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News des 14. Februar 2008

Wie die VR-Zone informiert, hat nVidia seine Partnern angewiesen, auf der CeBIT keine GeForce 9800 GX2 Grafikkarten öffentlich auszustellen. Somit dürfte es Bilder und Informationen zu dieser DualChip-Lösung nur unter NDA geben, welche dann wohl erst zum geplanten Launch am 11. März veröffentlicht werden dürfen. Aus dem großen Gemeinschafts-Launch von GeForce 9600 GT für das Mainstream- und GeForce 9800 GX2 für das HighEnd-Segment am (ursprünglich geplant) 14. Februar ist somit nichts geworden, da die GeForce 9600 GT nunmehr Ende des Februar vorgestellt werden wird, die GeForce 9800 GX2 nun aber wohl sicher auf Mitte März verschoben ist.

Gemäß Fudzilla ist die nächste Generation an Mainboard-Chipsätzen von Intel zur Jahresmitte zu erwarten, mit einem Launchtermin womöglich zur Computex Anfang Juni. Genannt wurden aus dieser 4er Generation bisher die Chipsätze P45 für das Mainstream-Segment sowie G45 mit integrierter Direct3D10-Grafiklösung. Als hauptsächliches Unterscheidungsmerkmal zur aktuellen 3er Generation wird die 4er Generation über den Support von PCI Express 2.0 verfügen – ein Features, über welches bei Intel bislang nur der HighEnd-Chipsatz X38 verfügt. Interessanterweise soll es beim FSB-Support nicht höher als FSB1333 gehen – ein Hinweis, dass Intel den FSB1600 bei den Extreme-Prozessoren belassen und nicht auf die normalen Core 2 Duo/Quad Prozessoren übertragen wird.

Damit drängt sich die 4er Chipsatz-Generation von Intel nicht gerade auf – und schließlich dürften sich auch alle noch kommenden Core-2-Prozessoren außerhalb der Extreme-Reihe mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf den bestehenden Mainboards auf Basis von Intels 3er Chipsatz-Generation betreiben lassen. Beachtenswert ist die 4er Chipsatz-Generation von Intel eher deswegen, weil diese gemäß früheren Intel-Roadmaps auch schon den Support der ersten Nehalem-Prozessoren bieten soll. Allerdings dürften hierfür in jedem Fall neue Mainboards vonnöten sein – schon allein, weil Speicher- und Prozessor-Anbindung bei den Nehalem-Prozessoren gänzlich anders gelöst sind als bei den aktuellen Core-2-Prozessoren.

Der Heise Newsticker hat ein paar Ausführungen über den angedachten ePersonalausweis, welcher eine interessante Anonymisierungsfunktionalität besitzen soll. Damit würden sich beispielsweise Alterschecks realisieren lassen, bei welchen wirklich auch nur das Alter der Person überprüft wird, ohne deswegen aber alle anderen Daten (wie den Realnamen) preis zugeben. Auch wäre es damit möglich, bei Plattformen wie MySpace und eBay weiterhin unter einem für andere Nutzer und sogar die Plattform selber nicht aufdeckbarem Pseudonym tätig zu sein, bei Missbrauch könnte man aber trotzdem noch die sich dahinter verbergende Person ermitteln. Im Sinne dessen, dass es in der einen oder anderen Weise wohl sowieso in Richtung weiterer Überwachung und Kontrolle geht, könnte dies eine Lösung sein, mit welcher noch die meisten leben können.

Ein kritischer Punkt an dieser Lösung wird aber trotzdem bleiben: Und zwar daß die Möglichkeit, sparsam mit Daten umzugehen, in aller Regel nicht viel bringt, wenn die Web-Industrie nicht gesetzlich gezwungen wird, dies auch umzusetzen. Sprich: Die reine Möglichkeit zu weitestgehender Anonymisierung hilft nicht dagegen, daß die Webseiten- und Dienste-Anbieter wesentlich mehr Daten vom Nutzer verlangen als für den Betrieb des Dienstes wirklich notwendig sind. Hier müsste der Gesetzgeber noch deutlich nachlegen – und sich vor allem von der Vorstellung lösen, dass dies der freie Markt schon irgendwie selber regelt. Letzteres mag in der Wirtschaftstheorie zutreffen, in der reinen Praxis ist davon jedoch wenig zu sehen und vor allem bei einer weiterschreitenden Konzentration auf immer weniger Anbieter auch zukünftig kaum zu erwarten.