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News des 16. Februar 2007

Die DigiTimes hat ein paar weitere Informationsbruchstückchen zu den kommenden LowCost- und Mainstream-Grafikkarten nach Direct3D10 von ATI und nVidia anzubieten: Erstens berichtet man zu nVidias Mainstream-Lösung GeForce 8600, welche sich wohl in eine GeForce 8600 GT mit einer Preislage zwischen 199 und 229 Dollar und eine GeForce 8600 GS mit einer Preislage zwischen 159 und 165 Dollar aufteilen soll. Die Vorstellung jener Karten wird durchaus schon auf der CeBIT erwartet, allerdings könnte die Verfügbarkeit dieser Mainstream-Lösungen auch erst nach der CeBIT gegeben sein. Zur entsprechenden LowCost-Lösung seitens nVidia (wahrscheinlich GeForce 8300) gab es diesesmal keine Informationen, allerdings ist diese in einem ähnlichen Zeitraum zu erwarten ...

... Und zweitens geht es um die entsprechenden Counterparts seitens ATI: Genannt wurden hier wiederum die schon bekannten Grafikchips RV610 (LowCost) und RV630 (Mainstream), welche auch nach Ausführungen der DigiTimes schon in 65nm hergestellt werden sollen – und damit die ersten 65nm-Grafikchips überhaupt wären. Ob diese Chips schon (hinter verschlossenen Türen)auf der CeBIT gezeigt werden, ist noch nicht klar, lässt sich aber spekulieren, denn deren Markteintrittsdaten liegen nicht all zu weit hinter der CeBIT: Ende April bis Mai sollen dann laut der DigiTimes entsprechende Grafikkarten erscheinen.

Wie Hard Tecs 4U berichten, ist Intel offenbar in Sorge ob der (möglichen) hohen Schlagkraft von AMDs Mitte des Jahres anstehendem neuem Serverprozessor "Barcelona" auf K8L-Basis und wird demzufolge die eigene Xeon-Linie außerplanmäßig hochrüsten. So soll zum einen der jetzt schon am Markt befindliche QuadCore-Xeon mit Clovertown-Core von FSB1333 auf FSB1600 aufgerüstet werden, zum anderen aber soll ein eigentlich erst für 2008 geplanter Server-Core nun noch auf das Jahr 2007 vorgezogen werden. Hierbei ist allerdings noch nicht klar, ob es sich dabei um den 8-Core 45nm Prozessor "Hapertown" oder den QuadCore 65nm Prozessor "Tigerton" handelt, welcher über extra FrontSideBus-Anbindungen für jeden seiner Cores verfügt.

Über die freitäglichen Beratungen des deutschen Bundesrates zum seitens Bayern eingebrachten Gesetzesentwurf gegen (sogenannte) Killerspiele berichtet u.a. die Netzeitung. Dabei hat sich erst einmal nicht viel ergeben, der Bundesrat hat den Gesetzesentwurf zur Diskussion an die Fachausschüsse abgegeben, womit man sich dann frühestens im Herbst mit dem Thema erneut beschäftigen wird. Zugleich wurden aber auch die Positionen diverser Politiker, Fraktionen und Bundesländer sichtbar, welche durchaus darauf hindeuten, dass der bayrische Gesetzesentwurf es doch recht schwer haben dürfte, angenommen zu werden ...

... Allerdings gab es wohl eine recht breite Zustimmung zur Gesetzesinitiative des Familienministeriums, auch wenn eine Diskussion über diese gar nicht auf der offiziellen Tagesordnung stand. Dieser Vorschlag dürfte somit wohl recht problemlos durch Bundestag und Bundesrat gehen, angeblich soll ein entsprechendes neues Gesetz noch vor dem Sommer kommen. Auch Bayern, was diesbezüglich das Familienministerium erst einmal kritisiert hatte, wird sich wohl letztlich hinter diese Gesetzesinitiative stellen – und sicherlich trotzdem versuchen, dass eigene angestrebte Totalverbot zusätzlich durchzusetzen. Damit dürfte sich wie schon früher ausgeführt die Jugendschutzgesetzgebung in Deutschland noch innerhalb dieses Jahres deutlich verschärfen.