Übers Wochenende tröffelten dann auch noch die letzten Daten zu den kommenden GF100-Grafikkarten GeForce GTX 470 & 480 nach außen, so daß sich nunmehr ein – zumindest von den Spezifikationen her – doch ziemlich vollständiges Bild dieser Karten ergibt. So wird die GeForce GTX 470 mit 448 Shader-Einheiten, 56 TMUs und 40 ROPs an einem 320 Bit DDR Speicherinterface zu Taktraten von 607/1215/1674 MHz antreten, die GeForce GTX 480 kommt dagegen mit 480 Shader-Einheiten, 60 TMUs und 48 ROPs an einem 384 Bit DDR breiten Speicherinterface zu Taktraten von 700/1401/1848 MHz. Beiden Karten ist somit gemeinsam, daß die maximale Ausbaustufe des GF100-Chips von 512 Shader-Einheiten und 64 TMUs mit diesen nicht erreicht wird – ob zugunsten einer geringeren TDP oder aber zugunsten der besseren Produktionsausbeute, ist derzeit nicht ganz klar. Allerdings erscheint es als ziemlich sicher, daß nVidia eine ebensolche GF100-Variante mit den vollen 512 Shader-Einheiten in absehbarer Zeit nachliefern wird.

nVidia scheint die beiden am 27. März erscheinenden GF100-Varianten im übrigen recht konservativ einzuordnen: Die GeForce GTX 470 nur etwas besser als die Radeon HD 5850 und die GeForce GTX 480 nur etwas besser als die GeForce GTX 480. Die bislang verfügbaren Benchmarks zu diesen Karten – welche natürlich alle unter dem Vorbehalt unsicherer Quellen oder/und nicht finaler Boards & Treiber zu sehen sind – deuten aber eher in die Richtung, daß sich die GeForce GTX 470 durchaus knapp mit einer Radeon HD 5870 anlegen kann. Wie das Verhältnis dieser Karten genau ist und auch wie die exakten Preise lauten werden, wird sich dann am Morgen des 27. März ergeben. So wie es derzeit aussieht, wird nVidia zumindest sein Mindestziel der schnellsten SingleChip-Grafikkarte erfüllen können – ob man noch etwas mehr obendrauflegen kann, bliebe wie gesagt abzuwarten.

Heise Security berichten über eine weitere Secunia-Software, welche sich mit der ständigen Aktualisierung von Software beschäftigt: Der Corporate Software Inspector (CSI) ist zwar eher für Netzwerk-Administratoren interessant, weil es dabei um die zentrale Verteilung von Software-Updates in einem Netzwerk handelt. Der Clou dieses Programms ist jedoch, daß hierbei nicht nur Microsoft-Programme erfasst werden können, sondern inzwischen auch über 1000 Software-Programme anderer Anbieter. Damit trägt man der Entwicklung Rechnung, daß einfach das Einspielen von nur der Windows-Patches heutzutage nicht mehr ausreichend für eine umfassende IT-Sicherheit ist. Speziell das CSI ist nun eher eine Lösung für Firmen und Behörden, aber die dahinterstehende Idee dürfte (und sollte) uns in der Zukunft wohl wiederbegegenen. Und eventuell springt sogar Microsoft eines Tages über seinen Schatten und bietet innerhalb seiner Update-Funktion auch Support für Microsoft-fremde Software an.