Retail-, sondern nur noch ein OEM-Geschäft gibt, in welchem satte Rabatte üblich sind. Ein direkter Vergleich mit den AMD-Angeboten ist jedoch leider nicht möglich, da AMD die Listenpreise seiner Mobile-Prozessoren nicht öffentlich macht.

Golem und WinFuture berichten über die ersten Erfahrungen mit dem am 17. Juni in den USA offiziell gestartetem Streaming-Spieledienst OnLive. Dabei ist OnLive in der Frage der Spielerfahrung offenbar noch ganz gut weggekommen – insofern besteht wohl doch eine gewisse Chance, daß das Lagproblem nicht so extrem ist wie teilweise angenommen. Viel Kritik bekam dagegen das Preissystem, welches derzeit keinerlei Vorteil für den Endkunden bietet – sowie auch die Vertragsbedingungen, welche eine Löschung des Accounts (und damit Löschung der Lizenzen an rechtmäßig erworbenen Spielen) nach einem Jahr Inaktivität ermöglicht. In allen Punkten hat OnLive aber noch viel Zeit zum Nachbessern und Optimieren, denn wie bekannt wird der Dienst erst im Herbst 2011 außerhalb den USA angeboten werden.