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News des 27./28. Februar 2010

Unsere letzte Umfrage drehte sich um die Frage der aktuell im Hauptrechner verbauten Speichermenge – und wie zufrieden man mit dieser ist bzw. ob der Wunsch nach mehr Speicher besteht. Dabei sind ziemlich interessante Zahlen aufgelaufen: So beträgt die durchschnittliche Speichermenge bei den (zahlreichen) Umfrageteilnehmern runde 5 GB, wobei sich die größten Einzelgruppen ganz klar bei 4 GB Speicher mit 53 Prozent und 6 bzw. 8 GB Speicher mit 26 Prozent befinden. Die Gruppe derjenigen User, welche mit weniger als 4 GB Speicher antreten, ist dabei mit kummulativ 18 Prozent schon inzwischen so klein geworden, daß Speicherbestückungen unterhalb von 4 GB unter den 3DCenter-Lesern ein klar auslaufendes Modell darstellen – möglicherweise ergibt dieselbe Frage zum Jahresende gestellt nur noch eine niedrige einstellige Prozentzahl an Nutzern von weniger als 4 GB Speicher.

 Wieviel Speicher ist momentan im Hauptrechner verbaut?

Hierzu passen auch die Zahlen zur Zufriedenheit mit der aktuellen Speicherausstattung: Diese sind erst einmal auf alle Umfrageteilnehmer gesehen mit 70 Prozent Zufriedenheit ausgesprochen hoch. Allerdings teilt sich das Bild sehr stark, wenn man es nach der Menge des vorhandenen Speichers betrachtet: Bei den Nutzern von 3 bis 16 GB Speicher ist die Zufriedenheit mit der aktuellen Speicherausstattung sogar auf satten 76 Prozent – bei den Nutzern von Speichermengen bis 2 GB kehrt sich dagegen das Verhältnis um und es gibt nur noch 41,5 Prozent Anteil an zufriedenen Nutzern, die anderen 58,5 Prozent wollen mehr Speicher. Wie gesagt steht zu vermuten, daß primär die Nutzer kleiner Speichermengen in absehbarer Zeit zuschlagen werden, während die Nutzer mittlerer und großer Speichermengen es mehrheitlich eher ruhig angehen dürften.

Der Grund für den nicht besonders ausgeprägten Antrieb zur weiteren Aufrüstung (wenn man schon 4 GB oder mehr hat) dürfte primär darin zu sehen sein, daß die meisten Nutzer sich daraus keine beachtbaren Vorteile mehr versprechen – ganz unabhängig vom jeweils aktuellen Speicherpreis. Gerade bei PCs mit 6 oder 8 GB Speicher langweilt sich in aller Regel der größte Teil des Arbeitsspeichers, weil er nicht von Programmen ausgelastet wird – momentan fehlt (wieder einmal) breitflächige diese Software, welche die schon vorhandenen Hardware-Möglichkeiten dann auch ausnutzt. Hier spielt natürlich auch noch mit hinein, daß 32bittig geschriebene Software auch auf einem 64-Bit-Betriebssystem regulär nur 2 GB Speicher für sich selbst belegt (sofern der Software-Programmierer nicht mitdenkt), was bei richtig großen vorhandenen Speichermengen wie 8 oder 16 GB natürlich ein Witz ist.

Legit Reviews haben sich die Performance einiger aktueller ATI-Karten unter dem (neuen) Aliens vs. Predator angesehen. Trotz der wenigen getesteten Karten läßt sich erkennen, daß das Spiel durchaus nach einer guten Grafikpower verlangt, denn eine Radeon HD 5750 fiel auf 1920x1080 mit maximalen Details und 4x Anti-Aliasing schon auf eher kritische 22 fps zurück. Damit scheint es fast so, als wäre für diese Full-HD-Auflösung samt Anti-Aliasing wirklich schon eine HighEnd-Grafikkarte vonnöten. Ohne Anti-Aliasing (und einer niedrigeren Schatten-Einstellung) kam dann aber auch die Radeon HD 5750 problemlos mit, auf kleineren Auflösungen könnte demzufolge auch eine Mainstream-Karte mit dem Spiel zurechtkommen. Zur exakten Beantwortung der Spielbarkeitsfrage wäre aber besser noch ein ausführlicherer Test zur selben Thematik abzuwarten, bei Legit Reviews waren einfach zu wenige verschiedene Grafikkarten im Test.