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News des 2. Dezember 2008

Die PC Games Hardware hat ein paar Grafikkarten-Benchmarks zu Fallout 3 nebst Screenshot-Vergleichen angestellt. Das Spiel liegt bei den Leistungsanforderungen im klaren Mittelfeld – schon eine vernünftige Mainstream-Karte sollte für das Spiel also ausreichend sein, wenn man ohne Anti-Aliasing leben kann. Zusammen mit der Kantenglättung wird die Luft allerdings dünner, für 30 fps stehen dann nur noch mindestens GeForce 9600 GT bei nVidia bzw. Radeon HD 4850 bei ATI – die Radeon HD 3850/3870 Karten fallen hier erstaunlich stark ab. Ganz allgemein liegen dem Spiel im Mainstream- und Performance-Bereich die nVidia-Grafikkarten um einiges besser, nur im HighEnd-Bereich ist das Verhältnis zwischen ATI und nVidia dann wieder recht ausgeglichen.

Beim französischsprachigen BeHardware (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat man sich kurz angesehen, wie gut ATI- und nVidia-Grafikkarten beim Wechsel von DualCore- auf QuadCore-Prozessoren reagieren. Dabei traten bemerkenswerte Ergebnisse zu Tage: So ist der QuadCore-Gewinn einer Radeon HD 4870 deutlich niedriger als bei einer GeForce GTX 260, was auf noch nicht ausreichend optimierte Treiber seitens ATI hindeutet. Gleichfalls fiel der QuadCore-Gewinn unter DirectX9 bei beiden Grafikkarten klar niedriger als unter Direct3D10 aus – was derzeit durch die unter Direct3D10 möglichen Helperthreads erklärt wird, welche eine Mehrkern-CPU besser auslasten können.

Die ComputerBase hat mit Intel bezüglich des vermeintlichen TLB-Bugs der Nehalem-Prozessoren gesprochen, welcher die letzten zwei Tage durch die Presse geisterte. Danach hat es gleich vier dieser Bugs gegeben, welche allerdings allesamt noch vor dem Launch der Nehalem-Prozessorenarchitektur entdeckt wurden, in Folge dessen gab es von Intel auch BIOS-Updates mit Fixes für diese Bugs schon vor dem Launch. Ob dies seinerzeit jeder Mainboard-Hersteller rechtzeitig umgesetzt hatte, konnte Intel zwar nicht beschwören – die alles entscheidene Information lautet aber, daß diese Bugs im Gegensatz zum TLB-Bug der ersten Phenom-Prozessoren nicht performancerelevant sind. Es handelt sich also nur um typische, bei modernen Prozessoren dutzendfach auftretende Bugs, welche nur unter sehr seltenen bis extremen Bedingungen auftreten und ansonsten die Funktionsweise des Prozessors nicht behindern.

Der Tech Report hat sich den Einfluß verschiedener Speichertaktraten und -timings auf die neuen Core i7 Prozessoren angesehen. Da diese nun ebenfalls ein integriertes Speicherinterface haben, kann DDR3-Speicher hier endlich einmal seine Taktratenvorteile ausspielen – was auf den Core-2-basierenden Prozessoren prinzipbedingt zumeist nur zu sehr geringfügigen Performanceverbesserungen führt. Dabei sind im Spiele-Bereich unter CPU-limitierenden Einstellungen gute Frameratenzuwächse möglich, zwischen DDR/1066 mit 7-7-7-20 und DDR3/1600 mit 8-8-8-24 liegen im Schnitt 7 Prozent, was nur allein für einen höheren Speichertakt schon ein sehr gutes Ergebnis ist (vergleichsweise eine höhere CPU-Taktstufe). Da DDR3-Speicher nun aber nicht schon bei DDR3/1600 aufhört, ist hier sicherlich noch mehr möglich – immer eingedenk der Spannungsvorgaben seitens Intel, welche eigentlich nur maximal 1.65 Volt Speicherspannung bei Nehalem-Prozessoren vorsehen.