Mark Russinovich, bekannt als Winternals-Gründer und seinen Sysinternals Programmen, erklärt in seinem neuesten Blog-Eintrag "Pushing the Limits of Windows: Virtual Memory" wie der virtuelle Speicher bei Windows (mit Schwerpunkt auf Vista und XP) genutzt und verwaltet wird.
Dabei geht er gegen Ende auch darauf ein, wie groß die Auslagerungsdatei sein sollte und ob es überhaupt eine feste, optimale Größe gibt. Die Quintessenz ist die, dass man keine allgemein gültige Aussage treffen kann, außer "Ausprobieren"!
Es kommt auf die individuellen Nutzungsgewohnheiten an, sprich welche und wie viele Programme gleichzeitig geöffnet sind bzw. genutzt werden. Nur dadurch lässt sich hierfür eine mögliche Obergrenze finden.
Zitat:
So how do you know how much commit charge your workloads require? You might have noticed in the screenshots that Windows tracks that number and Process Explorer shows it: Peak Commit Charge. To optimally size your paging file you should start all the applications you run at the same time, load typical data sets, and then note the commit charge peak (or look at this value after a period of time where you know maximum load was attained). Set the paging file minimum to be that value minus the amount of RAM in your system (if the value is negative, pick a minimum size to permit the kind of crash dump you are configured for). If you want to have some breathing room for potentially large commit demands, set the maximum to double that number.
Zum Thema ganz deaktivieren ... Die Auslagerungsdatei nicht zu deaktivieren hat zwei Vorteile:
Ich kann den kleinen aber feinen Ausflug in die Welt des virtuellen Speichers von Windows nur wärmstens empfehlen. Vorher sollte vielleicht der geneigte Leser sich auch dem physischen Speicher widmen.