Kurz vor Ablauf des Kostenlosumstiegs-Angebot für Windows 10 hat sich Microsoft nochmals eine neue Nervtaktik einfallen lassen – die wohl explizit auf jene Anwender abzielt, welche das für das GWX-Nervtool verantwortliche Windows-Update KB3035583 vorsätzlich deinstalliert haben. Mittels des am 30. Juni ausgelieferten empfohlenen Windows-Updates KB3173040 bekommt man unvermittelt dann doch noch eine weitere Upgrade-Aufforderung zu Gesicht:
Verschont bleiben davon nur solche Anwender, welche gemäß unserer früheren Anleitung die "empfohlenen Updates" nicht automatisch mit installieren. Alternativ kann man das Windows-Update KB3173040 natürlich auch manuell wieder deinstallieren, jenes enthält augenscheinlich keine andere Funktionalität als diesen Hinweis auf das Auslaufen des Kostenlosumstiegs-Angebot für Windows 10.
Wie schon das frühere "böse" Windows-Update KB3035583 wird auch KB3173040 wiederum fälschlich als "Problemlösung für Windows" beschrieben – obwohl es das nun überhaupt nicht trifft, sondern durch beide Updates eher potentielle Probleme geschaffen werden. In jedem Fall läßt sich Microsofts Update-Prozedere nunmehr endgültig als "komprimitiert" bezeichen, wenn jener seitens des Anbieters regelmäßig für Produktwerbung und nicht streng nur für den eigentlichen Zweck der Betriebssystem-Updates ausgenutzt wird.